11. November 2019
PRESSE-STATEMENT
IG Metall zum Grundrentenkompromiss
Jörg Hofmann, Erster Vorsitzender der IG Metall, und Hans-Jürgen Urban, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, zum gestern errungenen Kompromiss bei der Grundrente

Jörg Hofmann: „Wir begrüßen den hart errungenen Kompromiss zur Grundrente. Nach 35 Arbeitsjahren darf niemand gezwungen sein, im Alter zum Sozialamt zu gehen. Lebensleistung gehört anerkannt. Die Grundrente macht unser Rentensystem gerechter. Die Große Koalition hat damit ihre Handlungsfähigkeit bewiesen. Zu tun bleibt bei der Rente genug: die Rentenversicherung muss zu einer Erwerbstätigenversicherung umgebaut und das Rentenniveau angehoben werden. Der eigentliche Knackpunkt bei der Altersversorgung sind jedoch die Niedriglöhne. Hier muss angesetzt werden, um auskömmliche Renten zu ermöglichen.“

Hans-Jürgen Urban: „Dass die Blockade der Union durchbrochen wurde, ist ein sozialpolitischer Fortschritt und neben dem Engagement von Gewerkschaften und Sozialverbänden auch der Beharrlichkeit des Arbeitsministers zu verdanken. Für wen die neue Grundrente Verbesserungen bringen wird, hängt nicht zuletzt von ihrer weiteren Ausgestaltung ab. Bei den Gleitzonen oberhalb des Einkommensfreibetrag und unterhalb der 35 Jahre Grundrentenzeiten geht es um mehr als Details. Es geht um die Zahl der potenziell Anspruchsberechtigten.“

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