5. November 2019
PRESSE-STATEMENT
IG Metall mahnt Schritte zur Sicherung von Beschäftigung und Standorten an
Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, zum Autogipfel +++ Konstruktive Gespräche, aber wenig konkrete Ergebnisse

Jörg Hofmann: „Die IG Metall begrüßt, dass jetzt der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität endlich in Angriff genommen wird und dass die Kaufprämien für E-Autos erhöht werden sollen. Während damit die Rahmenbedingungen für die Umstellung der Industrie deutlich verbessert wurden, blieb die Frage der Perspektiven für Beschäftigte und Standorte weitgehend offen. Die Gespräche im Vorfeld und auf dem Autogipfel dazu waren konstruktiv, aber das Ergebnis noch zu unkonkret – gerade in der aktuell brisanten Situation in der Zulieferindustrie. Es wurde aber zugesagt, Möglichkeiten für einen erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld auch bei strukturell bedingten Krisen zu prüfen. Geprüft werden soll auch, wie das Qualifizierungschancengesetz nicht nur einzelnen Beschäftigten, sondern auch ganzen Belegschaften helfen kann, die Transformation zu bewältigen. Einig waren sich die beteiligten Akteure auch darin, dass eine aktive und konzertierte Strukturpolitik notwendig ist, um Beschäftigung in den von der Transformation besonders betroffenen Regionen zu sichern. Welche Möglichkeiten es dafür gibt, wird ebenfalls in den nächsten Wochen geprüft werden. Die IG Metall wird darauf achten, dass all diese Prüfaufträge mit dem nötigen Nachdruck verfolgt und zeitnah auch hierzu konkrete Maßnahmen vereinbart werden.“

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