6. Oktober 2015
Fortbildung mit guten Perspektiven
Vom IT-Spezialisten zum Manager
Sie heißen Operative Professionals und leiten Projekte, Teams oder ganze Fachabteilungen. Am Anfang ihres Werdegangs stand oft eine klassische Ausbildung. Durch Fortbildung eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten.

Auch IT-Spezialisten können sich weiterbilden, etwa zu „Operative Professionals“. Operative Professionals sind berufserfahrene Experten, die Projekte, Teams oder Fachabteilungen leiten und über Personal und Budgets entscheiden. Die Arbeitsgebiete von Operative Professionals sind facettenreich: Sie können den Weg des Beraters, des Entwicklers, Projektleiters oder den des Ökonomen einschlagen.



IT-Berater, sogenannte „Business Consultants“, beraten Unternehmen fachlich, die IT-Systeme einführen wollen. Sie analysieren Bedarfe, entwickeln Ziele und Umsetzungskonzepte. Sie verhandeln mit Kunden über Angebote und begleiten die Einführung beim Kunden. Typische „System-Manager“, also IT-Entwickler, dagegen sind technische Projektleiter für die Entwicklung von Software. Sie planen, steuern, begleiten und kontrollieren.

„Business Manager“, also IT-Projektleiter, planen, leiten und überwachen eigenverantwortlich Projekte zur Anwendung von IT-Systemen in Betrieben. IT-Ökonomen schließlich, auch „Marketing Manager“ genannt, leiten die Beschaffung von IT-Produkten und Dienstleistungen und vermarkten IT-Systeme. Die (staatliche) Prüfung zum Operative Professional haben Arbeitgeber und IG Metall gemeinsam erarbeitet. Sie ist bundesweit anerkannt. Zur Prüfung zugelassen ist, wer geprüfter IT-Spezialist ist oder eine vergleichbare Qualifikation hat. Oder wer einen Ausbildungsabschluss und mindestens dreijährige Berufspraxis vorweisen kann oder mindestens sechs Jahre Berufspraxis.

Die Perspektiven in IT-Berufen sind gut. Der Branchenverband Bitkom beziffert den Bedarf an IT-Spezialisten aktuell auf rund 41000. In Zukunft wird er nach seinen Prognosen weiter wachsen. Dass IT-Fachkräfte sehr gefragt sind und ihr Marktwert steigt, spiegelt sich allerdings noch nicht in steigenden Gehältern und attraktiven Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten wider. Wie überall gilt auch hier: Tarifverträge bringen mehr. In tarifgebundenen Unternehmen sind die Arbeitszeiten in der Regel kürzer und die Gehälter höher als in nicht tarifgebundenen.


Detailliert beschrieben werden die Weiterbildungsmöglichkeiten im Berufenet der Arbeitsagentur

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