15. März 2013
Pressemitteilung Nr. 13/2013
IG Metall fordert 5,5 Prozent für Metall- und Elektroindustrie

Frankfurt am Main – Die IG Metall fordert für die rund 3,7 Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen von 5,5 Prozent für eine Laufzeit von zwölf Monaten. Mit seinem Beschluss bestätigte der IG Metall-Vorstand am Freitag in einer außerordentlichen Sitzung in Frankfurt die Anträge der regionalen Tarifkommissionen. „5,5 Prozent auf zwölf Monate sind wirtschaftlich angemessen und fair gegenüber den Beschäftigten. Diese Laufzeit können wir derzeit gut überschauen und die 5,5 Prozent mehr Geld werden der Konjunktur in diesem Zeitraum Auftrieb verschaffen“, sagte Berthold Huber, Erster Vorsitzender der IG Metall, am Freitag in Frankfurt. Deutschland brauche stabile Beschäftigung und gute Einkommen.

Bei der Höhe der Forderung legt die IG Metall die gesamtwirtschaftliche Produktivitäts- und Inflationsentwicklung zu Grunde. Eine zusätzliche Dynamik in Deutschlands Wirtschaft müsse über die private Nachfrage generiert werden, sagte Helga Schwitzer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. „Wer mehr Geld hat, kann mehr Geld ausgeben. Ganz einfach. Die Beschäftigten haben sich eine anständige Einkommenserhöhung verdient. Sie ist fair und wirtschaftlich sinnvoll“, sagte Schwitzer.

Die Verhandlungen beginnen am Dienstag, 19. März 2013, in den Tarifgebieten Bayern und Mitte. Die Entgelttarifverträge laufen am 30. April 2013 aus.


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