Deutschland hat im Gegensatz zu Europa eine robuste konjunkturelle Entwicklung. Das Risiko einer Rezession ist derzeit gering. Die gesamtwirtschaftlichen Frühindikatoren weisen in eine positivere Zukunft. Die Wirtschaftsforschungsinstitute erwarten ein
Wachstum von einem Prozent, mit zunehmendem Tempo in der zweiten Jahreshälfte. Nach Rückgängen zeigen die wichtigen Stimmungsindikatoren für die Metall- und Elektroindustrie wieder aufwärts.
Lohnerhöhungen sind ein Beitrag zur
Stabilisierung der Konjunktur. Denn dadurch, dass die Beschäftigten mehr Geld ausgeben können, stützen sie die Nachfrage. Das war schon 2012
ein erfolgreicher Weg: Steigende Löhne und wachsende Beschäftigung haben zu einem realen Anstieg der Einkommen geführt. Der private Konsum war
das zweite Standbein der Konjunktur. Eine vermehrte Binnennachfrage schafft Wachstumsimpulse auch für Investitionen.