Bildungsprogramm 2024 für Aktive in Betrieb und Gesellschaft

Bildungsprogramm 2024 für Aktive in Betrieb und Gesellschaft
Impressum
Inhaltsverzeichnis
Kompass für die Praxis
Orientierungshilfe zur Seminarsuche
Der Weg zum Seminar mit bezahlter Freistellung
Der Weg zum Seminar bei Arbeitgeberfinanzierung
Stark vor Ort: der Bildungsblitz für Vertrauensleute
Bildung mit Plan – für dich und dein Team
Vernetzt denken, vernetzt lernen, vernetzt handeln
Kinderbetreuung in allen Bildungszentren
Grundlagenbildung für Vertrauensleute
Die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute
Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft (A I)
Ökonomische Grundkenntnisse: Zusammenhänge verstehen – betrieblich aktiv werden!
Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation
Transformation aktiv gestalten – Beteiligung organisieren
Gehörlosenseminare in der IG Metall
Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation
Gesellschaftspolitische Bildung
Herausforderung: Klimakrise
Möglichkeiten alternativer Wirtschafts- und Unternehmensformen
»Immer schneller, immer weiter?« –
Betriebliche Interessenvertretung und wirtschaftspolitische Rahmensetzung
Neuaufteilung der Welt
»Ent-rüstet euch!«
Europapolitisches Grundlagenseminar
Politische transnationale Arbeit in krisengeschüttelten Zeiten
Politisch aktiv in sozialen Medien
Das Internet zwischen Kommerz und Demokratisierung
Digitale Selbstverteidigung – Kontrolle statt kontrolliert werden
Medien, Meinungen, Manipulation
»Hast du schon gehört …?« Gegen Gerüchteküchen und Spaltung
Zukunft der Arbeit – wo sind die Grenzen der Digitalisierung?
Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess
Kampf um Demokratie und Arbeiterrechte
Demokratie und Faschismus
Gegen den Strom
Geschichte, Entwicklung und Zukunft der Mitbestimmung
Meilensteine gewerkschaftlicher Solidarität als Orientierung für morgen
»Dass ein gutes Deutschland blühe ...« Die Geschichte der DDR zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Wem gehört die Zeit?
Methodenwerkstatt Migrationsgeschichte
Blick zurück – Schritt nach vorn
Die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus«
»Respekt!«-Workshop für Auszubildende
60 Minuten für Respekt
Geschichtsort Adlerwerke
Erinnern heißt Kämpfen!
Politische Mythen entkräften – Positionen und eigene Argumente schärfen
Aktiv gegen Rechtspopulismus und Spaltung im Betrieb
Alle anders alle gleich?!
Wofür wir streiten wollen: Demokratie, Vielfalt, Solidarität!
Jugend und JAV
Jugend zwischen Solidarität und Konkurrenz
Aus der Geschichte lernen
Global denken – lokal handeln!
Geschichte der DDR – das andere Deutschland?
Medien(macht) gestalten – kritische Medien- und Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaftspolitische Bildung auf Anfrage
Politik und Demokratie auf dem Prüfstand
Jugend wird aktiv
Mentale Gesundheit – wie politisch sind Belastungen durch Arbeit und Gesellschaft?
Vom Beruf ins Studium: Lern- und Arbeitsstrategien für ein erfolgreiches Studium
Selbstorganisation im Studium
»Solidarität? Tamam, hayde!« – Lernen aus migrantischen Kämpfen
JAV – Tarifverträge verstehen und umsetzen
JAV – Transformation der Berufsausbildung
JAV – Organice Berufsbildung: wir gestalten die Ausbildungsqualität in der beruflichen Bildung
JAV – Künstliche Intelligenz in der Ausbildung
JAV – Projektmanagement: von der Projektplanung zur Umsetzung im Betrieb
JAV und Aktive — Stark und handlungsfähig: durch Beteiligung die Jugend bewegen
JAV – New Work als Chance?
JAV – Kleines Gremium, große Wirkung
JAV-Grundlagenseminar – meine Rolle als Vorsitzende*r
JAV-Aufbauseminar – meine Rolle als Vorsitzende*r
JAV – Geflüchtete in der Ausbildung: Integration erfolgreich organisieren
JAV – Empowerment: junge Frauen setzen sich durch
JAV – GJAV- / KJAV-Konferenz
JAV – Rhetorik: Gespräche überzeugend führen
JAV – Professionelle Kommunikation
JAV – Erfolgreich kommunizieren, überzeugen und verhandeln lernen
JAV – Powerpack Rhetorik
Level UP – Bildung nach Maß für JAV- / GJAV- / KJAV-Gremien
Betriebspolitische Spezialisierung
Unsere Ziele im Betrieb erreichen – mit den Beschäftigten gewinnen!
Einführung in Erschließungsmethoden und direkte Kommunikation
Basisaufbau und themenorientierte
Angestellte Kolleg*innen für Beteiligung motivieren
Jak działa współpraca zakładowa w Niemczech?
Aufgaben der VK-Leitung
Teil 3: Gesprächsführung und Moderation von Konflikten
Organisieren – Informieren – Beteiligen:
Coaching und Kompetenzen für die Leitung betrieblicher Gremien
Zukunftsreihen
Zukunft der Arbeit im Bereich Engineering und Office
Wenn Gremien entscheiden…
Wenn Frauen führen …
Gleichstellungspolitik in Gesellschaft und Betrieb
Der betriebliche Gleichstellungsbericht
Den Wirtschaftsausschuss sinnvoll nutzen I
Zukunft innovativ mitgestalten – Betriebswirtschaftliche Grundlagen für den Wirtschaftsausschuss
Bilanzanalyse leicht gemacht
Schichtplangestaltung
MTM – Methods-Time Measurement
igmservice.de
Regionale Angebote zu Tarif- und Entgeltpolitik
Tarifpolitisches Bildungs- und Beratungsangebot
Aktuelle Bildungskampagne: Talk about Tarif – 365 Tage im Jahr!
Seminare für betriebliche Entgeltexpert*innen im Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt
Entgelt. Wissen. Stärken – Entgeltkompetenz für Beschäftigte
Selbstverwaltung in der Sozialversicherung
Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
Grundlagen der Gefährdungsbeurteilung
Betriebliche Arbeitsschutzorganisation
Lärm und Lasten reduzieren
Arbeitsstätten gesundheitsgerecht gestalten
Sicher mit Gefahrstoffen umgehen
Sicher arbeiten mit Arbeitsmitteln und Maschinen – Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV)
New Modern? Gute Arbeit im Büro, mobil und im Homeoffice
Mehr gesunde Leichtigkeit für den Alltag und die Arbeit
Glücklich! Fit und gesund im Arbeitsalltag
Forum Politische Bildung »Offensiv solidarisch«
Herausforderungen und Impulse für eine Welt im Umbruch
»Wir müssen reden.« Demokratie in der Arbeitswelt
Mitbestimmen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft
Bewegung, Solidarität, Wandel
Wandel in unsicheren Zeiten gestalten
Sozialpartnerschaft: Wie können Gewerkschaften erfolgreich sein?
Referent*innen und Multiplikator*innen
Wie organisiert man politische Lernprozesse?
Gewerkschaftspolitische Einführungsseminare und »A I« durchführen
Seminare »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (BR I) leiten und gestalten
Seminare »Entgeltgestaltung I« leiten und gestalten
Referent*innen des Seminars »Teilhabepraxis I – Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung«
Fit als Referent*in des Seminars »Arbeits- und Gesundheitsschutz I«
Referent*innen im Jugendbereich – Grundlagen
Referent*innen im Jugendbereich – JAV / Jugend I-Konzept
Update für Referent*innen der Seminare »Einstieg in die Betriebsratsarbeit (BR I)«
Anwendung digitaler Medien im Seminar
Politische Lernprozesse mit der Lernplattform Moodle organisieren
Supervision, Beratung und Coaching für ehrenamtliche Referent*innen
Rechte Parolen, Demokratiefeindlichkeit und andere Störungen
Nichts bleibt, wie es ist – historischer Baukasten für Referent*innen
Awareness im Seminar: Wie viel Schutzraum können wir schaffen?
Neuaufteilung der Welt?!
Jugendbildungskongress 2024
Digitalisierung und Industrie 4.0 in der Seminararbeit
Bildungsberatung im Betrieb kompetent und sinnvoll gestalten
Betriebliche Weiterbildungsmentor*innen
Neueinsteiger*innen in die Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit (AGA)
Anregungen für die gewerkschaftliche Erwerbslosenarbeit vor Ort
Die sozial-ökologische Transformation in der AGA zum Thema machen
Prüf mit: Prüfer*in werden – Prüfer*in sein
Sozialberatung zum SGB II
English for Technical Staff
Dein Anspruch
Dein gutes Recht: Freistellung für Seminare
IG Metall-Bildungszentren und Seminarnummern
Ein exemplarischer Bildungsweg
Viele gute Gründe für Seminare bei der IG Metall
Beitrittserklärung
Seminare nach den Bildungsfreistellungsgesetzen der Länder besuchen
Ansprechpartner*innen zum Bildungsprogramm
Das Team der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit
Bildung, Beratung – Lernen und Tagen im Grünen
Für Beteiligung und Mitbestimmung
Gemeinsames Lernen in der Metropole
Traditionsreiches Haus mit Atmosphäre
Spezialist*innen für Gestaltung der Arbeit
Passende Umgebung für erfolgreiches Lernen
Ausgestattet für die Bedürfnisse der Jugend
Erfolgreich ankommen – mit dem Veranstaltungsticket deutschlandweit
Hinweise für die Teilnahme an zentralen Seminaren der IG Metall
Stichwortverzeichnis 2024
Was kostet ein Seminar?
Kontaktmöglichkeiten

Kompass für die Praxis BILDUNGSPROGRAMM 2024 für Aktive in Betrieb und Gesellschaft 1 Dies ist Heft 1 mit den Seminaren für Aktive in Betrieb und Gesellschaft. Die Freistellung erfolgt in der Regel über die Bildungs freistellungsgesetze der Länder und nach § 37.7 BetrVG. Außerdem gibt es noch Heft 2. Es enthält alle Seminare für Betriebsräte, Jugend- und Auszubildendenvertretungen gemäß § 37.6 BetrVG, für Schwerbehinderten - vertretungen gemäß § 179.4 SGB IX sowie für Aufsichtsräte. § 37.6 BetrVG, § 179.4 SGB IX Wissenswertes 1 Grundlagenbildung für Vertrauensleute Gesellschaftspolitische Bildung JUGEND UND JAV Betriebspolitische Spezialisierung Forum Politische Bildung »Offensiv solidarisch« Referent*innen und Multiplikator*innen Bildungswege, Kontakte und Infos

2 Das Bildungsprogramm der IG Metall: Kompass für die Praxis Liebe Kolleginnen und Kollegen, gerade in diesen Zeiten ist klar: Ohne Bildung geht es nicht. Qualifizierung ist einer der wichtigen Schlüssel für eine starke und erfolgrei- che Mitbestimmung im Betrieb und Unterneh- men. Wir freuen uns deshalb, euch die neuen Angebote für das Bildungsjahr 2024 zu präsen- tieren! Team IG Metall – stark im Betrieb Die veränderte Weltlage und neue Konflikte erweisen sich als zusätzliche Treiber der Trans- formation und erhöhen den Handlungsdruck aller Mitbestimmungs-Akteur*innen. Umso wichtiger sind gut ausgebildete, schlagkräftige Gremien, die sich als Team verstehen und die Kräfte und Kompetenzen bündeln. Besonders mit Blick auf die Vertrauensleutewahlen. Deshalb haben wir unser Coaching für Gruppen und Einzelpersonen und Teamentwicklung für Gremien ausgebaut. In diesem Jahr gibt es erstmals auch eine Coaching-Reihe »Erfolgreiche Rollenklärung« für Vertrauenskörperleitungen und BR-Vorsitzende sowie ein Coaching-Angebot für Referent*innen. Betriebsratsmitglieder können sich in einer neuen Ausbildungsreihe zum Betriebscoach weiterbilden – auch im Bereich Kommunikation und Verhandlung. Unser Bildungsprogramm ist jetzt noch konse- quenter auf Power vor Ort ausgerichtet. Wir verstärken unsere projektbezogenen Aus- und Weiterbildungsreihen, setzen unsere »Zukunfts- reihen« für Veränderungsprojekte fort und starten eine tarifpolitische Bildungsoffensive, um die Anwendung von Tarifverträgen zu unterstützen. Tarifpolitische Bildungsoffensive Die zukunftsweisende Tarifpolitik ist die Kernkompetenz der IG Metall. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der Betriebe mit Tarifbindung ab. Das wollen wir ändern. Deshalb ist es wichtig, das aktive Metaller*innen wissen, wie gute Tarifver- träge entstehen, was sie beinhalten und wie man sie als Bewegung durchsetzt. Wir laden euch herzlich ein, unsere vielfältigen Angebote zum Thema Tarif zu nutzen.

33 Nah dran: Transformation und gute Arbeit Um die betrieblichen Themen Transformation und gute Arbeit zielgerichtet und erfolgreich anzugehen, bieten wir mehrere neue Seminare zu Transfor- mation, künstlicher Intelligenz, zur Beziehung Mensch-Roboter, zur Mobilitäts- und Energiewende und Arbeitszeit an. Ein Kompass für die Praxis Im Mittelpunkt unserer Seminare steht immer auch die Frage: Wie legen wir Mitbestimmungsprozesse beteiligungsorientiert an, wie aktivieren wir Beschäftigte? Dabei bieten euch die Seminare der IG Metall natürlich auch einen Raum, um mit anderen Kolleg*innen zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln – und das in der tollen Atmosphäre unserer Bildungszentren. Ihr seht: Unser Bildungsprogramm bietet euch einen guten Kompass für die Praxis. Wir freuen uns auf eure Teilnahme und wünschen euch weiterhin viel Erfolg. Irene Schulz Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Jonas Berhe Bereichsleiter Gewerkschaftliche Bildungsarbeit

4 Orientierungshilfe zur Seminarsuche Orientierungshilfe zur Seminarsuche Seminare für Aktive Seminare für Interessenvertreter*innen Einführungsseminare ▸ z.B. Arbeitnehmer*innen I, Jugend I, Einführung in die BR-Arbeit, THP I, Entgelt I, AuG I EINSTIEG ÜBERBLICK SPEZIALISIERUNG VL kompakt ... die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute Betriebspolitische Spezialisierung ▸ Beteiligung und Erschließung ▸ Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz ▸ Betriebswirtschaft und Betriebspolitik ! In allen Bereichen bieten wir viele Seminare auch online an. Gesellschaftspolitische Bildung ▸ Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft ▸ Geschichte und politische Kultur ▸ Respekt! Kein Platz für Rassismus ▸ Jugend und JAV BR kompakt ... die Ausbildungsreihe für Betriebsrät*innen Arbeitsrecht I – III Betriebspolitische Spezialisierung ▸ Tarifverträge, Entgelt, Leistung ▸ Arbeit gestalten für die Zukunft ▸ Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz ▸ Betriebswirtschaft und Betriebspolitik ▸ Bildung und Beratung ▸ Schwerbehindertenvertretung ▸ Personen- und Berufsgruppen und Teilhabepolitik Für alle, die bisher noch an keinem Seminar teilgenommen haben und sich mit grundlegenden Fragen der Gewerkschaftsarbeit in Betrieb und Gesellschaft vertraut machen wollen. Für alle, die neu in ihr betriebliches Amt gewählt sind und sich nach dem regionalen Einstiegsseminar einen fundierten Überblick über ihre Aufgaben erarbeiten wollen. Für alle, die sich in einzelnen Handlungsfeldern beziehungsweise zu Themenschwerpunkten vertiefende Kompetenzen erarbeiten wollen, um etwa in betrieblichen oder gewerkschaftlichen Ausschüssen und Projekten Verantwortung übernehmen zu können. Forum Politische Bildung Fachakademie für Arbeitsrecht VERNETZUNG LEITUNG VERMITTLUNG Referent*innen und Multiplikator*innen BR-Vorsitzende und Aufsichtsratsmitglieder Für alle, die in ihrer Funktion vor der Aufgabe stehen, Gremien, Ausschüsse oder Projekte zu leiten, und die strategisch handeln sowie andere Personen vernetzen und zum Handeln motivieren beziehungsweise anleiten wollen. Seminarkosten für IG Metall-Mitglieder trägt die IG Metall. Seminarkosten trägt der Arbeitgeber.

Online- und Hybrid-Angebote Seminare, die online stattfinden oder ein ergänzendes Online-Angebot enthalten, erkennt ihr an diesem Symbol: W W Transformation gestern, heute und morgen Seminare zu Themen der Transformation erkennt ihr an diesem Symbol: Wissenswertes 5 5 Grundlagenbildung für Vertrauensleute Gesellschaftspolitische Bildung JUGEND UND JAV Betriebspolitische Spezialisierung Forum Politische Bildung »Offensiv solidarisch« Referent*innen und Multiplikator*innen Bildungswege, Kontakte und Infos

6 Der Weg zum Seminar mit bezahlter Freistellung Freistellung nach Bildungsurlaub § 37.7 BetrVG Schritt 1: Seminar auswählen Bitte stimme dich hierzu mit deiner Geschäftsstelle und dem/der Bildungs berater*in in deinem Betrieb ab. ▸▸ BR- und JAV-Mitglieder: Schritt 2: wirksamen BR-Beschluss nach § 37.7 BetrVG fassen Der Beschlusstext beinhaltet Name, Seminartitel, Termin und Ort. Das Thema steht vorab auf der Tagesordnung und nachher im Protokoll. Der Beschluss wird mit einfacher Mehrheit der anwesenden BR-Mitglieder gefasst (ggf. Ersatzmitglieder einladen). Schritt 3: Unterrichtung des Arbeitgebers Ihr informiert den Arbeitgeber rechtzeitig schriftlich über die geplante Seminar teilnahme, damit er die Abwesenheit einplanen kann. Die Unterrichtung enthält Name, Seminarzeitraum und -ort, Anerken- nungsnummer und Themenplan (liegt der Anmeldebestätigung bei). Schritt 4: Anmeldung zum Seminar per Telefon oder E-Mail in deiner Geschäftsstelle www.igmetall.de/vor-ort ▸▸ Aktive: Schritt 2: Anmeldung zum Seminar per Telefon oder E-Mail in deiner Geschäftsstelle (www.igmetall.de/vor- ort). Mit der Anmeldebestätigung bekommst du die Anerkennungsnummer. Schritt 3: fristgerechter Antrag beim Arbeitgeber Die Frist beträgt neun Wochen für Baden-Württemberg, acht Wochen für Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, vier Wochen für Niedersachsen und Bremen, und in den anderen Bundesländern sechs Wochen vor dem ersten Seminartag. Musterschreiben gibt es z. B. online bei den DGB-Bil- dungswerken. Anerkennungsnummer und Anmeldebestätigung beifügen. Schritt 4: drei Wochen abwarten Kommt innerhalb von drei Wochen keine negative schriftliche Antwort , gilt der Antrag als genehmigt. Lehnt der Arbeitgeber den Seminar besuch ab (das darf er nur aus Gründen der zeitlichen Lage), wende dich an deine IG Metall-Geschäftsstelle für Unterstützung. → Hinweis zu Seminarkosten: Für Mitglieder übernimmt die IG Metall bei § 37.7 BetrVG und Bildungs freistellungs - gesetzen die Kosten für Anreise, Seminar - gebühr sowie Unterkunft und Verpflegung. Schritt 5: Unterlagen und Bestätigungen Spätestens acht Wochen vor Seminarbeginn bekommst du Informationen zu Anreise und zum Veranstaltungsort. Zum Seminarende bekommst du eine Teilnahmebestäti- gung, die du als Nachweis beim Arbeit geber vorlegen kannst.

Der Weg zum Seminar bei Arbeitgeberfinanzierung Schritt 1: Seminar auswählen Bitte stimme dich hierzu mit deiner Geschäftsstelle und dem/der Bildungs berater*in in deinem Betrieb ab. 7 7 Freistellung nach § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX ▸▸ BR- und JAV-Mitglieder: Schritt 2: wirksamen BR-Beschluss nach § 37.6 BetrVG fassen Der Beschlusstext beinhaltet Name, Seminartitel, Termin und Ort. Das Thema steht vorab auf der Tagesordnung und nachher im Protokoll. Der Beschluss wird mit einfacher Mehrheit der anwesenden BR-Mit glieder gefasst (ggf. Ersatzmitglieder einladen). Handelt es sich um ein JAV-Seminar, so ist die komplette JAV zur Sitzung einzuladen. ▸▸ Schwerbehindertenvertretung: Schritt 2: Beschluss nach § 179.4 SGB IX fassen Die Vertrauensperson der Menschen mit (Schwer-)Behin derung fasst einen schriftlichen Beschluss über die Seminarteilnahme für sich und für ihre Stellvertreter*innen. Der Beschlusstext beinhaltet Name, Seminartitel, Termin und Ort. SEMINAR- ANMELDUNG immer über deine Geschäftsstelle KONTAKT: WWW.IGMETALL.DE/VOR-ORT Schritt 3: Unterrichtung des Arbeitgebers Ihr informiert den Arbeitgeber rechtzeitig schriftlich über die geplante Seminarteilnahme, damit er die Abwesenheit einplanen kann. Die Unterrichtung enthält Name, Seminarzeitraum und -ort, Seminarbe- schreibung mit Themenplan (z.B. Kopie aus diesem Heft) sowie Seminarkosten gemäß der Preistabelle auf der letzten Seite. Das Einverständnis des Arbeitgebers ist nicht erforderlich. Der Betriebsrat entscheidet. Schritt 4: Anmeldung zum Seminar per Telefon oder E-Mail in deiner Geschäftsstelle (www.igmetall.de/vor-ort) Eine Bitte! ... Damit wir dich erreichen können, halte bitte deine E-Mail-Adresse aktuell. Du kannst sie selbst pflegen unter → www.igmetall.de/anmelden Schritt 5: Unterlagen und Bestätigungen Spätestens acht Wochen vor Seminarbeginn bekommst du Informationen zu Anreise und zum Veranstaltungsort. Zum Seminarende bekommst du eine Teilnahmebestäti- gung, die du als Nachweis beim Arbeit geber vorlegen kannst.

88 Stark vor Ort: der Bildungsblitz für Vertrauensleute Die IG Metall kommt zu den Vertrauensleuten in die Geschäftsstelle und bietet dort Grundlagenbildung an – vor Ort, nah dran, konkret und praxisbezogen. Aktive und diejenigen, die es werden möchten, haben die Möglichkeit, wohnortnah einen Einstieg in die gewerkschaftliche Bildungsarbeit zu finden. Die ersten VL-Bildungsblitze fanden in Friedrichshafen am Bodensee und in Berlin statt. Das Format hat sich bewährt und wird nun bundesweit angeboten und ausgebaut – als weiteres Angebot neben den einführenden und grundlagenbildenden Seminaren in der Region und unseren Bildungs- zentren. Haupt- und Ehrenamtliche organisieren und leiten den VL-Bil- dungsblitz gemeinsam, der FB Gewerkschaftliche Bildung unterstützt. Der VL-Bildungsblitz soll Lust auf mehr machen. Mehr Bildung, mehr Beteiligung, mehr Nähe zu den Bildungsangeboten der IG Metall. Das dreitägige Kurzformat bietet die Möglichkeit, in Gruppen (ab 50 Teilneh- mer*innen aufwärts) Grundlagen für die Vertrauensleutearbeit zu schaffen. Ein Schwerpunkt sind auch Kommunikationstrainings. Du willst vor Ort einen Bildungsblitz organisieren? Du bist sicher, dass mindestens 50 Teilnehmende zusammenkommen? → Kontakt: Bildung@igmetall.de Sprich vorher deine Geschäftsstelle an! Organisier deinen eigenen Vertrauensleute Bildungs-BLITZ mit der IG Metall! → Hier geht‘s zum Video vom Bildungsblitz in Friedrichshafen:

99 Bildung mit Plan – für dich und dein Team Ob auf Papier oder digital: Bei der Weiterbildung ist Planung alles. Für deine persönliche Planung findest du auf Seite 185 einen Bildungsweg zum Heraustrennen und kannst dich mit deiner Geschäftsstelle und / oder mit deine*m betrieblichen Bildungsberater*in besprechen. Doch auch für euch als Vertrauenskörper oder Referent*innen-Arbeitskreis ist es wichtig, dass ihr gemeinsam plant, wer sich mit welchem Thema beschäftigt und wie ihr daran weiterarbeitet. Als Bildungsberater*in solltest du im Blick behalten, dass die Kolleg*innen ihren Bildungsurlaub (oder für Betriebsrats- oder JAV-Mit - glieder die Freistellung nach §37.7 BetrVG) ausschöpfen. Als Arbeitshilfe gibt es den digitalen Bildungsplaner der IG Metall: bildungsplaner-igm.de. Einfach mit Mitgliedsnummer und Postleitzahl anmelden, wahlweise als Person oder Gruppe (Gremium) einchecken und Seminare auswählen. Dann hast du alle Daten und Seminarnummern als Tabelle, die du in Excel weiter - verarbeiten und deiner Geschäftsstelle zum Anmelden schicken kannst. Für 37.7-Frei - stellungen hat das Tool auch eine Beschlussvor- lage für die BR-Sitzung. Einige Seminare aus unserem Angebot solltet ihr gemeinsam besuchen: ▸ Meilensteine gewerkschaftlicher Solidarität als Orientierung für morgen (→ Seite 47) ▸ die Qualifizierungen zu Erschließungskompetenz (→ Seite 107 und 108) ▸ die Reihen für Vertrauenskörperleitungen: »Aufgaben der VK-Leitung« und »Organisieren – Informieren – Beteiligen« (→ Seite 112–115) ▸ die Aufbauseminare Arbeits- und Gesundheitsschutz (→ Seite 141–146) Folgende Angebote könnt ihr auch als Gruppe mit uns planen: ▸ »Hast du schon gehört...?« (→ Seite 39) ▸ Geschichtsort Adlerwerke (→ Seite 57) und weitere Respekt!-Seminare ▸ Aktiv gegen Rechtspopulismus in Betrieb und Gesellschaft (→ Seite 61) ▸ Gesellschaftspolitische Bildung auf Anfrage (→ Seite 73 – für Jugend) ▸ Wenn Gremien entscheiden... (→ Seite 120) ▸ Lärm und Lasten reduzieren (→ Seite 141) ▸ Rechte Parolen, Demokratiefeindlichkeit andere Störungen (→ Seite 174, auch als Wochenende für den Referent*innen-AK) Neu im Programm → Neues Seminar für Bildungsberater*innen: »Bildungsberatung im Betrieb kompetent und sinnvoll gestalten« (→ Seite 180)

10 Online lernen mit der IG Metall Vernetzt denken, vernetzt lernen, vernetzt handeln Erfolgreiches Lernen mit Moodle Auf der Online-Lernplattform Moodle begleiten wir unsere Seminare mit einem digitalen Lernraum. Die Plattform bietet ortsunabhängigen Zugriff auf Kursmaterialien wie Arbeitsblätter, Arbeitsgruppenergebnisse, Filme, Freizeittipps, Fotos und vieles mehr – vor, während und nach dem Seminar. Sie ermöglicht auch die Kommunikation zwischen Referent*innen und Teilnehmenden sowie die Zusammenarbeit innerhalb von Gruppen. Mit Moodle können wir auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen der Teilneh- mer*innen eingehen und gleichzeitig den Austausch und die Vernetzung stärken. Referent*innen- Schulung zu Moodle auf S. 170 Bildung in einer digitalen Welt ist inzwischen unverzichtbar geworden, und wir verbinden alle verfügbaren Methoden für digitales Lernen miteinander. Digitale Lernformate erlauben eine Begleitung im betrieblichen Alltag und bei lokalen Auseinandersetzungen ebenso wie ortsunabhängiges, tagesaktuelles Lernen und eine schnellere Vernetzung: vom zweistündigen Online-Seminar bis hin zur Begleitung längerer Lern- und Arbeitsprozesse. Daher bietet die IG Metall Online-Seminare, Online-Vertiefungen, Präsenz- seminare mit Online-Einheiten, digitale Konferenzen, hybride Workshop oder Webtalks, die auch auf Facebook geteilt werden. Wir bringen Themen und Formate so zusammen, dass ein nachhaltiges Lernerlebnis an einem innovativen Lernort entsteht: ▸ Die Präsenzseminare in diesem Programm enthalten an einigen Stellen ergänzende oder weiterführende Online-Angebote, erkennbar an unserem Online-Icon. W ▸ Die Online-Seminare der IG Metall findest du als digitales Bildungs programm oder als chronologische Übersicht auf www.igm-bildung-in-bewegung.de/online-seminare Einige weiterführende Online-Angebote werden auch mit QR-Codes hier im Heft angekündigt. Wenn ihr oder euer Gremium ein spezielles Online-Bildungsangebot wünscht, schreibt uns gerne direkt an die Bildungszentren oder an bildung@igmetall.de.

Vereinbarkeit von Familie und Weiterbildung Kinderbetreuung in allen Bildungszentren 1111 Inzell: Kinderbetreuung zur Ferienzeit In Zusammenarbeit mit der örtlichen Arbeiterwohlfahrt (AWO) bietet Inzell in allen bayerischen und baden-württembergischen Schul ferien eine kostenfreie professionelle Kinderbetreuung für vier- bis 13-Jährige an. Das altersgemäße und abwechslungsreiche Programm findet nach Möglichkeit draußen statt. Anmeldung bitte bei den zuständigen Kolleg*innen in Inzell(nicht über CRM) oder unter 08665 980 201 oder stein@kritische-akademie.de Weitere Infos und das Online-Anmeldeformular findet ihr unter https://br.kritische-akademie.de/de/seminare/kinderbetreuung/ Für alle Seminare in diesem Heft ist es grundsätzlich möglich, eine Kinderbetreuung zu organisieren. Bitte meldet euren Bedarf in den Bildungszentren bis spätestens sechs Wochen vor Seminarbeginn an, um eine bedarfsgerechte Lösung zu finden: ▸ Bad Orb: 06052 890 ▸ Berlin: pichelssee@igmetall.de oder 030 362040 ▸ Beverungen: 05273 36140 ▸ Lohr: 09352 5060 ▸ Schliersee: 08026 92130 Sprockhövel : ganzjährige Betreuung im Kindertreff Erfahrene Erzieher*innen der Arbeiterwohlfahrt (AWO) betreuen während der Seminarzeiten bis zu 20 Kinder im Alter von zwei bis zwölf Jahren quali- fiziert und altersgerecht. Während der Sommer ferien (Juli bis August) liegt der Fokus größtenteils auf Schulkindern im Alter von sechs bis 14 Jahren. Die Betreuung der Kinder erfolgt nicht nur in den Räumen des Kinder- treffs. Wir nutzen auch die Sport- und Freizeiteinrichtungen des Bildungszen- trums und erkunden die Gegend, wenn das Wetter es zulässt. Sowohl das naheliegende Naturschutzgebiet als auch die Umgebung bieten vielfältige Möglichkeiten, kleine Abenteuer zu erleben. Eltern sind mit ihren Kindern in einem Zimmer untergebracht. Das Betreuungsangebot ist kostenlos. Weitere Infos und das Online-Anmeldeformular findet ihr unter https://igmetall-sprockhoevel.de/kinderbetreuung/ Direktkontakt zum AWO-Team: Andre Rimpel und Stephanie Schüth 02324 706 391 oder kindertreff@awo-en.de → Das Symbol K markiert Seminare mit eingeplanter Kinderbetreuung.

VL kompakt DIE AUSBILDUNGSREIHE FÜR VERTRAUENSLEUTE 13 VL kompakt – Die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft (A I) Ökonomische Grundkenntnisse: Zusammenhänge verstehen – betrieblich aktiv werden! Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation Transformation aktiv gestalten – Beteiligung organisieren Gehörlosenseminare in der IG Metall Die Situation und Interessen gehörloser Arbeitnehmer*innen Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation 14 15 16 18 20 22 23

14 VL kompakt Die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute Die Seminarreihe VL kompakt wendet sich insbesondere an neu gewählte Vertrauensleute und an interessierte Arbeitnehmer*innen. Die Reihe besteht aus drei Modulen. In jedem der Module vermitteln wir Inhalte, Diskussionen und Denkanstöße, um die Welt aus gewerkschaftli- cher Perspektive zu verstehen und zu hinterfragen. Zugleich enthält jedes Modul auch Kommunikations- und Beteiligungsaspekte. Somit kannst du in einer Seminarwoche zweierlei Erfahrungen und Kenntnisse mitnehmen: sowohl zur eigenen Positionierung als auch zu der Frage, wie du das Erlernte gut nutzen kannst, um andere mitzunehmen und zu begeistern. Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation Du lernst in dieser Woche die Bedeutung der Tarifautonomie kennen und wie tarifpolitische Willensbildung abläuft. Wir über setzen tarifvertragliche Regelungen in verständliche Sprache und verstehen, was Beschäftigte individuell regeln können, wo wir kollektive Verträge brauchen und welche Rolle die IG Metall dabei spielt. Außerdem üben wir, über Tarifpolitik zu sprechen. Als Vertrauensleute ist es schließlich unsere Aufgabe, die Kollegen*innen in der Tarifrunde zu mobilisieren und bei der Umsetzung von Tarifverträgen zu beteiligen. Die Reihenfolge ist nicht vorgegeben. So kannst du deinen Bildungsweg nach deinen persönlichen und betrieblichen Bedürfnissen – in Absprache mit deiner Geschäftsstelle oder Bildungsberater*in – selbst planen. Nach der VL kompakt-Reihe kannst du die Seminare der gesellschafts- politischen Weiterbildung (rot) und der betriebspolitischen Spezialisierung (hellblau) besuchen – siehe dazu auch den exemplarischen Bildungsweg hinten im Heft (zum Heraustrennen). Ökonomische Grundkenntnisse: Zusammenhänge verstehen – betrieblich aktiv werden! Ökonomische Grundkenntnisse: Zusammenhänge verstehen – betrieblich aktiv werden! In diesem Seminar diskutieren wir über Fehlent - wicklungen der kapitalistischen Marktwirtschaft und ihre Konsequenzen für die Arbeits- und Lebensbedin- gungen. Wir lernen gewerkschaftliche Argumen - tationen kennen, die Sicht und Interessen der Beschäf- tigten stärken und diskutieren Vorschläge für eine zukunftsfähige Betriebs- und Gesellschaftspolitik. Gewerkschafts- politisches Einstiegsseminar (regional) Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation Transformation aktiv gestalten – Beteiligung organisieren In Zeiten großer Veränderungen brauchen wir eine zukunftsgerichtete Politik in Betrieb und Gesell- schaft. Wie schaffen wir die soziale, wirtschaft - liche und ökologische Wende? Wie können wir Demokratie und gesellschaftliche Teilhabe Transfor- mation aktiv gestalten – Beteiligung organisieren ermöglichen und organisieren? Gemeinsam entwickeln wir in dieser Woche Utopien und schaffen innovative gewerkschaftli- che Perspektiven für ein gutes Leben in einer vielfältigen Gesellschaft.

15 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze der Bundesländer Zielgruppe interessierte Beschäftigte, die sich mit den Zusammenhängen in Betrieb und Gesellschaft beschäf- tigen und sich engagieren wollen; neu gewählte Vertrauensleute Weitere Informationen Welche Angebote es in deiner Region gibt, erfährst du in deiner Geschäftsstelle. Welche Geschäftsstelle für dich zuständig ist, kannst du hier rausfinden: www.igmetall.de/vor-ort Regionale Angebote für Aktive Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft (A I) Das A I-Seminar ist eines von verschiedenen regio - nalen Einstiegsseminaren für aktive Kolleg*innen, interessierte Beschäftigte und neu gewählte betrieb - liche Vertrauensleute. Es bietet die Möglichkeit, sich mit den aktuellen Entwicklungen in den Betrieben, in der Wirtschaft und in der Gesellschaft auseinanderzusetzen und mehr über die Ursachen der Konflikte zu erfahren. Argumen- te für die Notwendigkeit von betrieblicher Interessen- vertretung und deren Funktion sollen gemeinsam erarbeitet und geschärft werden. Außerdem tauschen wir uns darüber aus, welche Möglichkeiten es gibt, sich (ggf. auch als Vertrauensfrau oder Vertrauens- mann) im Betrieb zu engagieren, Erfahrungen auszutauschen, vorhandene Kenntnisse zu erweitern und für das eigene Engagement in Betrieb und Gesellschaft neue Impulse und konkrete Mitmach- Perspektiven zu finden. Der Einstieg für Aktive und Vertrauensleute: regionale Bildungsarbeit Themen im Seminar (Typnummer 1213) ▸ Politik, Wirtschaft und Gesellschaft und die Wirkungen politischer Entscheidungen auf unsere Arbeits- und Lebensbedingungen ▸ Unternehmenspolitik und betriebliche Konflikte ▸ Aufbau, Funktion und Ziele von Unternehmen ▸ der Betrieb im Spannungsfeld sozialer Interessen ▸ der Betriebsrat als gesetzliche Interessenvertretung und die Kommunikation mit der Belegschaft ▸ die Vertretung der Interessen der Arbeitnehmer*in- nen durch den Betriebsrat, die Jugend- und Auszubildendenvertretung und die Vertrauensleute ▸ die rechtliche Stellung der Gewerkschaft im Betrieb ▸ Angebote und Möglichkeiten zum Engagement Das A I-Seminar dauert eine Woche und wird von er - fahrenen Referent*innen-Teams geleitet. In manchen Regionen gibt es andere vergleichbare Seminarange- bote zum Einstieg, zum Beispiel »VL aktiv im Betrieb« oder Wochenendseminare vor Ort. Nähere Informationen erhältst du bei deiner zuständigen IG Metall-Geschäftsstelle.

16 VL kompakt: Die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, interessierte Beschäftigte Voraussetzung Besuch des regionalen Einstiegs- seminars »Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesell- schaft I« (Typ 1213, siehe Seite 15) oder eines vergleichbaren Angebots Weitere Informationen Kontakt der Bildungszentren: siehe Rückseite dieses Bildungspro- gramms Ökonomische Grundkenntnisse: Zusammenhänge verstehen – betrieblich aktiv werden! Themen im Seminar (Typnummer 1220) ▸ einzelbetriebliche Rentabilitätslogik und gesamt- wirtschaftliche Entwicklung ▸ gesellschaftspolitische Dimension wirtschaftlichen Handelns und Herausforderungen im Betrieb ▸ Standortbestimmung: Blick auf Interessen, Positionen und Kontroversen ▸ Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten betrieblicher Interessenvertretung ▸ Konsequenzen für das eigene Handeln im Betrieb und in der Gesellschaft Ökonomisches Denken bestimmt unseren Alltag – im Positiven wie im Negativen. In betrieblichen und gesellschaftlichen Auseinandersetzungen werden viele Entscheidungen mit ökonomischen Argumenten und Behauptungen als »Sachzwang« gesetzt und für alternativlos erklärt. Doch sind sie das wirklich? Auch wir als Arbeitsnehmer*innen nutzen ökonomi- sche Argumente zur Durchsetzung unserer Interessen und Anliegen – bei der Mobilisierung in Tarifauseinan- dersetzungen, im Kampf um den Erhalt von Arbeits- plätzen, bei der Gestaltung unserer Arbeitsbedingun- gen oder zur Diskussion wirtschafts- und gesell- schaftspolitischer Themen. Doch wie genau funktio- niert das alles? Im Seminar klären wir hierzu ökonomische Grundbegriffe und Zusammenhänge. Wir diskutieren über Fehlentwicklungen der kapitalistischen Markt- wirtschaft und Konsequenzen für die Arbeits- und Lebensbedingungen. Wir machen uns bekannt mit Argumentationen, die die Sicht und Position der Beschäftigten stärken und diskutieren Vorschläge für eine zukunftsfähige Betriebs- und Gesellschaftspoli- tik. Ziel ist es, die eigenen Argumente und Positionen zu schärfen sowie Anregungen für ein gewinnendes und ausstrahlungsfähiges Handeln in Betrieb und Gesellschaft zu bekommen.

17 Termine 07.01.– 14.01.– 21.01.– 11.02.– 11.02.– 25.02.– 03.03.– 17.03.– 07.04.– 07.04.– 28.04.– 28.04.– 05.05.– 02.06.– 02.06.– 09.06.– 16.06.– 07.07.– 14.07.– 14.07.– 21.07.– 21.07.– 12.01.2024 19.01.2024 26.01.2024 16.02.2024 16.02.2024 01.03.2024 08.03.2024 22.03.2024 12.04.2024 12.04.2024 03.05.2024 03.05.2024 10.05.2024 07.06.2024 07.06.2024 14.06.2024 21.06.2024 12.07.2024 19.07.2024 19.07.2024 26.07.2024 26.07.2024 K Kinderbetreuung H Hotel WA00224 BB00324 OH00424 OH00724 BE00724 WA00924 B E 01 024 WA01224 O E 01 524 B E 01 5 2 4 OE01824 WB01824 OH01924 OH02324 S H 1 23 2 4 BL02424 OE02524 SH02824 BE02924 WA02924 OA03024 SH 1 3024 Beverungen Berlin H Bad Orb Bad Orb Berlin Beverungen Berlin Beverungen Bad Orb Berlin Bad Orb Beverungen Bad Orb Bad Orb Sprockhövel KB Berlin Bad Orb Sprockhövel KB Berlin Beverungen Bad Orb Sprockhövel KB Termine 28.07.– 04.08.– 11.08.– 18.08.– 18.08.– 08.09.– 22.09.– 22.09.– 29.09.– 29.09.– 06.10.– 27.10.– 27.10.– 03.11.– 1 7.1 1 . – 1 7.1 1 . – 24.11.– 01.12.– 01.12.– 08.12.– 1 5.12.– 02.08.2024 09.08.2024 16.08.2024 23.08.2024 23.08.2024 13.09.2024 27.09.2024 27.09.2024 04.10.2024 04.10.2024 11.10.2024 01.11.2024 01.11.2024 08.11.2024 22.11.2024 22.11.2024 29.11.2024 06.12.2024 06.12.2024 13.12.2024 20.12.2024 K Kinderbetreuung H Hotel WA03124 SH03224 WA03324 BB03424 SH03424 SH23724 OB03924 SH03924 BL04024 OH04024 SH04124 OR04424 WA04424 BB04524 OB04724 SH04724 WA04824 BB04924 SH14924 OE05024 WA05124 Beverungen Sprockhövel KB Beverungen Berlin Sprockhövel KB Sprockhövel KB Bad Orb Sprockhövel KB Berlin Bad Orb Sprockhövel K Bad Orb Beverungen Berlin H Bad Orb Sprockhövel K H B Beverungen Berlin Sprockhövel K Bad Orb Beverungen 1 Mercure Hotel Bochum

18 VL kompakt: Die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, interessierte Beschäftigte Voraussetzung Besuch des regionalen Einstiegs- seminars »Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesell- schaft I« (Typ 1213, siehe Seite 15) oder eines vergleichbaren Angebots Weitere Informationen Kontakt der Bildungszentren: siehe Rückseite dieses Bildungspro- gramms Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation Themen im Seminar (Typnummer 1228) ▸ Tarifvertragssystem* Entstehung, Bedeutung, rechtliche Grundlagen, Formen und Inhalte von Tarifverträgen ▸ von der Forderung zum Tarifergebnis: Arbeitskampf; Tarifvertragsparteien ▸ Flächentarifvertrag und seine Bedeutung; Firmen - tarifvertrag; Betriebsvereinbarung; Arbeitsvertrag ▸ Entwicklung und Perspektiven einer zukünftigen Tarifpolitik ▸ Themen der Beschäftigten identifizieren und sie zum Mitmachen motivieren ▸ Gespräche vorbereiten, führen und auswerten ▸ Möglichkeiten der Einbeziehung und Information von Beschäftigten Gewerkschaften machen Tarifverträge für ihre Mit - glieder und gestalten damit die Arbeitsbedingungen von vielen Millionen Menschen – auch die der Nicht - mitglieder. Die meisten Beschäftigten wissen die Leistungen der Tarifverträge sehr zu schätzen. Aber nur wenige befassen sich mit der Frage, welche Rolle sie selbst als Arbeitnehmer*innen im deutschen Tarifvertragssystem haben. Im Seminar lernen wir die allgemeinpolitische Bedeutung der Tarifautonomie kennen und setzen uns mit den Grundlagen der Rechtssystematik und der tarifpolitischen Willensbildung auseinander. Wesentli- che tarifvertragliche Regelungen übersetzen wir vom »Juristendeutsch« der Verträge in unsere Umgangs- sprache. So gewinnen wir ein Verständnis dafür, was Arbeitnehmer*innen individuell regeln können und wo der Schutz kollektiver Verträge notwendig ist. Über Tarifverträge und Tarifverhandlungen zu sprechen, ist ein Schwerpunkt in der Vertrauensleute- arbeit. In Gesprächen erfahren wir, was die Kolleg*in- nen bewegt und welche Forderungen sie in der Tarifrunde unterstützen. Und wir können in Gesprä- chen die Kolleg*innen mobilisieren, sich aktiv an Tarifrunden und der Umsetzung von Tarifverträgen zu beteiligen. Deshalb ist die Beteiligung und Kommuni- kation mit den Beschäftigten ebenfalls Schwerpunkt dieses Seminars.

19 Termine 07.01.– 21.01.– 21.01.– 04.02.– 11.02.– 17.03.– 24.03.– 24.03.– 31.03.– 07.04.– 07.04.– 28.04.– 28.04.– 28.04.– 05.05.– 05.05.– 26.05.– 02.06.– 09.06.– 16.06.– 23.06.– 23.06.– 12.01.2024 26.01.2024 26.01.2024 09.02.2024 16.02.2024 22.03.2024 28.03.2024 28.03.2024 05.04.2024 12.04.2024 12.04.2024 03.05.2024 03.05.2024 03.05.2024 10.05.2024 10.05.2024 31.05.2024 07.06.2024 14.06.2024 21.06.2024 28.06.2024 28.06.2024 K Kinderbetreuung H Hotel OA00224 BE00424 WA00424 WA00624 OB00724 K E 01 2 2 4 OA01324 B B 01 324 WA01424 B B 01 524 KC 01 5 2 4 OB01824 WA01824 L H 01 8 2 4 OB01924 BB01924 OB02224 SH02324 KD02424 BB02524 WA02624 SH02624 Bad Orb Berlin Beverungen Beverungen Bad Orb Inzell Bad Orb Berlin Beverungen Berlin H Inzell H 1 Bad Orb Beverungen Lohr Bad Orb Berlin Bad Orb Sprockhövel KB Inzell H 1 Berlin Beverungen Sprockhövel KB Termine 14.07.– 21.07.– 21.07.– 04.08.– 04.08.– 25.08.– 01.09.– 08.09.– 08.09.– 29.09.– 29.09.– 06.10.– 06.10.– 13.10.– 20.10.– 20.10.– 27.10.– 10.11.– 1 7.1 1 . – 24.11.– 01.12.– 01.12.– 08.12.– 19.07.2024 26.07.2024 26.07.2024 09.08.2024 09.08.2024 30.08.2024 06.09.2024 13.09.2024 13.09.2024 04.10.2024 04.10.2024 11.10.2024 11.10.2024 18.10.2024 25.10.2024 25.10.2024 01.11.2024 15.11.2024 22.11.2024 29.11.2024 06.12.2024 06.12.2024 13.12.2024 K Kinderbetreuung H Hotel SH02924 WA03024 SH03024 BE03224 KB03224 OA03524 SH03624 BB03724 WA03724 OA04024 BE04024 WA04124 SH 241 24 KC04224 KA04324 SH04324 OB04424 WA04624 BB04724 SH04824 KB04924 SH04924 WA05024 Sprockhövel KB Beverungen Sprockhövel KB Berlin Inzell K Bad Orb Sprockhövel KB Berlin Beverungen Bad Orb Berlin Beverungen Sprockhövel KB Inzell Inzell Sprockhövel KB Bad Orb Beverungen Berlin Sprockhövel KB Inzell K H 1 Sprockhövel KB Beverungen 1 Landhotel Rügheim

20 VL kompakt: Die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute Transformation aktiv gestalten – Beteiligung organisieren Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, interessierte Beschäftigte Voraussetzung Besuch des regionalen Einstiegs- seminars »Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesell- schaft I« (Typ 1213, siehe Seite 15) oder eines vergleichbaren Angebots Weitere Informationen Kontakt der jeweiligen Bildungszentren: siehe Rückseite dieses Bildungsprogramms Die Welt verändert sich tiefgreifend und mit rasender Geschwindigkeit. Digitale Technik und neue Mobilität verändern grundlegend die Art, wie wir kommunizie- ren und konsumieren, wie wir leben und nicht zuletzt wie wir arbeiten. Gerade in Zeiten großer Veränderungen ist es ent- scheidend, eine zukunftsgerichtete und beschäfti- gungssichernde Politik in Betrieb und Gesellschaft zu entwickeln. Damit dies gelingen kann, müssen wir es miteinander und durch politischen Einfluss tun. Es geht um die Frage, wie wir die soziale, wirtschaftliche und ökologische Wende schaffen. Demokratie bleibt das Grundelement von gesellschaftlicher Teilhabe. Diese gilt es zu organisieren und, wo sie fehlt, zu ermöglichen. Transformation »by Design or by Disaster« ist die Frage, die dahintersteht. Die Antwort, die wir suchen, ist nicht mehr und nicht weniger als die Antwort nach dem »Guten Leben«. Im Seminar wollen wir gemeinsam ein Bild für eine positive Gesellschaft entlang der Transformationspro- zesse entwickeln. Dazu reflektieren wir die Rahmen - bedingungen unseres Handelns in Betrieb und Gesell- schaft, gleichen Möglichkeiten der Beteiligung ab und entwickeln innovative Perspektiven für ein gutes Le- ben – so, wie wir es für möglich und für richtig halten. Themen im Seminar (Typnummer 1229) ▸ Bestandsaufnahme und Erfahrungsaustausch über Transformation und Transformationsprozesse ▸ Reflexion und Austausch von Beteiligungserfahrun- gen: Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in Betrieb und Gesellschaft ▸ Beteiligungsmöglichkeiten und strukturelle Erschließung in Betrieb und Gesellschaft entlang des Themas digitale Transformation ▸ Blick auf aktuelle Unternehmenskonzepte im Kontext Staat, Unternehmen, Verbände und Interessenorganisationen ▸ Möglichkeiten der politischen Einflussnahme: als Individuum, im Betrieb und in der Gesellschaft ▸ betriebliche Innovation und Transformation gestalten: von der Betriebslandkarte zum Zukunfts- sicherungstarifvertrag

21 Termine 07.01.– 07.01.– 18.02.– 03.03.– 10.03.– 24.03.– 24.03.– 01.04.– 21.04.– 28.04.– 28.04.– 28.04.– 05.05.– 26.05.– 02.06.– 09.06.– 23.06.– 07.07.– 12.01.2024 12.01.2024 23.02.2024 08.03.2024 15.03.2024 28.03.2024 28.03.2024 05.04.2024 26.04.2024 03.05.2024 03.05.2024 03.05.2024 10.05.2024 31.05.2024 07.06.2024 14.06.2024 28.06.2024 12.07.2024 K Kinderbetreuung H Hotel OB00224 BB00224 WA00824 BB01024 WA01124 OB01324 WA01324 BB01424 OA01724 OA01824 BB01824 LO01824 WA01924 OE02224 BB02324 SH02424 SH12624 WA02824 Bad Orb Berlin Beverungen Berlin H Beverungen Bad Orb Beverungen Berlin Bad Orb Bad Orb Berlin Lohr Beverungen Bad Orb Berlin H Sprockhövel KB Sprockhövel Beverungen Termine 14.07.– 21.07.– 04.08.– 04.08.– 11.08.– 25.08.– 25.08.– 01.09.– 08.09.– 29.09.– 29.09.– 13.10.– 20.10.– 27.10.– 10.11.– 24.11.– 1 5.12.– 19.07.2024 26.07.2024 09.08.2024 09.08.2024 16.08.2024 30.08.2024 30.08.2024 06.09.2024 13.09.2024 04.10.2024 04.10.2024 18.10.2024 25.10.2024 01.11.2024 15.11.2024 29.11.2024 20.12.2024 K Kinderbetreuung H Hotel SH12924 WB03024 BB03224 WB03224 SH13324 OE03524 SH03524 WA03624 SH03724 BB04024 WA04024 SH04223 WA04324 OE04424 SH04624 BB04824 SH05124 Sprockhövel KB Beverungen Berlin Beverungen Sprockhövel K H 1 Bad Orb Sprockhövel KB Beverungen Sprockhövel KB Berlin Beverungen Sprockhövel KB Beverungen Bad Orb Sprockhövel KB Berlin Sprockhövel KB 1 Flemings Hotel Wuppertal

22 Gehörlosenseminare in der IG Metall Die Situation und Interessen gehörloser Arbeitnehmer*innen Das Seminar gibt einen gelungenen Überblick zu den Handlungsmöglich- keiten schwerbehinderter Menschen im Betrieb. Es erklärt auf einfache Weise das Umgehen mit Gesetzen und Vorschriften und hilft bei der betrieblichen Umsetzung. Gehörlosenseminare in der IG Metall Inklusion und die Berücksichtigung unterschiedlicher Bedürfnisse und Voraussetzungen sind für uns als IG Metall wichtige Werte. Daher umfasst das Seminarangebot auch Seminare für Gehörlose. Diese Seminare richten sich an interessierte Arbeitnehmer*innen, IG Metall-Mitglieder, SBVen und Betriebsratsmitglieder mit Gehör - schädigung oder Gehörlosigkeit. Die Seminare sind auf die Zielgruppe und auf deren besondere Kommunikationsanforderungen abgestimmt. In Einzelfällen kannst du auch für ein anderes Seminar unseres Bildungsprogramms nach einer Gebärdendolmetschung fragen. Wende dich dafür direkt an das entsprechende Bildungszentrum. Die Kontaktdaten findest du auf der Rückseite dieses Bildungs - programms. Themen im Seminar (Typnummer 1213) ▸ Überblick zum betrieblichen Eingliederungsmanagement ▸ das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz ▸ Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung ▸ Handlungsfelder im Betrieb Termin 18.08.– 23.08.2024 SH 1 3 424 Sprockhövel K Kinderbetreuung mit Gebärden- dolmetscher*in Zielgruppe Interessierte Arbeitnehmer*innen und IG Metall-Mitglieder mit Gehörschädigung oder Gehörlosigkeit Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder

23 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, interessierte Beschäftigte Voraussetzung Besuch des regionalen Einstiegs - seminars »Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesell- schaft I« (Typ 1213) regional oder zentral (für Gehörlose) oder eines vergleichbaren Einstiegsseminars Weitere Informationen 02324 706 0 sprockhoevel@igmetall.de Gehörschädigung und Gehörlosigkeit mit Gebärdendolmetscher*in Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation Themen im Seminar (Typnummer 1228) ▸ Tarifvertragssystem* Entstehung, Bedeutung, rechtliche Grundlagen, Formen und Inhalte von Tarifverträgen ▸ von der Forderung zum Tarifergebnis: Arbeitskampf; Tarifvertragsparteien ▸ Flächentarifvertrag und seine Bedeutung; Firmen - tarifvertrag; Betriebsvereinbarung; Arbeitsvertrag ▸ Entwicklung und Perspektiven einer zukünftigen Tarifpolitik ▸ Themen der Beschäftigten identifizieren und sie zum Mitmachen motivieren ▸ Gespräche vorbereiten, führen und auswerten ▸ Möglichkeiten der Einbeziehung und Information von Beschäftigten Termin 08.09.– 13.09.2024 S H 1 3 72 4 Sprockhövel K Kinderbetreuung Gewerkschaften machen Tarifverträge für ihre Mit - glieder und gestalten damit die Arbeitsbedingungen von vielen Millionen Menschen – auch die der Nicht - mitglieder. Die meisten Beschäftigten wissen die Leistungen der Tarifverträge sehr zu schätzen. Aber nur wenige befassen sich mit der Frage, welche Rolle sie selbst als Arbeitnehmer*innen im deutschen Tarifvertragssystem haben. Im Seminar lernen wir die allgemeinpolitische Bedeutung der Tarifautonomie kennen und setzen uns mit den Grundlagen der Rechtssystematik und der tarifpolitischen Willensbildung auseinander. Wesentli- che tarifvertragliche Regelungen übersetzen wir vom »Juristendeutsch« der Verträge in unsere Umgangs- sprache. So gewinnen wir ein Verständnis dafür, was Arbeitnehmer*innen individuell regeln können und wo der Schutz kollektiver Verträge notwendig ist. Über Tarifverträge und Tarifverhandlungen zu sprechen, ist ein Schwerpunkt in der Vertrauensleute- arbeit. In Gesprächen erfahren wir, was die Kolleg*in- nen bewegt und welche Forderungen sie in der Tarifrunde unterstützen. Und wir können in Gesprä- chen die Kolleg*innen mobilisieren, sich aktiv an Tarifrunden und der Umsetzung von Tarifverträgen zu beteiligen. Deshalb ist die Beteiligung und Kommuni- kation mit den Beschäftigten ebenfalls Schwerpunkt dieses Seminars.

GESELLSCHAFTSPOLITISCHE BILDUNG 25 NEU NEU Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft der Arbeit Herausforderung: Klimakrise Möglichkeiten alternativer Wirtschafts- und Unternehmensformen »Immer schneller, immer weiter?« – Alternativen zum Wirtschaftswachstum Betriebliche Interessenvertretung und wirtschaftspolitische Rahmensetzung Neuaufteilung der Welt »Ent-rüstet euch!« Europapolitisches Grundlagenseminar Politische transnationale Arbeit in krisengeschüttelten Zeiten Politisch aktiv in sozialen Medien Das Internet zwischen Kommerz und Demokratisierung Digitale Selbstverteidigung – Kontrolle statt kontrolliert werden Medien, Meinungen, Manipulation »Hast du schon gehört …?« Gegen Gerüchteküchen und Spaltung Zukunft der Arbeit – wo sind die Grenzen der Digitalisierung? NEU 26 27 28 29 30 31 32 33 35 36 37 38 39 40 Geschichte und politische Kultur Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess Kampf um Demokratie und Arbeiterrechte Demokratie und Faschismus Gegen den Strom Geschichte, Entwicklung und Zukunft der Mitbestimmung Meilensteine gewerkschaftlicher Solidarität als Orientierung für morgen »Dass ein gutes Deutschland blühe ...« Die Geschichte der DDR zwischen Anspruch und Wirklichkeit Wem gehört die Zeit? Methodenwerkstatt Migrationsgeschichte Blick zurück – Schritt nach vorn Noch nicht aktuell! Die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« »Respekt!«-Workshop für Auszubildende 60 Minuten für Respekt Geschichtsort Adlerwerke Erinnern heißt Kämpfen! Politische Mythen entkräften – Positionen und eigene Argumente schärfen Aktiv gegen Rechtspopulismus und Spaltung im Betrieb Alle anders alle gleich?! Wofür wir streiten wollen: Demokratie, Vielfalt, Solidarität! 42 43 44 45 46 47 48 50 51 52 54 56 57 58 59 60 61 62 65 NEU W W

26 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft der Arbeit Ökologie und Arbeit Herausforderung: Klimakrise Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Besuch des regionalen Einstiegs- seminars »Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft A I« (Typ 1213), siehe Seite 15 Weitere Informationen Sprockhövel: 02324 706 0 sprockhoevel@igmetall.de Beverungen: 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de Vor der Corona-Krise waren die Folgen des Klimawan- dels und die ökologischen Überlebensfragen unseres Planeten ein zentrales Thema. In Talkshows, Schulen, Gewerkschaftsseminaren und auch in vielen Wohnzimmern wurde über die Art und Weise unseres Konsum- und Wachstumsmodells diskutiert. Die »fridays for future«-Bewegung mobilisierte und beeinflusste die politische Tagesordnung. Nun zeigt die Gesundheitskrise umso deutlicher, dass ein Umdenken hin zu einer sozial und ökologisch nachhaltigen Perspektive nötig ist. Sichtbar geworden ist die Notwendigkeit stabiler sozialer Sicherungssys- teme, von Einkommensgerechtigkeit, fairem Welthan- del und »grünen« Konjunkturprogrammen sowie die Bedeutung sozialer Beziehungen, Zeitwohlstand und Entschleunigung. Wir werden uns mit aktuellen Ansätzen zur Lösung der Klimakrise beschäftigen und das Handeln von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft untersuchen. Unsere eigenen Maßstäbe für ein gutes Leben werden das Kriterium sein, mit dem wir offizielle politische und wirtschaftliche Vorhaben bewerten. Wir machen uns mit sozial-ökologischen Reformalternativen und konkreten Ansätzen für eine solidarische Ökonomie und Nachhaltigkeit vertraut. Ziel ist es, sowohl bisherige politische Leitbilder zu prüfen als auch eigene Konsum- und Lebensweisen zu überdenken und betriebliche Handlungsansätze für mehr Nachhal- tigkeit zu entwickeln. Themen im Seminar (Typnummer 6713) ▸ Ökonomische, ökologische und soziale Herausfor- derungen und Dilemmata ▸ Maßstäbe für eine zukunftsfähige Entwicklung ▸ Wirtschaftspolitische Leitbilder und aktuelles Handeln von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ▸ Möglichkeiten und Grenzen sozial-ökologischer Reformalternativen ▸ Betriebliche und gewerkschaftliche Handlungsan- sätze für eine solidarische und nachhaltige Zukunft Termine 28.01.– 16.06.– 02.02.2024 21.06.2024 K Kinderbetreuung H Hotel Sprockhövel K H 1 B Beverungen SE 1 0 524 WA02524 1 Mercure Hotel Bochum

Möglichkeiten alternativer Wirtschafts- und Unternehmensformen 27 In jüngerer Vergangenheit erleben kollektive und demokratische Formen des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Engagements – nicht zuletzt in Form von Genossenschaften – einen neuen Aufwind. Die Formen reichen von der Dorfkneipe über landwirt- schaftliche Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften bis hin zur Übernahme von Betrieben durch Belegschaf- ten und Kund*innen. Dem Trend entsprechend überbieten sich auch profitorientierte Unternehmen darin, die Rettung der Welt als integralen Bestandteil ihres Geschäftsmodells zu präsentieren. Manche Konzepte sind neu, andere werden wiederentdeckt. Im Seminar wollen wir mit Blick auf theoretische Erklärungen und praktische Erfahrungen der Frage nachgehen, welche Modelle für die Gestaltung der Zukunft tatsächlich auch Erfolg versprechen – auch mit Blick auf den eigenen Betrieb, etwa wenn es um den Erwerb von Kapitalanteilen durch Belegschaften und die damit verbunde- nen Impulse zur Demokratisierung der Arbeit geht. Neu im Programm Themen im Seminar (Typnummer 6521) ▸ systematische Perspektive auf das heterogene Feld alternativer Unternehmens- und Wirtschaftsformen ▸ historischer Kontext und Bezug zur Arbeiter*innen- bewegung ▸ Möglichkeiten und Grenzen philanthrokapitalisti- scher Ansätze ▸ Aufarbeitung des Scheiterns der »Neuen Heimat« ▸ Potenziale und Hemmnisse von Genossenschaften ▸ Demokratisierung im Betrieb – welche Impulse ergeben sich daraus? Termin 13.10.– 18.10.2024 OE04224 Bad Orb Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, interessierte Beschäftigte Seminarleitung Clemens Schimmele, Organisati- onssoziologe und Betriebswirt (Lohr – Bad Orb) Weitere Informationen 06052 89 0 clemens.schimmele@igmetall.de

28 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft der Arbeit Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, interessierte Beschäftigte, die über den Tellerrand hinausden- ken möchten Seminarleitung Benjamin Hornung, Politikwissen- schaftler (Beverungen) Moritz Niehaus (IG Metall Vor- stand, Ressort Zukunft der Arbeit) Weitere Informationen 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de Transformation wohin? »Immer schneller, immer weiter?« – Alternativen zum Wirtschaftswachstum Neu im Programm Wirtschaftliches Wachstum ist ein nahezu unbestrittenes Ziel von Unternehmen und Politik, aber auch von Gewerkschaften. Einerseits bietet Wirtschaftswachstum die Möglichkeit für höhere Entgelte und Lebensstandards, andererseits ist es verantwortlich für Klimaerwärmung und Leistungs- verdichtung am Arbeitsplatz. In unserem Seminar wollen wir diesem Widerspruch gemeinsam auf den Grund gehen und uns nicht vor »großen Fragen« scheuen. Themen im Seminar (Typnummer 6521) ▸ Warum ist das Wachstum in unserer Gesellschaft so unantastbar? ▸ Welche sozialen und ökologischen Auswirkungen hat unsere Wirtschaftsweise? ▸ Gibt es (innerhalb des Kapitalismus) Auswege aus der Wachstumsspirale? ▸ Oder braucht es für Alternativen eine andere Wirt- schafts- und Gesellschaftsordnung? ▸ Was ist von Vorschlägen zu halten, die »grünes Wachstum« propagieren? ▸ Welche Alternativen gibt es, um in Betrieb und Gesellschaft nachhaltiger zu wirtschaften? ▸ Wie können wir im (Arbeits-)Alltag eine sozial-ökologi- sche Transformation gestalten? Termin 02.06.– 07.06.2024 WE02324 Beverungen »Kernaufgabe der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit ist die Entwicklung von politischer Handlungsfähigkeit und Urteilskraft. Gerade in Zeiten des politischen Wandels unter schwieri- gen Kräfteverhältnissen ist es wichtig, bestehendes im Sinne eines demokratischen und solidarischen Miteinanders hin zu einem Besser für Viele statt für die Wenigen zu entwickeln.« Benjamin Hornung, Bildungsreferent in Beverungen

29 Wirtschaftstheorien und politisches Handeln Betriebliche Interessenvertretung und wirtschaftspolitische Rahmensetzung Betriebsräte erleben nicht nur Managemententschei- dungen und die Folgen für die Belegschaften, sie bekommen auch bestimmte Argumente zu hören, mit denen Geschäftsleitungen ihre Maßnahmen als notwendig oder gar als »alternativlos« begründen. Die Argumentationsketten zu Personalabbau, Rationalisierungen, Arbeitszeit- und Schichtplange- staltung beispielsweise stützen sich häufig auf theoretische Auffassungen darüber, wie Marktwirt- schaft funktioniert. Wirtschaftstheorien beeinflussen unternehmerische Entscheidungen ebenso wie volkswirtschaftliche Strategien. Betriebs- wie volkswirtschaftlich wirken sie sich unterschiedlich auf Investition, Beschäftigung und Kaufkraft aus. Das Seminar gibt einen Überblick über wichtige ökonomische Denkansätze und verbindet sie mit aktuellen Betriebsstrategien und mit wirtschafts- und sozialpolitischer Praxis. Die Teilnehmenden befassen sich mit der Stellung der Arbeitnehmer*innen in der sozialen Marktwirtschaft und den Problemen des Arbeitsmarkts. Sie diskutieren Zusammenhänge der Produktion von Gütern und Dienstleistungen im Betrieb mit Binnenmarkt und globalem Wirtschaften. Themen im Seminar (Typnummer 6521) ▸ soziale Marktwirtschaft – Theorien und Wirklichkeit ▸ wirtschaftstheoretische Ansätze zu Betrieb, Wirtschaft und Arbeitsmarkt ▸ aktuelle Leitbilder für die betriebliche Interessen- vertretung in wirtschaftlichen Angelegenheiten ▸ gewerkschaftliche Reformkonzepte nach der Krise (betriebs- und wirtschaftsdemokratische Maßnahmen, Gute Arbeit, Finanzmarktregulierung, Steuerpolitik und andere) Termine 04.02.– 10.03.– 01.04.– 12.05.– 1 7.1 1 . – 24.11.– 09.02.2024 15.03.2024 05.04.2024 17.05.2024 22.11.2024 29.11.2024 SE20624 S E 1 1 1 2 4 WB01424 S E 1 2 02 4 WB04724 SE04824 K Kinderbetreuung H Hotel Sprockhövel K H 1 Sprockhövel K Beverungen Sprockhövel K Beverungen Sprockhövel K 1 Mercure Hotel Bochum Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR und interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme am VL-kompakt- Seminar »Ökonomische Grund- kenntnisse: Zusammenhänge verstehen – betrieblich aktiv werden!« (Typ 1220), siehe Seite 16/17 Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Weitere Informationen Sprockhövel: 02324 706 0 sprockhoevel@igmetall.de Beverungen: 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de

30 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft der Arbeit Freiheit der Märkte oder Freiheit der Bürger*innen Neuaufteilung der Welt Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, JAV, VL, Interessierte Voraussetzungen VL kompakt Modul »Ökonomische Grundkenntnisse: Zusammenhänge verstehen – betrieblich aktiv werden!« (Typ 1220), siehe S. 16/ 17 Die Welt ist im Wandel: technologisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Die globale Konkurrenz um Marktanteile und Standorte verschärft sich. Neue technologische Vernetzungsmuster, die Beweglich- keit der Kapitalströme und hohe, fixe Renditeerwar- tungen von Investoren treiben Veränderungen schneller voran als je zuvor. Wo bleibt dabei der »Faktor Mensch«? Treibt er als ökonomischer Selbstoptimierer diese Entwicklungen bewusst oder unbewusst mit voran? Verschenkt er sich an ein paar Internetkonzerne und Datensammelma- schinen oder ist er widerständig? Themen im Seminar (Typnummer 6522) ▸ ökonomische, technologische und soziale Basistrends ▸ Industrie 4.0: die vierte industrielle Revolution und gewerkschaftliches Handeln im Betrieb ▸ Kampf um die Märkte: das Freihandelsabkommen in der Kritik ▸ Der Mensch 4.0: selbstoptimiert, angepasst oder widerständig? ▸ Wer bestimmt die Welt? Über (Post-)Demokratie und Nationalismus heute ▸ geostrategische Interessen und militärische Im Seminar beleuchten wir die Rolle der Politik und Konfliktlinien Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Thomas Birg (Sprockhövel) Almut Jürries (Beverungen) Weitere Informationen 02324 706 0 sprockhoevel@igmetall.de 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de die Hintergründe ihrer Entscheidungen: Wer übt mit welchen Mitteln Einfluss aus? Gibt es sozial-ökolo- gisch nachhaltige Konzepte für eine andere Politik? Wie verbinden NGOs und Gewerkschaften den Wunsch der Menschen nach einem guten Leben mit den betrieblichen, gesellschaftspolitischen und globalen Herausforderungen? Wir zeigen Basistrends, stellen unterschiedliche Positionen gegenüber, zeigen Zusammenhänge und reflektieren betriebliche sowie außerbetriebliche Handlungs- möglichkeiten. Auch als Ref.- Weiterbildung Seite 177 ▸ Gewerkschaften heute: Gegenmacht, Sozialpartner und Gestalter ▸ Konzepte und Kampagnen für eine zukunftsfähige Perspektive Termine 18.02.– 17.03.– 04.08.– 15.09.– 22.09.– 23.02.2024 22.03.2024 09.08.2024 20.09.2024 27.09.2024 K Kinderbetreuung H Hotel S I 0 0 8 2 4 S I 0 1 2 2 4 S I 0 3 2 2 4 WA03824 S I 1 3 9 2 4 Sprockhövel K Sprockhövel K Sprockhövel K Beverungen Sprockhövel KH 1 1 ein Hotel in NRW

Neu im Programm 31 Themen im Seminar (Typnummer 6813) ▸ Pazifismus oder Krieg als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln – der Umgang mit internationalen Konflikten im Spiegel der letzten 150 Jahre ▸ Organisationen der Arbeiter*innenbewegung in ihren internationalen Positionierungen ▸ die Rolle der Gewerkschaften zu Beginn und während des Ersten Weltkriegs ▸ die Zwischenkriegszeit und ihre weltpolitischen Herausforderungen ▸ Möglichkeiten und Chancen von Rüstungskonversi- on ▸ aktuelle Herausforderungen am Beispiel des Ukraine-Kriegs Termine 04.02.– 01.09.– 09.02.2024 06.09.2024 H Hotel BE00624 BE03624 Berlin H Berlin Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, JAV, VL, interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme an grundlagenbilden- den Seminaren Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de Gewerkschaften, Krieg und Frieden »Ent-rüstet euch!« Seit Beginn der industrialisierten Kriegsführung vor über 100 Jahren ist die Bevölkerung umfassender vom Kriegsfall betroffen, als sie es in früheren Jahr- hunderten war. Das gilt in besonderem Maße für die – je nach Geschlecht unterschiedlich betroffenen – abhängig Beschäftigten. Als eingezogene Soldaten töten sie und werden getötet, aber auch fern der Fron- ten ist ohne sie in der Rüstungsproduktion kein Krieg führbar. Umso mehr sind es Arbeiter*innen, die sich unmittelbar zum Krieg positionieren, ihn fallweise unterstützen oder gar beenden, wie am Ende des Ers- ten Weltkrieges. Warum beziehen sie welche Positio- nen zu welchen Kriegen? Welche Lehren ziehen sie aus vergangenen Kriegen? Wie und warum unterschei- den und ähneln sich die gesellschaftlichen Auseinan- dersetzungen mit aktuellen wie früheren Kriegen in verschiedenen Staaten? Dieses Seminar macht nicht das jeweilige Kriegs - geschehen zum Gegenstand, sondern setzt sich beispielhaft mit verschiedenen Reaktionen der zivilgesellschaftlichen Akteur*innen auseinander und fragt auch, ob es eine spezifisch gewerkschaftliche Reaktion zur Frage von Krieg und Frieden gibt.

32 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft der Arbeit Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, interessierte Beschäftigte, die mit europäischen Themen befasst sind oder in diesen Zusammenhängen arbeiten Seminarleitung Tanja Smolenski (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 0 pichelssee@igmetall.de Interessen vertreten in der europäischen Arbeitswelt Europapolitisches Grundlagenseminar Themen im Seminar (Typnummer 6221) ▸ Was ist Europa und wer gehört dazu? ▸ Geschichte Europas seit der Montanunion ▸ Auswirkungen der europäischen Politik auf Arbeitnehmerrechte, Gesetze und Verordnungen ▸ europäische Institutionen ▸ europäische Arbeitnehmervertretungssysteme im Vergleich ▸ Situation der Arbeitnehmer*innen in Europa; Arbeiten unter Konkurrenzbedingungen Termine 21.01.– 14.04.– 26.01.2024 19.04.2024 BL00424 B E 01 62 4 Berlin Berlin Etliche unternehmerische Entscheidungen über die Zukunft unserer Arbeitsplätze werden ebenso wie viele wichtige politische Weichenstellungen wie zum Beispiel über den Fortbestand des Währungssystems auf europäischer beziehungsweise internationaler Ebene getroffen. Diese Entscheidungen beeinflussen unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen kurz- und langfristig in erheblichem Maße. Im Fokus unseres Seminars steht die Frage, wie wir als Arbeitnehmer*innen diese Entscheidungen beeinflussen und sie in unserem Sinne gestalten können. Hierfür verschaffen wir uns einen präzisen Überblick über die Europäische Union, ihre Geschichte und aktuelle Funktionsweise. Darüber hinaus zeigen wir auf, welche Möglichkeiten zur Vernetzung betrieblicher Interessenvertretungen und Gewerk- schaften auf europäischer Ebene bestehen. Mit diesem Seminar bieten wir eine europa - politische Grundlagenqualifikation an und zeigen unsere Einflussmöglichkeiten auf den unterschiedlichen Handlungsebenen auf. »Bildung lebt von Herz und Hand!« Tanja Smolenski, Bildungsreferentin im BiZ Berlin-Pichelssee

3333 Das Beispiel China Politische transnationale Arbeit in krisengeschüttelten Zeiten Die Corona-Pandemie belastet die industriellen Wertschöpfungs- und Dienstleistungsprozesse, sowie weltweiten Handelswege; Russland führt unter Putin einen Angriffskrieg im Osten Europas; beides wird Auswirkungen auf die Ernährungsver- sorgung in weiten Teilen der Welt führen; hinzu kommen die Folgen von Klimaveränderungen. Darüber hinaus entwickeln sich die sog. BRICS-Staaten in eigenen mächtigen Geschwindig- keiten (besonders China). Migrationsbewegungen verstärkten die zentralen Herausforderungen. Unterschiedliche Herrschaftsformen organisieren sich Vorteile, die Machtverhältnisse verschieben sich und unsere Demokratiestrukturen geraten stark unter Druck. Themen im Seminar (Typnummer 3212) ▸ Was macht eine gute demokratische Gesellschaft aus? ▸ Wie gesichert ist unsere Annahme, dass die Demokra- tie die beste Staatsform ist? ▸ Wie entstehen aktuell einflusswirksame Meinungen? ▸ Welche Rolle spielen Medien und die sogenannten Sozialen Netzwerke? ▸ Wie können wir der aktuellen Politikverdrossenheit entgegenwirken? ▸ Welche Formen politischer, gesellschaftlicher und verbandspolitischer Arbeit stärkt die transnationale Zusammenarbeit? Termin 02.06.– 07.06.2024 OA02324 Bad Orb Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Aktive und interessierte Beschäftigte Seminarleitung Jens Beckmann (Lohr – Bad Orb) Weitere Informationen 09352 506 0 jens.beckmann@igmetall.de

Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft der Arbeit 35 Aktuelle Kommunikationstechnologien für die betriebliche Arbeit Politisch aktiv in sozialen Medien Themen im Seminar (Typnummer 6411) ▸ politische Informationssuche im Internet ▸ Informationen aus der Fülle an Daten suchen, sie auswerten und bewerten ▸ verlässliche Internetquellen erkennen ▸ selbst aktiv werden Termine 01.04.– 1 7.1 1 . – 05.04.2024 22.11.2024 B E 01 42 4 BS04724 Berlin Berlin Das Internet mit seinen unterschiedlichen Anwendun- gen ist den meisten in den letzten 20 Jahren selbst- verständlich geworden. Soziale Medien wie Face- book, Twitter, Instagram und Co sind viel mehr als private Spielerei. Auch aus der beruflichen wie politischen Arbeit sind sie nicht mehr wegzudenken. Die Funktionen sind vielfältig: Von der Informati- onsbeschaffung und -verbreitung bis zur Abstimmung von Terminen und Positionen können soziale Medien sinnvolle Funktionen erfüllen. Gleichzeitig verstellt die Selbstverständlichkeit und Verfügbarkeit der Technik häufig den Blick auf die wichtige Abwägung von Risiken und Nutzen solcher Anwendungen. Im Seminar nehmen wir die Informationsbeschaf- fung und -bewertung unter die Lupe. Wie weit sind Informationen hilfreich für die eigene Orientierung und das Handeln von politisch interessierten Beschäftig- ten, Vertrauensleuten und Betriebsrät*innen? Helfen soziale Medien dabei, unsere Interessen und Anliegen als abhängig Beschäftigte und betriebliche Interessen- vertreter*innen wahrzunehmen? Diesen und anderen Fragen werden wir in diesem einwöchigen Seminar gemeinsam nachgehen. Wir werden zugleich praktische Schritte unternehmen, um die Qualität der Informationen im Netz zu verbessern. Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Aktive und interessierte Arbeitnehmer*innen, BR, VL Voraussetzungen Kolleg*innen, für die das Thema betriebliche Relevanz hat Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de

36 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft der Arbeit Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, JAV, VL, interessierte Beschäftigte Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Guido Brombach (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 0 guido.brombach@igmetall.de Das Internet zwischen Kommerz und Demokratisierung Themen im Seminar (Typnummer 6812) ▸ Die Geschichte des Internets und die Anfänge einer Digitalkultur ▸ Unabhängigkeitserklärung des Internet ▸ Wie funktioniert die Wikipedia und was können wir daraus lernen ▸ Das Unternehmen Google als Blaupause für die Ökonomie in digitalen Netzen ▸ Wie wir uns von Technik emanzipieren können ▸ Die betriebliche Kommunikation beurteilen und die Herkunft ihrer Botschaften unterscheiden Termin 03.03.– 08.03.2024 SM01024 Sprockhövel K Kinderbetreuung Al Gore sah 1994 im Internet die Neugeburt der Demokratie und die Stärkung von Beteiligungsprozes- sen. Kommunikation und die freie Zugänglichkeit zu Wissen waren lange Zeit die zentralen Motive, das Internet zu nutzen. Gleichzeitig fand eine Landnahme der großen kapitalistischen Unternehmen statt. Eine wahre Goldgräberstimmung, die Anfang 2000 in einem großen Börsencrash endete. Die bisher bekannten Geschäftsmodelle funktionierten nicht in den digitalen Netzen, aber es entstanden neue kapitalistische Verwertungskonzepte. Wir wollen ins Internet hineinleuchten und die Orte finden, die menschenfreundlich geblieben sind und uns mit deren kulturellen Leitplanken befassen. Wir wollen aber auch aufzeigen, welche Dynamiken zu der heutigen Verfasstheit beigetragen haben. Die Erkenntnisse aus dem Seminar sollen dazu dienen, die Transformation in unseren Betrieben gerechter zu gestalten und voranzubringen: Welche Kommunikationswegen existieren im Betrieb, welche »Meinungsmacht« schlägt den Beschäftigten ent - gegen und was bedeutet das für die Kommunikation der betrieblichen Interessenvertretungen?

37 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, Aktive Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Guido Brombach (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 0 guido.brombach@igmetall.de Digitale Selbstverteidigung – Kontrolle statt kontrolliert werden Daten sind zu einer Ware geworden. Eine selbstbe- stimmte Nutzung des Internets ist dadurch nicht mehr möglich. Überall dort, wo wir surfen und chatten, fallen Daten an. Konzerne wie Google kennen uns gefühlt bald besser als wir uns selbst. Datenschutzge- setze helfen nur begrenzt, uns zu schützen. Jenseits des Antivirenprogramms sind eine Reihe von Technologien notwendig, um uns gegen die Ausliefe- rung unserer Daten an kapitalistisch motivierte Unternehmen zu wehren. Die gesammelten Daten werden nicht nur genutzt, um gezielte Werbung auszuliefern, sondern auch, um Verhalten zu steuern. Im Seminar wollen wir euch zeigen, wie ihr euch vor allzu tiefen Einblicken in eure Privatsphäre schützen und euch gegenüber den übergriffigen Technologien emanzipieren könnt. Themen im Seminar (Typnummer 6421) ▸ Grundlagen des Datenschutzes ▸ Was kann man gegen Datensammler tun? ▸ Überwachungskapitalismus und wie er funktioniert ▸ das Konzept Privatsphäre im Wandel der Zeit ▸ Psychologie der Überwachung ▸ ganz Praktisches wie: sichere Passwörter, anonym surfen, Google Dashboard Termine 14.04.– 11.08.– 19.04.2024 16.08.2024 SM01624 SM03324 K Kinderbetreuung H Hotel Sprockhövel K H 1 Sprockhövel K H 1 1 Flemings Hotel Wuppertal »Die Seminarteilnehmenden sollen selbst befähigt werden, ihre Themen im Betrieb zu bearbeiten, und dadurch erfahren, dass sie selbstwirksam tätig sein können.« Matthias Ammer, Bildungsreferent im Bildungszentrum Lohr – Bad Orb

38 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft der Arbeit Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Aktive und interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme an den Seminaren der Reihe »VL kompakt« (siehe das grüne Kapitel vorne im Heft) Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Guido Brombach (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 0 guido.brombach@igmetall.de Leben in der Medienflut Medien, Meinungen, Manipulation Inzwischen ist es unbestritten: Medien beeinflussen uns in unserer sozialen Welt und in unserer Wahrneh- mung. Neben den traditionellen Medien wie Radio, Zeitung und Fernsehen nehmen die digitalen Medien einen immer größeren Raum in unserem Informa- tionsmanagement ein. Die Grenzen zwischen Meinungsmache und Berichterstattung verschwim- men dabei zunehmend. Ein Blick auf die Ökonomie der Medien zeigt auch, woran das liegen könnte. Anspruch und Wirklichkeit dieser sogenannten »vierten Gewalt« sind ein wesentlicher Bezugspunkt im Seminar. Und wie steht es mit den Kommunikationswegen und -möglichkeiten im Betrieb? Welche »Meinungs- macht« schlägt den Beschäftigten entgegen? Wie agiert ein Betriebsrat in diesem Umfeld, welche »Gegenmacht« kann (und sollte) er nutzen im Rahmen einer betrieblichen Öffentlichkeitsarbeit? Themen im Seminar (Typnummer 6421) Wir werden in diesem Seminar ▸ an die eigenen Medienerfahrungen anknüpfen, ▸ öffentliche und eigene Meinungsbildung unter- scheiden lernen, ▸ die Medien als Wirtschaftszweig analysieren, ▸ die betriebliche Kommunikation beurteilen und die Herkunft ihrer Botschaften unterscheiden, ▸ unsere eigenen Möglichkeiten kennenlernen und ausprobieren: Welche Medien nutzen wir, und welche Rolle kann unser Smartphone bei unserem eigenen Informationsmanagement spielen? ▸ üben, unsere Fragen auch laut zu stellen. Termine 04.02.– 03.11.– 09.02.2024 08.11.2024 Kinderbetreuung S E 1 0 62 4 S E 1 4 5 2 4 Sprockhövel K Sprockhövel K

Faktencheck für den Betrieb »Hast du schon gehört …?« Gegen Gerüchteküchen und Spaltung Auf Anfrage auch für betriebliche Gremien für BR und JAV nur nach § 37.6 BetrVG Vor BR-Wahlen und während betrieblicher Krisen - zeiten können Gerüchteküchen und Misstrauen gegen Arbeitnehmer*innenvertretungen zunehmen. Verunsicherung, Zukunftsängste, aber auch ein latenter Alltagsrassismus werden von rechten Gruppen genutzt und durch gezielte Desinformation mit Hilfe sozialer Medien verstärkt. Hass und Spaltung durch digitale Desinformation und Fake News sind nützlich zum Angriff gegen die betriebli- chen Interessenvertretungen, um die eigene Position zu stärken. Im Seminar analysieren wir Lücken in betrieblicher Öffentlichkeitsarbeit sowie gebrochene Kommunikationsstrukturen zwischen Gremien und Beschäftigten und erarbeiten einen Strategieplan zum (Neu-)Aufbau hilfreicher Strukturen. Wir schauen uns an, was Fake News sind, mit welcher Motivation Menschen sie verbreiten und warum manche sie gern annehmen. Wir erarbeiten einen Umgang mit Fake News und Hassbotschaften und lernen den Aufbau guter Kommunikationsstruktu- ren und Öffentlichkeitsarbeit. Auch der rechtliche Handlungsrahmen spielt eine Rolle. Und wir geben euch ein paar hilfreiche Tools an die Hand. Themen im Seminar (Typnummer 3452) ▸ Was sind Fake News? Mit welcher Motivation entstehen sie? Was sind ihre Auswirkungen auf Betrieb und Gesellschaft? ▸ Kennenlernen hilfreicher Tools und Faktencheck-Webseiten ▸ rechtlicher Handlungsrahmen (§§ 75, 104, 80 (2) BetrVG) ▸ Ist-Analyse der »Gerüchteküche vor Ort«, der Öffentlichkeitsarbeit und der Kommunikations - strukturen im Betrieb ▸ Vorstellungen verschiedener Strategien in der digitalen Kommunikation ▸ praktische Übungen an Fallbeispielen: wie reagieren auf digitale Hassbotschaften und Spaltungsversuche? ▸ Medien aktiv nutzen ▸ strategisches Vorgehen und konkrete Umsetzung planen →Hinweis: BR- und JAV-Mitglieder können dieses Seminar nur nach § 37.6 BetrVG besuchen. → Technische Vorkenntnisse sind nicht notwendig; ein eigenes Smart phone ist jedoch erwünscht. Termin 24.03.– 27.03.2024 WB01324 Beverungen 39 Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie A Seminarleitung Almut Jürries (Beverungen), Betzavta-Trainerin Weitere Informationen 05273 3614 0 almut.juerries@igmetall.de

40 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Gesellschaft, Ökonomie und Zukunft der Arbeit Zukunft der Arbeit – wo sind die Grenzen der Digitalisierung? Mit dem digitalen Wandel gehen große Unsicherhei- ten einher. Wir müssen lernen, die technologischen Veränderungen zu gestalten. Dabei sind viele Technologien Segen und Fluch zugleich. Die Entschei- dung, wie Technologie genutzt wird, trifft der Mensch. Jeder Digitalisierung geht die Informatisierung voraus, also der Prozess, der die Gewinnung und Manipulation von Informationen zum Gegenstand hat. Die Informationen anschließend in einem Algorith- mus, also einem Computerprogramm zu repräsentie- ren, ist nicht mehr allzu schwer. Neben der Handarbeit wurde in den letzten zwei Jahrzehnten vor allem die Kopfarbeit informatisiert. Wir wollen uns mit dem Prozess der Digitalisierung fallbezogen auseinandersetzen und aufzeigen, wo Vertrauensleute und Betriebsräte im Sinne menschenfreundlicher Arbeits welten genau hinschauen müssen. Themen im Seminar (Typnummer 6531) ▸ Informatisierung als eine neue Phase des Kapitalismus ▸ digitale Netze, die neuen immateriellen Fließbänder ▸ Algorithmenethik – wie Digitalisierung menschenfreundlich wird ▸ Künstliche Intelligenz und neuronale Netze – was ist heute schon möglich? ▸ Wenn alles zu einer Zahl wird: die allgemeine Ökonomisierung und der damit verbundene Aufstieg von Bewertungskriterien wie Effizienz und Leistungsfähigkeit ▸ Neukonstitution sozialer Ungleichheit durch Quantifizierung Termine 16.06.– 1 7.1 1 . – 21.06.2024 22.11.2024 SM02524 SM04724 K Kinderbetreuung H Hotel Sprockhövel K H 1 Sprockhövel K 1 Flemings Hotel Wuppertal Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, Aktive Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Guido Brombach (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 0 guido.brombach@igmetall.de

42 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Geschichte und politische Kultur Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme an den Seminaren der Reihe »VL kompakt« (siehe das grüne Kapitel vorne im Heft) Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Thomas Birg (Sprockhövel) Weitere Informationen Berlin: 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de Sprockhövel: 02324 706 0 sprockhoevel@igmetall.de Industrielle Revolution und Interessenvertretung der Beschäftigten im 19. Jahrhundert Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess Betriebsräte heute können ihre Handlungsspielräume besser bewerten, wenn sie sich die Erfahrungen der Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert zunutze machen und erkennen, dass frühere und aktuelle Rechtslagen weder etwas Zufälliges noch etwas Unveränderliches sind. Das Seminar erlaubt es den Teilnehmenden, die eigene betriebliche Interessenvertretung sowie die gewerkschaftliche Organisation besser zu verstehen. Themen im Seminar (Typnummer 6122) ▸ Wie kam es im Zuge der industriellen Revolution zur Entstehung eines organisierten Kampfes um die Verbesserung der Lebensverhältnisse? Welcher Lernprozess, welche Erfahrungen waren dafür wichtig? ▸ Was führte lohnabhängig arbeitende Menschen dazu, die Gesellschaft verändern zu wollen? ▸ Wie gelang es, die Konkurrenz untereinander zu überwinden? Welche Organisationsformen bildeten sich heraus? Wie konnten erste Erfolge erreicht werden? ▸ Wozu dienten Gewerkschaften damals? Was wollten die Arbeiter*innen mit ihren Zusammenschlüssen erreichen? Welche Interessenvertretungen gab es? ▸ Welche Rechtslage bestimmte damals die Beziehungen zwischen Arbeiter*innen und Unternehmer*innen? Termine 07.01.– 03.03.– 05.05.– 07.07.– 14.07.– 20.10.– 12.01.2024 08.03.2024 10.05.2024 12.07.2024 19.07.2024 25.10.2024 K Kinderbetreuung H Hotel BL00224 S I 0 1 0 2 4 B E 01 924 S I 0 2 8 2 4 BL02924 S I 1 4 3 2 4 Berlin Sprockhövel K H 1 Berlin Sprockhövel K H 1 Berlin Sprockhövel K 1 Flemings Hotel Wuppertal »Geschichte wird gemacht, es geht voran!« Thomas Birg, Bildungsreferent in Sprockhövel

43 Arbeiterbewegung in der Bewährungsprobe Kampf um Demokratie und Arbeiterrechte Arbeitnehmer*innen und ihre Rechte sind Grundlage und Bestandteil einer funktionierenden demokrati- schen Gesellschaft. Die Entstehungsgeschichte dieser demokratischen Errungenschaften und ihre historische Einordnung sind für Arbeitnehmer*innen und ihre betrieblichen Interessenvertretungen eine wichtige Basis für das eigene Engagement. Dieses Seminar verdeutlicht, inwiefern Arbeit - nehmerrechte eine unverzichtbare Grundlage der Demokratie sind. Arbeiter*innen- und Gewerkschafts- bewegung haben in Deutschland am Ende des Ersten Weltkriegs die politische Demokratie und das Recht auf freie Interessenvertretung der Beschäftigten erkämpft. Errungenschaften der Novemberrevolution 1918 sind bis heute strukturprägend für unsere Sozialordnung: Normalarbeitstag, freie Gewerkschaf- ten, Tarifautonomie, eine gesetzliche Interessenvertre- tung im Betrieb, Frauenwahlrecht und die bürgerliche Emanzipation der Jüd*innen. Die Demokratisierung der Gesellschaft stieß auf starke Widerstände. Den ersten Putschversuch von rechts im Jahr 1920 wehrten die Gewerkschaften zwar noch mit einem Generalstreik ab, Republik und Demokratie blieben aber bedroht. Für Arbeitneh- mer*innen und ihre Interessenvertreter*innen heißt es deshalb nicht nur, ihre Rechte wertzuschätzen und zu nutzen. Es geht auch darum, wachsam zu bleiben und sie immerwährend zu verteidigen und zu schützen. Themen im Seminar (Typnummer 6123) ▸ Kaiserreich, Krieg und Frieden – die Massenstreiks gegen den Krieg in der Metall- und Elektroindustrie im Januar 1918 ▸ November 1918: Deutschland wird eine demokratische Republik. ▸ Rätebewegung, Gewerkschaften und das Stinnes-Legien-Abkommen vom 15. November 1918 ▸ das Betriebsrätegesetz vom 4. Februar 1920: Unterschiede und Parallelen zur heutigen Betriebs- verfassung ▸ soziale Bewegungen, Unternehmerpolitik, monarchistische Reaktion und Antisemitismus ▸ Kampf um Demokratie in den Anfangsjahren der Weimarer Republik Termine 14.01.– 11.02.– 10.03.– 26.05.– 21.07.– 29.09.– 01.12.– 19.01.2024 16.02.2024 15.03.2024 31.05.2024 26.07.2024 04.10.2024 06.12.2024 BL00324 BO00724 B S 01 1 2 4 BL02224 BL03024 BO04024 BL04924 Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme an grundlagen - bildenden Seminaren Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de

44 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Geschichte und politische Kultur Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme an grundlagenbilden- den Seminaren Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de Arbeiter(bewegung) zwischen Anpassung und Demokratie Demokratie und Faschismus Die politische Niederlage der deutschen Arbeiter- bewegung am Ende der Weimarer Republik markiert weit mehr als einen tiefen Einschnitt in unsere Geschichte. Sie prägt bis heute unser politisches Handeln und die Ausgestaltung politischer Prozesse. Die Erfahrung, dass der Erhalt und die weitere Durchsetzung demokratischer Strukturen unabdingba- re Voraussetzung für unsere Arbeit und unsere Arbeitsbedingungen sind, bestimmt den Einsatz von interessierten und engagierten Arbeitnehmer*innen ebenso wie von Mitgliedern der betrieblichen Interessenvertretung. In diesem Seminar diskutieren wir vor allem zentrale Fragen wie zum Beispiel: »Wie konnte das passieren?«, »Was bedeutete der Abbau demokratischer Interessenvertretungsstrukturen genau?« und »Welche Auswirkungen haben die Erfahrungen von zwölf Jahren Faschismus auf die damalige Arbeitswelt und unser heutiges Handeln?«. Genauere Kenntnisse dieses Teils unserer Ge- schichte ermöglichen eine engagierte Diskussion über die Bedeutung einer demokratischen Betriebsverfas- sung und von freien Gewerkschaften. Dies unterstützt Arbeitnehmer*innen und ihre Interessenvertretungen aktuell dabei, ihre demokratischen Rechte in Betrieb und Gesellschaft wertzuschätzen und zu nutzen. Nicht zuletzt geht es darum, diese demokratischen Rechte immerwährend zu verteidigen und zu schützen. Themen im Seminar (Typnummer 6123) ▸ Weltwirtschaftskrise 1929/32 ▸ Wie erklären wir uns die historische Niederlage der Arbeiterbewegung am Ende der Weimarer Republik? ▸ Welche Konsequenzen hatte die Zerschlagung einer demokratischen Betriebsverfassung für die Arbeitnehmer*innen und ihre Arbeitsbedingungen? ▸ Mit welcher Politik gelang es, die Unterstützung breiter Massen für den Faschismus zu gewinnen? ▸ Welche Formen von Arbeiterwiderstand gab es? ▸ Welche Auswirkungen hatten die Erfahrungen des »Dritten Reichs« auf die Ausgestaltung der Betriebsverfassung in der Bundesrepublik Deutschland? H Hotel Termine 07.01.– 20.05.– 16.06.– 28.07.– 18.08.– 10.11.– 08.12.– 12.01.2024 24.05.2024 21.06.2024 02.08.2024 23.08.2024 15.11.2024 13.12.2024 BO00224 B L 0 2 1 2 4 BO02524 B E 0 31 2 4 BE03424 BO04624 BE05024 Berlin H Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin Berlin

Ziele und Kämpfe der Arbeitnehmer*innen im Wandel der Zeit Gegen den Strom Das Betriebsverfassungsgesetz ist die wohl wichtigste Rechtsgrundlage für Arbeitnehmer*innen und ihre Interessenvertretung. Unser Seminar setzt sich unter anderem mit den Diskussionen um die Ausgestaltung dieses Gesetzes auseinander. Wir beleuchten die schrittweise Erweiterung seiner Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte und stellen sie sowohl den unterschiedlichen Zielvorstellungen gesellschaftli- cher und betrieblicher Akteur*innen als auch dem heutigen Stand des Gesetzes gegenüber. Darüber hinaus werden wir uns mit den Debatten um die Ausgestaltung der »richtigen« Arbeitszeitpolitik und dem dazugehörigen Arbeitskampf um die 35-Stunden- Woche beschäftigen. Dabei beschränken wir uns nicht auf historische Fakten, sondern beleuchten die betrieblichen Auseinandersetzungen auch vor dem Hintergrund des sich wandelnden gesellschaftlichen Umfelds. Wir werden diskutieren, welche Rolle Beschäftigte, Betriebsräte und Gewerkschaften in den inzwischen als historisch begriffenen Auseinandersetzungen gespielt haben. Diese Erfahrungen werden wir zu Hilfe nehmen, wenn es darum geht, unsere aktuellen betriebs-, gesellschafts- und sozialpolitischen Herausforderungen als Arbeitnehmer*innen in Deutsch- land, aber auch in einem sich ständig wandelnden Europa, zu meistern. Themen im Seminar (Typnummer 6124) ▸ Reform des BetrVG von 1972 und ihre Auswirkungen auf die Struktur der betrieblichen Interessenvertretung ▸ Lohn-, Einkommens- und Leistungspolitik der Gewerkschaften im Spiegel der Zeit: ihr Einfluss auf die aktuellen Tarifverträge und die daraus resultie- renden Handlungsanforderungen an Betriebsräte ▸ Gewerkschaften, Betriebsräte und Belegschaften als Teil historischer sozialer Auseinandersetzun- gen: Was lernen wir für die Gegenwart – was für die Zukunft? ▸ Krise und Arbeitslosigkeit ab 1975 ▸ Lebensqualität und Arbeitszeitverkürzung – die strategische Bedeutung des Arbeitskampfs 1984 und seine Auswirkungen auf die aktuelle betrieb - liche Arbeitszeitgestaltung Termine 21.01.– 25.02.– 10.11.– 26.01.2024 01.03.2024 15.11.2024 S I 0 0 4 2 4 S I 0 0 9 2 4 S I 0 4 6 2 4 K Kinderbetreuung H Hotel Sprockhövel K H 1 Sprockhövel K Sprockhövel K 1 Flemings Hotel Wuppertal 45 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme an Seminaren der Reihe »VL kompakt« (siehe das grüne Kapitel vorne im Heft) Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Thomas Birg (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 0 sprockhoevel@igmetall.de

46 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Geschichte und politische Kultur Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, JAV, interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Besuch grundlagenbildender Seminare Seminarleitung Tanja Smolenski (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 0 pichelssee@igmetall.de Zwischen Konsens und Konfrontation Geschichte, Entwicklung und Zukunft der Mitbestimmung Mit dem Entstehen von Gewerkschaften wuchs der Anspruch, unternehmerischen Entscheidungen nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Der erste Vorsitzende des DGB, Hans Böckler, formulierte es treffend so: »Bürger, nicht Untertanen wollen wir sein! Wollen mitraten, mittaten und mitverantworten in allen wichtigen Dingen der Gemeinschaft. Vor allem in den Angelegenheiten der Wirtschaft unseres Volkes.« Ob am Arbeitsplatz, durch den Betriebsrat, im Aufsichts- rat – Gewerkschaften spielten und spielen in allen Mitbestimmungsfragen eine entscheidende Rolle. Mit ihrer Hilfe kämpfen abhängig Beschäftigte sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene und werden es weiter tun. Im Seminar werden wir mit euch den Bogen vom 19. Jahrhundert über die Gegenwart bis hin zu den zukünftigen Herausforderungen spannen. Dabei geht es immer auch um die jeweiligen politischen Rahmenbedingungen, die Ausmaß und Ausgestaltung von Beteiligungsmöglichkeiten setzen. Themen im Seminar (Typnummer 6125) ▸ das weitgehend mitbestimmungslose 19. Jahrhun- dert ▸ vom »vaterländischen Hilfsdienstgesetz« bis zum ersten Betriebsrätegesetz ▸ Montanmitbestimmung und Betriebsverfassungs - gesetz ▸ mehr Demokratie wagen – auch in der Wirtschaft ▸ neue Mitbestimmungsaufgaben in einer sich wandelnden Gesellschaft Termine 18.02.– 02.06.– 10.11.– 23.02.2024 07.06.2024 15.11.2024 BB00824 B L 02324 BE04624 Berlin Berlin H Berlin H Hotel

Worin unsere Stärke bestand und besteht Meilensteine gewerkschaftlicher Solidarität als Orientierung für morgen Die Grunderfahrung der ersten Generation von Arbeiter*innen in der Konfrontation mit dem Arbeitge- ber war die, dass die gemeinsame Vertretung ihrer Interessen dazu beitrug, die ursprüngliche Hilflosig- keit zu überwinden. Themen im Seminar (Typnummer 6125) ▸ Solidarität – ein Begriff und seine Grenzen ▸ gewerkschaftliche Solidarität als Organisations - prinzip ▸ Solidarität in der gewerkschaftlichen Praxis vom Seitdem steht fest: Solidarisches Handeln ist 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart gewerkschaftliche Kernkompetenz und Solidarität ist das Fundament, auf dem wir stehen. Blickt man in die Geschichte zurück, sehen wir erfolgreiche Arbeits- kämpfe, die genau dies illustrieren. Aber so einfach ist es dann doch nicht. Denn Solidarität zu leben heißt immer auch, nicht die eigenen Interessen in Maximal- forderungen durchzusetzen, sondern Stärke dadurch zu gewinnen, sich für andere stark zu machen. Das heißt: Solidarität ist mehr als ein Begriff für 1.-Mai-Re- den. Solidarität bedeutet Anstrengung in der Anerken- nung der Tatsache, dass die Interessen von Kolleg*in- nen auch dann legitim und vertretenswert sind, wenn sie nicht die unmittelbar eigenen sind; jedenfalls sofern wir uns auf dem Boden von Satzung und Grundgesetz treffen. ▸ Wie inklusiv kann, wie exklusiv darf Solidarität sein? ▸ aktuelle Herausforderungen für eine solidarische betriebliche, gewerkschaftliche und gesellschaft - liche Politik Termine 21.01.– 28.04.– 21.07.– 26.01.2024 03.05.2024 26.07.2024 BS00424 B E 01 824 BO03024 Berlin Berlin Berlin 47 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, JAV und interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Besuch grundlagenbildender Seminare. Gemeinsame Teilnahme von zwei oder drei Personen aus demselben Gremium wünschenswert, um im Anschluss Veränderungsbedarfe umzusetzen Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de

48 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Geschichte und politische Kultur Neu im Programm Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistel- lungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, JAV, interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Besuch grundlagenbildender Seminare Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de »Dass ein gutes Deutschland blühe ...« Die Geschichte der DDR zwischen Anspruch und Wirklichkeit Die Geschichte Deutschlands war zwischen 1949 und 1990 die Geschichte zweier Staaten mit unterschiedli- cher wirtschaftlicher und politischer Ausrichtung, eingebunden in zwei einander gegenüberstehen Systemblöcken im sogenannten Kalten Krieg. Mit der Wiedervereinigung 1990 sind die DDR und die Erfahrungen der dort lebenden Menschen nicht einfach verschwunden, sie prägen immer noch Gewohnheiten und Deutungsmuster. Themen im Seminar (Typnummer 6124) ▸ die Gründung der DDR ▸ die Rolle des FDGB ▸ der 17. Juni 1953 in seiner gesamtdeutschen Bedeutung ▸ die DDR – eine »arbeiterliche Gesellschaft«? ▸ Besuch verschiedener Orte der DDR-Geschichte in Berlin ▸ die »friedliche Revolution« und die Wende im Wir wollen in diesem Seminar einen Blick auf die internationalen Kontext Termin 06.10.– 11.10.2024 B L 0 41 2 4 Berlin Geschichte der DDR werfen und uns fragen, mit welchen Idealen der Staat gegründet wurde, wie dann die Umsetzung und Verwirklichung eines Arbeiter- und Bauernstaates auf deutschem Boden aussah und welche Widerstände es von Anfang an gab. Wir fragen nach Arbeits- und Lebensbedingungen, betrieblicher Wirklichkeit, setzen uns mit dem FDGB als einer aus der westlichen Perspektive »anderen« Gewerkschaft auseinander und beschäftigen uns mit der friedlichen Revolution 1989 im internationalen Kontext.

50 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Geschichte und politische Kultur Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe VL, BR, JAV, Referent*innen und interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme an Seminaren der Reihe »VL kompakt« (siehe das grüne Kapitel vorne im Heft) Seminarleitung Tanja Smolenski (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 0 pichelssee@igmetall.de Geschichte der gewerkschaftlichen Arbeitszeitgestaltung Wem gehört die Zeit? Die Bedeutung des Themas Arbeitszeit wurde durch die Industrialisierung fundamental verändert. Tages- und Jahreszeiten rückten in den Hintergrund, die (Fabrik-)Uhr bestimmte fortan den Arbeitstag und damit auch das Leben der Arbeiter*innen. Tägliche Arbeitszeiten von bis zu 16 Stunden erwiesen sich, unabhängig von den kargen Löhnen, als gesundheitlich und existenziell bedrohlich. Der Kampf um eine Reduzierung der Arbeitszeit entwickelte sich folgerichtig zu einem zentralen politischen Thema der Arbeiterbewegung. Die vielen heute noch bekannten Stationen sind der Kampf um den Achtstundentag, die Auseinandersetzungen um die Wochenendarbeit (»Samstags gehört Vati mir!«) und die Durchsetzung der 35-Stunden-Woche. Die Strahlkraft der Errungenschaften begrenzte sich nicht nur auf Tarifverträge, sondern reichte bis in die Gesetzgebung der Politik. Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen in der Arbeitszeitpolitik und die Debatte um die Vier-Ta- ge-Woche werden wir einen Bogen zwischen gestern, heute und morgen spannen. Wir werden aus den Erfahrungen der Geschichte aktuelle betriebliche, tarifliche und politische Forderungen an eine zeitge- mäße Arbeitszeitpolitk diskutieren. Nicht zuletzt werden wir die eigenen Handlungs- und Einflussmög- lichkeiten als Beschäftigte beleuchten. Themen im Seminar (Typnummer 6121) ▸ Bedeutung von Arbeitszeit für die Arbeiter*innenbe- wegung ▸ wesentliche Stationen auf dem Weg zu unseren heutigen Arbeitszeitmodellen ▸ Einbettung in die jeweiligen historisch-politischen Rahmenbedingungen ▸ Auseinandersetzung mit den Begründungen der Forderungen um Arbeitszeitverkürzung ▸ aktuelle Herausforderungen in der Arbeitszeitpolitik Termine 17.03.– 16.06.– 13.10.– 22.03.2024 21.06.2024 18.10.2024 BB01224 B E 02 524 BE04224 Berlin Berlin Berlin

Geschichte vor Ort Methodenwerkstatt Migrationsgeschichte Themen im Seminar (Typnummer 6126) ▸ Formulierung (bearbeitbarer) Forschungsfragen ▸ Informationen über Zugang zu und Umgang mit Archiv- und Quellenmaterialien ▸ Suche nach Bündnispartnern ▸ Projekte und mediale Präsentation der Ergebnisse Termine 05.05.– 11.08.– 10.05.2024 16.08.2024 B L 01 92 4 B L 03324 Berlin Berlin Dieses Seminar bietet eine Plattform, die gewerk- schaftliche Geschichtswerkstattarbeit in Sachen Migration auf eine breitere Basis zu stellen. Alle, die in ihrem betrieblichen, regionalen und privaten Umfeld auf historische Spuren oder Fragmente gestoßen sind, denen aber das Wissen und das Verständnis darüber zunächst unbefriedigend erscheint, bekommen hier Unterstützung. Hinweise auf historische Spuren werfen Fragen auf. Das Seminar bietet den Teilnehmenden die Gelegenheit, ihre Fragen auszuformulieren und eine Konzeption zu entwickeln, wie sie lokale, migrationsgeschichtliche Themen weiter verfolgen können. Die Ideenvielfalt reicht von Familiengeschichten, Geschichten betrieblicher Interessenvertretungen, von Arbeits- kämpfen bis hin zu unaufgearbeiteten, lokalge- schichtlichen Themen. Das Seminar zeigt auf, wie Spuren verfolgt, historisch recherchiert und die Ergebnisse präsentiert werden können. »Gemeinsam Handlungsfähigkeit herstellen« Julian Wenz, Leiter Bildungszentrum Berlin 51 Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe historisch interessierte Arbeitneh- mer*innen, die in Geschichtspro- jekten arbeiten oder es vorhaben Voraussetzungen siehe Zielgruppe / außerdem: vorherige Teilnahme an mindes- tens einem Geschichtsseminar der Typnummern 6121, 6124 oder 6123 Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de

52 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Geschichte und politische Kultur Ausbildungsreihe: Betriebliche Arbeit und gesellschaftliche Umbruchsituationen Blick zurück – Schritt nach vorn Ein Blick in die Geschichte kann wie der Blick in den Rückspiegel wirken: Er verleiht Sicherheit, um sich besser vorwärts bewegen zu können. Teil 1 (Typnummer 6121) ▸ gesellschaftliche Umbruchsituation bei der Im ersten Teil des Seminarreihe wollen wir einigen Fragen nachspüren: In welcher gesellschaftlichen Situation haben sich Arbeiter*innen zusammen- geschlossen und Gewerkschaften gebildet? Mit welchen Megatrends mussten sie sich im Kaiserreich oder in der Weimarer Republik auseinan- dersetzen? Wie sind die ersten Tarifverträge entstanden, und wie haben sie sich weiterentwickelt? Entstehung des kapitalistischen Wirtschaftssystems ▸ Krise am Ende des Kaiserreichs und die Rolle der Gewerkschaften ▸ Umsturz 1918, erste Demokratie in Deutschland und Entstehung von Tarifverträgen Gesprächs-Ralley zwischen Teil 1 und Teil 2 ▸ Wie kann ich Mitstreiter*innen im Betrieb ansprechen und gewinnen? W In einer Gesprächs-Ralley zwischen Teil 1 und Teil 2 der Seminarreihe kannst Du deine Erkenntnisse und Eindrücke aus dem Seminar nutzen. Wir bereiten uns darauf vor, Kolleg*innen im Betrieb anzusprechen und fürs Mitmachen zu gewinnen. Die Gesprächs-Ralley findet als online-Sequenz statt. Teil 2 (Typnummer 6121) ▸ Etablierung der Demokratie nach 1945 und Tariferfolge der IG Metall ▸ Schlussfolgerungen zum Umgang mit heutigen Megatrends Im zweiten Teil der Seminarreihe tauschen wir uns über unsere Erfahrungen mit diesen Gesprächen aus. Wir überlegen gemeinsam, welche heutigen Megatrends und »Zukunftstreiber« es gibt und wie wir ihnen in Betrieb und Gesellschaft begegnen können. Die Frage, was wir konkret tun können, steht am Ende der Seminarreihe. → Hinweis: Beide Teile können nur gemeinsam gebucht werden, nicht einzeln. Jede Reihe besteht aus zwei Terminen, die zusammengehören. Beispiel: Für die Reihe 1 gibt es Teil 1 und Teil 2. W mit Online- Elementen

54 1-301 Solidarität statt Ausgrenzung Die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« Mit »Respekt!« für die Grundwerte der IG Metall eintreten Rassismus und Diskriminierung sind mit Solidarität und Gerechtigkeit, den Grundwerten der IG Metall, nicht vereinbar. Die politische Arbeit gegen menschenfeindliche Einstellungen und für eine solidarische und demokratische Gesellschaft ist daher ein grundsätzliches Anliegen der IG Metall. Seit 2011 setzt sich die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« gemeinsam mit der IG Metall gegen Diskriminie- rung und Ausgrenzung ein. Viele Metaller*innen kennen das »Respekt!«-Schild, das an Werksto- ren und in Pausenräumen, aber auch an vielen öffentlichen Plätzen hängt. Es ist ein öffentliches Bekenntnis, gegen Rassismus und Diskriminie- rung einzutreten. »Respekt!« in der Bildungsarbeit der IG Metall Die »Respekt!«-Seminare im Bildungsprogramm der IG Metall laden dazu ein, sich mit der Bedeutung von Respekt für die betriebliche Praxis auseinanderzusetzen. Wie wirken sich Diskriminierung und Ausgrenzung im betriebli- chen Alltag aus? Wie können wir aktiv für eine Kultur der Anerkennung und des solidarischen Umgangs im Betrieb eintreten? Dies sind wichtige Fragen, denn aus der Solidarität aller Mitglieder, gleich welcher Herkunft, bezieht die IG Metall ihre Stärke. Neben den folgend aufgeführten Workshop - angeboten und den mit dem Respekt!-Schild markierten Seminaren, die ebenfalls thematisch zum Anliegen der Respekt!-Initiative passen, bieten wir auch anforderungsbezogene Work- shops und passgenaue Formate an. Sprich uns dazu einfach direkt an: respekt@igmetall.de »Respekt!« – bei dir vor Ort Für Aktionen und Veranstaltungen gegen Rassismus kannst du über den Aktionsfonds der Respekt!-Initiative finanzielle Unterstützung erhalten. Voraussetzung dafür ist das Einreichen eines Antrags und eine Kontaktaufnahme zur Respekt!-Initiative. Bitte sprich vorab deine IG Metall-Geschäftsstelle an. Mehr Informationen zur Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« findest du unter www.respekt.tv auf Facebook unter www.fb.me/respekt.initiative und Instagram unter www.instagram.com/respekt_initiative Ansprechpartnerinnen: Susanne Jasper 069 6693 2407 Melanie Kittel 069 6693 2448

56 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Respekt! Zielgruppe Gruppen von Auszubildenden aus einem Betrieb. Das Tagesseminar wird im Betrieb während der Aus- bildungszeit durchgeführt. Die Auszubildenden benötigen dazu eine bezahlte Freistellung. Voraussetzungen individuelle Klärung des inhaltli- chen und organisatorischen Rahmens sowie der Termine; Ansprechpartner*in aus BR oder JAV erforderlich Seminarleitung nach Terminlage Weitere Informationen 069 6693 2407 069 6693 2448 respekt@igmetall.de Tagesseminar zum Thema Diskriminierung »Respekt!«-Workshop für Auszubildende Diskriminierung gehört für viele zum Alltag und spielt auch in Ausbildung und Berufsschule eine Rolle. Diskriminierende Bezeichnungen oder Phrasen sind ebenso Bestandteil der Alltagssprache wie rassisti- sche oder sexistische Witze. Betroffene machen häufig gute Miene zum bösen Spiel, da sie vermeiden wollen, noch mehr zur Zielscheibe zu werden. Dritte, die es stört, sehen betreten weg – weil sie nicht wissen, was sie tun könnten oder um nicht selbst in die Schusslinie zu geraten. Diskriminierende Äußerungen sind Ausdruck von gesellschaftlichen Verhältnissen, die zum Beispiel zu sexueller Belästigung oder Benachteiligung von Migrant*innen am Arbeitsmarkt führen. Mit dem »Respekt!«-Workshop sensibilisieren wir Auszubildende für das Thema Diskriminierung und ermutigen sie dazu, solidarisch füreinander einzutreten. Wir knüpfen dabei an ihren Erfahrungen an, zeigen Zusammenhänge auf und erarbeiten alternative Handlungsmöglichkeiten. Themen im Seminar (Typnummer 6321) Ziele ▸ Sensibilisieren für die Wahrnehmung von diskriminierendem Verhalten ▸ Erkennen von Erscheinungsformen und Ursachen von Diskriminierung ▸ Reflexion eigener Erfahrungen im Umgang mit Diskriminierung ▸ Stärkung von Zivilcourage Inhalte ▸ Klärung der Begriffe Diskriminierung und Toleranz ▸ Auswirkungen von Diskriminierung im Alltag ▸ Elemente des Konzepts »gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit« ▸ Reflexion eigener Erfahrungen mit Diskriminierung ▸ Zivilcourage zeigen ▸ Bündnispartner*innen im Betrieb ▸ Handlungsmöglichkeiten → Hinweis: Termine in Absprache mit der Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus«, zeitlicher Rahmen: eintägiger Workshop

57 Ein Workshop der Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« 60 Minuten für Respekt Rassistische Anfeindungen in den Betrieben, Ver - breitung von Verschwörungsmythen, zunehmender Antisemitismus, Querdenken-Demos, rechtsterroristi- sche Anschläge – diese Themen beschäftigen viele von uns. Sie rücken aber im Alltag häufig in den Hintergrund – weil andere Themen dringlicher erscheinen, wir nicht wissen, wie wir sie anpacken sollen oder uns der Rückhalt dafür vermeintlich fehlt. In Zeiten vielfältiger Herausforderungen bietet das Format »60 Minuten für Respekt« Raum für antirassis- tische Themen und Überlegungen zum Zusammenhalt im Betrieb. Eure Motivation ist: ▸ eure Erfahrungen im Umgang mit Rassismus und Diskriminierung im Betrieb zu teilen ▸ an euren betrieblichen Herausforderungen zu arbeiten ▸ den betrieblichen und gewerkschaftlichen Zusammenhalt zu stärken Ihr könnt den Workshop »60 Minuten für Respekt« buchen für: ▸ Delegierten-, Vertrauensleute- und Mitglieder versammlungen ▸ Ortsvorstandssitzungen und Klausuren unterschiedlicher Ausschüsse der IG Metall Themen im Seminar (Typnummer 6321) ▸ Erfahrungsaustausch zum Thema Rassismus und Diskriminierung im Betrieb/ in der Region ▸ Kennenlernen der Angebote der »Respekt!«- Initiative ▸ Entwickeln von Lösungsstrategien und Aktionsideen ▸ Vernetzung mit anderen Engagierten ▸ Absprachen zum weiteren (gemeinsamen) Vorgehen ▸ Termine in Absprache mit der Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« ▸ zeitlicher Rahmen: 60 Minuten als Einstieg, nach Absprache auch länger Zielgruppe Aktive in einer Geschäftsstelle, einer Region oder einem Betrieb, die einen Einblick in die Themen und Aktivitäten der »Respekt!«- Initiative erhalten und gemeinsam ins Handeln kommen möchten Voraussetzungen individuelle Klärung des inhalt - lichen und organisatorischen Rahmens sowie der Termine → Hinweis: Termine in Absprache mit der Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« Seminarleitung Referent*innen der »Respekt!«-Initiative Weitere Informationen 069 6693 2407 069 6693 2448 respekt@igmetall.de

58 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Respekt! Zielgruppe Aktive, Gremien Voraussetzungen eine Seminargruppe aus einem Betrieb, einem Referent*innen- Arbeitskreis oder anderen Kontext mit Interesse am Thema Seminarleitung Nach Terminlage Weitere Informationen 069 6693 2407 069 6693 2448 respekt@igmetall.de Geschichtsarbeit am historischen Ort Geschichtsort Adlerwerke Der »Geschichtsort Adlerwerke: Fabrik, Zwangsarbeit, Konzentrationslager« ist eine Gedenk- und Bildungs- stätte in Frankfurt am Main, der die Zwangsarbeit im KZ Katzbach in den Adlerwerken während des zweiten Weltkriegs dokumentiert. Ziel ist nicht nur, Wissen über die Vergangenheit am historischen Ort zu vermitteln, sondern insbesondere auch dadurch zu einem besseren Verständnis der heutigen Gefährdun- gen für Demokratie und Menschenrechte beizutragen. Die Dauerausstellung bietet vielfältige Möglichkei- ten, sich dem Themenkomplex zu nähern. Die Formate lenken den Blick auf verschiedene Akteur*innen und Handlungsspielräume. Sie ermöglichen es, ausgehend von der Auseinandersetzung mit der Geschichte, tagesaktuelle Fragestellungen zu reflektieren. Die halb- und eintägigen Workshops können über die Respekt!-Initiative für Seminargruppen und Gremien gebucht werden. Themen im Seminar (Typnummer 6321) ▸ das System der Zwangsarbeit im NS ▸ exemplarische Arbeit an Firmengeschichten und Häftlings-/Täterbiografien ▸ Neukonstituierung der Verfassung und Betriebs - verfassung nach 1945 ▸ Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung, insbeson- dere Umgang mit Ausgrenzungs- oder Rassismus - erfahrungen → Hinweis: Termine in Absprache mit der Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus«

Module zur Geschichte vor Ort Erinnern heißt Kämpfen! In unseren zentralen Geschichtsseminaren verschaf- fen wir uns einen Überblick über historische Entwick- lungen und setzen sie in Bezug zu heutigen Heraus- forderungen. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit der Frage, warum die Gegenwart so ist, wie sie ist, denn ohne die Vergangenheit lässt sich die Gegen- wart nicht begreifen. Wir arbeiten mit Gremien und Geschäftsstellen zusammen, wenn es um solche Fragen geht. Wir gestalten gemeinsam Wochenend-Workshops. Wenn Kolleg*innen konkret zu ihrer Geschichte arbeiten wollen, begleiten wir auch über einen längeren Zeitraum in passender Form bzw. Format, so wie es für Euch vor Ort möglich und sinnvoll ist. Manchmal aber wollt Ihr auch ganz konkret Herausgekommen sind dabei bislang bereits historisch arbeiten: zur Geschichte Eurer Geschäfts- stelle, zur Frage, ob es bei Euch im Betrieb Zwangsar- beit gab und wenn ja: woher die Menschen kamen und wie es ihnen erging. Oder wie die Situation für die ersten Arbeitsmigrant*innen in den 50er und 60er Jahren aussah. Oder wie Eure Region die Wendezeit ab 1989 überstanden hat, was es für die Beschäftigten bedeutet hat – und was die Auswirkungen auf das Heute sind. Das sind einige Fragen, mit denen Ihr Euch besten in einem eigens für Euch gestalteten Workshop mit uns beschäftigen könnt, um sozusagen Eure eigene Geschichte zu schreiben. Bücher, Stadtrundgänge, Ausstellungen und eigens gestaltete Seminarkonzepte zur Weiterarbeit. Der Obertitel lautet immer »Geschichte vor Ort« – anders ausgedrückt: die Geschichte vor Eurer Haustür. Ihr habt die Möglichkeit, zu genau den Fragen zu recherchieren, die Ihr spannend findet, Zeitzeug*in- nen ausfindig zu machen und zu interviewen, in Archiven nach Material zu suchen und dann zu überlegen, was genau Ihr mit den Erkenntnissen anfangen wollt. Wir unterstützen und begleiten Euch bei allen notwendigen Schritten und vermitteln Euch das Handwerkzeug, das Ihr braucht, um Eure eigene Geschichte zu schreiben. (Typnummer 6321) 59 Zielgruppe Aktive aus einer Geschäftsstelle, einer Region oder einem Betrieb, die gemeinsam handeln wollen Voraussetzungen Erstkontakt und Klärung der groben Zielsetzung sowie der Umsetzungsbedingungen erfolgen über die »Respekt!«-Initiative. Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de

60 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Respekt! Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, JAV und interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme an mindestens einem Seminar der Reihe »VL kompakt« empfohlen (siehe das grüne Kapitel vorne im Heft) Weitere Informationen 069 6693 2407 069 6693 2448 respekt@igmetall.de Solidarische Zukunft Politische Mythen entkräften – Positionen und eigene Argumente schärfen Politische Mythen haben in Krisenzeiten und in gesellschaftlichen und politischen Umbruchphasen häufig Konjunktur. Sie erscheinen sinnvoll, bieten oberflächlich Orientierungsmöglichkeiten und interpretieren oder rechtfertigen Handlungen. Mythen wirken in die Gesellschaft hinein, aber sie dienen auch dazu, sich nach außen abzugrenzen. In aktuellen Debatten sind wir mit vielen politi- schen Mythen konfrontiert. Inhaltlich geht es zum Beispiel um Migration oder Europa, um Marktwirt- schaft, Wettbewerb oder den Sozialstaat. Da werden Dinge behauptet, und da wird auch Stimmung gemacht: gegen vermeintlich Faule, Schmarotzer oder Andersdenkende, gegen Menschen aus anderen Ländern oder politische Gegner. Immer geht es dabei auch um die prinzipielle Frage, wie wir zukünftig leben wollen – in einer ausgrenzenden oder in einer solidarischen Welt. Im Seminar beleuchten wir politische Mythen und stellen ihnen Daten und Fakten gegenüber. Wir diskutieren ihre Wirkungsweise und Konsequenzen für das Zusammenleben der Menschen. Es geht darum, die eigene Argumentation für die betriebliche Auseinandersetzung zu stärken und gewerkschaftliche Vorstellungen von einer solidari- schen Zukunft kennenzulernen. Themen im Seminar (Typnummer 6321) ▸ politische Mythen – Funktion, Grundmotive und gesellschaftliche Konsequenzen ▸ ausgewählte, aktuelle politische Kontroversen und Mythenbildungen: – über Markt und Wettbewerb – zu politischen Sachzwängen – zu Problemen Europas – über den Sozialstaat – zu Migration und Fluchtursachen ▸ die Konstruktion vermeintlicher »Schicksals - gemeinschaften« und die Abwertung schwacher Gruppen ▸ für eine solidarische Zukunft: – Politikkonzepte im Vergleich – Mythen entkräften – eine eigene Argumentation vertreten Termine 11.02.– 13.10.– 16.02.2024 18.10.2024 S I 0 0 7 2 4 S I 0 4 2 2 4 K Kinderbetreuung H Hotel Sprockhövel K H 1 Sprockhövel K H 1 1 Mercure Hotel Bochum

61 61 Farbe bekennen! Aktiv gegen Rechtspopulismus und Spaltung im Betrieb für BR und JAV nur nach § 37.6 BetrVG Rechtspopulistische Bewegungen und Parteien haben Zulauf, wie ihre Wahlerfolge und Wirksamkeit zeigen. Demokratiefeindlichkeit und rechte Einstellungen sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Auch in den Betrieben ist ein Klimawechsel zu spüren. In Gesprächen in der Kantine, bei Betriebs- rundgängen sowie Betriebs- und Abteilungsversamm- lungen spüren wir diese Veränderung, die sich in Un- verständnis, Diffamierung und Spaltung äußern kann. Wie sollen wir als Beschäftigte und Interessenvertre- ter*innen darauf reagieren? Was können wir antworten? In persönlichen Gesprächen und Versammlungen sind eine schnelle Einschätzung der Situation und Spontanität gefragt. Standfestigkeit und Wissen helfen uns dabei. Worauf müssen wir achten? Gibt es eine rote Linie und, wenn ja, wo verläuft sie? Was ist recht- lich zu beachten? In dieser Woche trainieren wir Kommunikation und Argumentation zum Thema Rechtspopulismus. Wir üben das Argumentieren gegen demagogische Positionen und rechte Haltungen und reflektieren es. Themen im Seminar (Typnummernummer 6321) ▸ Definition des Begriffs und Klärung seiner Ursachen ▸ Rechtspopulismus als Problem und Ursache betrieblicher Spaltung erkennen ▸ Klärung des rechtlichen Handlungsrahmens von Interessenvertretungen (BetrVG, AGG) in Bezug auf diskriminierende und ausgrenzende Positionen, unter anderem § 75 BetrVG, §§ 9, 15 AGG ▸ Entwicklung einer Strategie für Gesprächssitua - tionen, zum Beispiel § 104 BetrVG, §§ 12 ff. AGG ▸ Training der Argumentationsfähigkeit ▸ Empfehlungen zur kollegialen Beratung ▸ Übungen zum Umgang mit ausgrenzenden und nationalistischen Positionen bei persönlichen Gesprächen, Sitzungen und Versammlungen ▸ Argumente gegen rechts im Selbststudium Termine 07.04.– 26.05.– 20.10.– 12.04.2024 31.05.2024 25.10.2024 B S 01 52 4 WA02224 BO04324 Berlin Beverungen Berlin → Hinweis: Das Angebot könnt ihr auch als Wochen- endseminar oder eintägiges Online-Seminar buchen. Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, JAV, SBV, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie G Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Almut Jürries (Beverungen) Weitere Informationen Berlin: 030 3614 31 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de Beverungen: 05273 361 431 almut.juerries@igmetall.de

62 Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Respekt! Ausbildungsreihe Antidiskriminierung im Betrieb bearbeiten Alle anders alle gleich?! »Respekt! Kein Platz für Rassismus« Die Schilder der IG Metall-Initiative sind inzwischen ein sichtbares Zeichen an vielen Werkstoren. Sie stehen für die vielfältigen Aktionen in den Betrieben und vor Ort zum Thema Antidiskriminierung. Mit der Initiative werben wir für ein respektvolles Miteinander und setzen Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung. In der Ausbildungsreihe »Alle anders alle gleich?!« behandeln wir Schritt für Schritt, wie das Thema Antidiskriminierung im Betrieb bearbeitet werden kann. Wir setzen uns mit den unterschiedlichen Möglichkeiten der betrieblichen Öffentlichkeitsarbeit auseinander und planen beispielhaft eine Aktion zur Beteiligung der Belegschaft. Dazu entwickeln wir gemein- sam eigene kleine Maßnahmen oder Beiträge, die zwischen den Modulen im Betrieb ausprobiert werden können. Die gemachten Erfahrungen reflektieren wir im weiteren Verlauf der Reihe. → Hinweis: Es wird empfohlen, dass zwei bis drei Personen aus einem Betrieb gemeinsam an diesem Seminar teilnehmen.

W mit Online- Elementen Themen im Seminar (Typnummer 6321) Teil 1: ▸ Anliegen und Arbeitsweise der Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus« ▸ Methoden für Beteiligung (Moderation, Projekt arbeit, Zielsetzung) ▸ Möglichkeiten und Ansatzpunkte für eine ausstrah- lungsfähige betriebliche Öffentlichkeitsarbeit Teil 2: ▸ Analyseinstrumente kennenlernen und anwenden ▸ zeitgemäße Aktionen zur Ansprache und Formen der Beteiligung ▸ Methoden der Öffentlichkeitsarbeit und Visualisierungstechniken im Betrieb ▸ Vorüberlegungen für die Erarbeitung eigener Beiträge für die betriebliche Praxis erster Onlinetransfertag: ▸ Erfahrungsberichte der eigenen Beiträge für die betriebliche Praxis ▸ kollegiale Beratung und Coaching zum Erarbeitungsstand 63 Teil 3: ▸ Chancen und Grenzen kultureller Ausdrucksfor- men (Film/Video, Theater, Plakat/Gestaltung) ▸ Entwicklung eigener Argumentationstechniken und Strategien bei der Informationsvermittlung ▸ Planung weiterer Schritte zweiter Onlinetransfertag: ▸ Bestandsaufnahme der Umsetzung und Beratung über die weitere Vorgehensweise ▸ kollegiale Beratung & Coaching zur Umsetzung ▸ Transfer der Erkenntnisse in die betriebliche Praxis → Termine auf Anfrage Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe interessierte Beschäftigte, Mitglieder der betrieblichen Interessenvertretungen Seminarleitung Jasmin Maschke (Sprockhövel), Systemische Beraterin Weitere Informationen 02324 706362 jacqueline.crone@igmetall.de Reihe nur komplett buchbar

Gesellschaftspolitische Weiterbildung | Respekt! Wofür wir streiten wollen: Demokratie, Vielfalt, Solidarität! 65 Manchmal fehlen uns bei Diskussionen im Betrieb die passenden Worte … … wenn zum Beispiel ausgrenzende Sprüche über andere gemacht werden, wenn ein rauer Umgangston herrscht und gehetzt wird, wenn Menschen als grundsätzlich egoistisch, neoliberale Politik als alternativlos und unveränderbar und solidarisches Handeln als »Gutmenschentum« diffamiert wird. In diesem Seminar werden wir über Werte wie Demokratie, Vielfalt und Solidarität reden und auch über die Schwierigkeiten, Menschen davon zu überzeugen. Wir werden uns mit betriebs-, sozial- und wirtschaftspolitischen Themen kontrovers auseinan- dersetzen, um eine Alternative zu neoliberaler Politik sichtbar zu machen. Und schließlich werden wir ausgewählte Reformalternativen und Utopien für eine zukunftsfähige, solidarische Gesellschaft beleuchten, in der niemand Angst vor sozialem Abstieg oder dem Anderssein haben muss. Gerade in einer Zeit, in der Demokratie unter Druck geraten ist und rechtspopulistische Vorstellungen das Tagesgeschehen bestimmen, gilt es eine klare Haltung zu zeigen und eine solidarische Perspektive zu eröffnen. Gemeinsam werden wir beraten, wie wir unsere Anliegen in Betrieben und vor Ort weitervermitteln und für eine zukunftsfähige und solidarische Politik mobilisieren können. Themen im Seminar (Typnummer 6321) ▸ Thema eröffnen: Engagement in polarisierenden Zeiten ▸ Demokratie unter Druck! Individuelle Verarbeitungsformen und gesellschaft- licher Mainstream ▸ Vorwärts und nichts vergessen! Zur Geschichte und Aktualität von Werten in der Arbeiterbewegung ▸ Alternativen sind möglich! Positionen und Beschlüsse unter der Lupe ▸ Auf der Suche nach der verlorenen Zukunft! Über Reformalternativen und Utopien für eine solidarische Welt ▸ Wir werden sichtbar! Betriebliche Öffentlichkeitsarbeit für eine verän- dernde und solidarische Praxis Termine 25.02.– 28.04.– 09.06.– 10.11.– 01.03.2024 03.05.2024 14.06.2024 15.11.2024 S E 1 0 92 4 B L 01 8 2 4 SE02424 BS04624 K Kinderbetreuung H Hotel Sprockhövel K H 1 Berlin Sprockhövel K H 1 Berlin 1 Mercure Hotel Bochum Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, JAV, VL, interessierte Beschäftigte Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Plätze im Seminar Die Platzverteilung erfolgt 12 Wochen vor Seminarbeginn. Weitere Informationen Berlin: 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de Sprockhövel: 02324 707 6 jasmin.maschke@igmetall.de

66 6666 Jugend und JAV | Politische Jugendbildung JUGEND UND JAV Politische Jugendbildung Jugend zwischen Solidarität und Konkurrenz Aus der Geschichte lernen Global denken – lokal handeln! Geschichte der DDR – das andere Deutschland? Medien(macht) gestalten – kritische Medien- und Öffentlichkeitsarbeit Gesellschaftspolitische Bildung auf Anfrage Politik und Demokratie auf dem Prüfstand Jugend wird aktiv Mentale Gesundheit – wie politisch sind Belastungen durch Arbeit und Gesellschaft? Vom Beruf ins Studium: Lern- und Arbeitsstrategien für ein erfolgreiches Studium Selbstorganisation im Studium Mental Health im Studium »Solidarität? Tamam, hayde!« – Lernen aus migrantischen Kämpfen Noch nicht aktuell! 68 69 70 71 72 73 74 75 76 78 79 79 80 NEU NEU NEU NEU

Jugend und JAV | Politische Jugendbildung Noch nicht aktuell! 67 67 JAV im Betrieb JAV – Tarifverträge verstehen und umsetzen JAV – Transformation der Berufsausbildung JAV – Organice Berufsbildung: wir gestalten die Ausbildungsqualität in der beruflichen Bildung JAV – Künstliche Intelligenz in der Ausbildung 82 83 84 85 NEU 86 JAV – Projektmanagement: von der Projektplanung zur Umsetzung im Betrieb Ausbildungsreihe: JAV und Aktive — 88 Stark und handlungsfähig: durch Beteiligung die Jugend bewegen 90 JAV – New Work als Chance? 91 JAV – Kleines Gremium, große Wirkung 92 JAV-Grundlagenseminar – meine Rolle als Vorsitzende*r JAV-Aufbauseminar – meine Rolle als Vorsitzende*r 93 JAV – Geflüchtete in der Ausbildung: Integration erfolgreich organisieren 94 95 JAV – Empowerment: junge Frauen setzen sich durch 97 JAV – GJAV- / KJAV-Konferenz 98 JAV – Rhetorik: Gespräche überzeugend führen JAV – Professionelle Kommunikation 99 JAV – Erfolgreich kommunizieren, überzeugen und verhandeln lernen 100 101 JAV – Powerpack Rhetorik Level UP – Bildung nach Maß für JAV- / GJAV- / KJAV-Gremien 103

68 Jugend und JAV | Politische Jugendbildung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe junge Arbeitnehmer*innen, JAV, Studierende Voraussetzungen Teilnahme am regionalen Seminar »Situation und Interessen junger Arbeitnehmer*innen im Betrieb I« (Jugend I, Typ 8123) und/oder JAV-Grund lagenseminar (Typ 8223) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee und Sprockhövel Weitere Informationen Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Situation und Interessen junger Arbeitnehmer*innen im Betrieb II Jugend zwischen Solidarität und Konkurrenz Anknüpfend an deine Erfahrungen aus dem Betrieb, der Ausbildung oder dem Studium und deinem Lebensumfeld insgesamt, möchten wir gemeinsam in den Austausch kommen. In Diskussionen und Gruppenarbeiten erarbeiten wir uns neues Wissen zu den Themenbereichen »Unternehmen und Wirt- schaft«, »Staat und Politik«, »Mensch und Gesell- schaft« und »Gewerkschaft«. Durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Methoden und Impulsen hast du zudem die Gelegenheit, neue Ideen für deine Aktivität vor Ort und im Betrieb mitzunehmen. Themen im Seminar (Typnummer 8125) ▸ Strategien und Zwänge von Unternehmen ▸ gesellschaftliche Auswirkungen bzw. Bedingungen für Mensch und Gesellschaft ▸ Einflussmöglichkeiten und Aufgaben des Staats ▸ die Rolle von Gewerkschaften in der Gesellschaft ▸ Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Lebens- und Arbeitsbedingungen Termine 04.02.– 11.02.– 03.03.– 07.04.– 26.05.– 02.06.– 23.06.– 07.07.– 04.08.– 25.08.– 01.09.– 06.10.– 13.10.– 03.11.– 1 7.1 1 . – 1 7.1 1 . – 16.02.2024 23.02.2024 15.03.2024 19.04.2024 07.06.2024 14.06.2024 05.07.2024 19.07.2024 16.08.2024 06.09.2024 13.09.2024 18.10.2024 25.10.2024 15.11.2024 29.11.2024 29.11.2024 Kinderbetreuung J A 0 0 62 4 SL 0 0724 S L 01 0 2 4 S L 0 1 5 2 4 J A 0 2 2 2 4 S L 023 2 4 J A 0 2 6 2 4 J A 0 2 8 2 4 J A 0 3 2 2 4 S L 0 3 52 4 J A 0 3 6 2 4 S L 0 41 2 4 J A 0 4 2 2 4 J B 0 4 5 2 4 J A 0 4 7 2 4 SL 0 4724 Schliersee Sprockhövel K Sprockhövel K Sprockhövel K Schliersee Sprockhövel K Schliersee Schliersee Schliersee Sprockhövel K Schliersee Sprockhövel K Schliersee Schliersee Schliersee Sprockhövel K

Situation und Interessen junger Arbeitnehmer*innen im Betrieb III Aus der Geschichte lernen Ausgangpunkt in diesem Seminar sind die Arbeits- und Lebensbedingungen junger Beschäftigter im Hier und Heute. Welche Bedeutung haben diese Bedingungen für die Arbeit der Jugend- und Auszubil- dendenvertreter*innen (JAV)? Diese Frage führt unseren Blick zurück in die Ver - gangenheit: Wir analysieren, vor welchen Problemen Arbeitnehmer*innen in Deutschland zu Beginn des Faschismus standen und suchen nach Erklärungen für das Erstarken des Nationalsozialismus. Welche Parallelen gibt es heute, und welche Schluss folgerungen können aus der Geschichte gezogen werden? Wir entwickeln Anforderungen an unser eigenes Handeln als Aktive in Betrieb, Gesell- schaft und vor Ort. Was können wir tun, um die Gesellschaft nach unseren Vorstellungen zu gestalten? Diese Fragen bearbeiten wir gemeinsam, denn »die Zukunft gehört uns«! Themen im Seminar (Typnummer 8127) ▸ Krisen als Wendepunkte in der Geschichte ▸ Unterscheidung politischer Ideen ▸ Novemberrevolution, Demokratie und Frauen - wahlrecht ▸ Ideologie des Nationalsozialismus ▸ Verfolgung und Widerstand von Gewerkschafter*in- nen und anderen Antifaschist*innen ▸ Führung durch die KZ-Gedenkstätte Dachau ▸ Auseinandersetzung mit dem Thema Zwangsarbeit im eigenen Unternehmen und der eigenen Region ▸ Untersuchung gegenwärtiger gesellschaftlicher Entwicklungen mit Blick auf ihre geschichtlichen Hintergründe ▸ Diskriminierung als Problem in Betrieb und Gesellschaft Termine 07.01.– 08.09.– 03.11.– 19.01.2024 20.09.2024 15.11.2024 J A 0 0 2 2 4 J A 0 3 7 2 4 J A 0 4 5 2 4 Schliersee Schliersee Schliersee 69 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe junge Arbeitnehmer*innen, JAV, Studierende Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »Situation und Interessen junger Arbeit nehmer*innen im Betrieb II« (Jugend II, Typ 8125), siehe vorige Seite Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de

70 Jugend und JAV | Politische Jugendbildung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe junge Arbeitnehmer*innen, JAV, Studierende Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »Situation und Interessen junger Arbeit - nehmer*innen im Betrieb II« (Jugend II, Typ 8125), siehe Seite 68 Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Sprockhövel Weitere Informationen 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Situation und Interessen junger Arbeitnehmer*innen im Betrieb III Global denken – lokal handeln! Die Frage nach den eigenen Ansprüchen an eine lebenswerte und gerechte Welt leitet uns durch das Seminar. Wir untersuchen aktuelle wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklungen. Bewegt sich die Realität auf unsere Ansprüche zu oder müssen wir mit Alternativen umsteuern? Wir wollen den Blick für internationale Zusammenhänge öffnen. Gerade in einer vernetzten (Wirtschafts-)Welt ist es für uns als junge Aktive im Betrieb wichtig zu verstehen, was dies für Auswirkungen mit sich bringt. Dabei wollen wir den Begriff Globallisierung und seine Bedeutung für unser Leben und Arbeiten unter die Lupe nehmen. Um die Zukunft besser zu gestalten, suchen wir gemein- sam nach Möglichkeiten und Wegen, sich einzumi- schen und zu beteiligen, nach dem Motto: global denken – lokal handeln! Themen im Seminar (Typnummer 8126) ▸ aktuelle wirtschaftliche, soziale und politische Entwicklungen ▸ globale Betrachtung von Unternehmen, Staaten, Menschen und Gewerkschaften ▸ Organisationen und Institutionen der Globalisie- rung ▸ globale Phänomene wie Standortkonkurrenz, Klimawandel und Nord-Süd-Konflikt ▸ betriebspolitische Konsequenzen für die Interes- senvertretungen im Spannungsfeld internationaler Konkurrenz ▸ Lernen und Denken in und mit Widersprüchen ▸ Gewerkschaften vor veränderten Herausforderungen Termine 16.06.– 01.09.– 28.06.2024 13.09.2024 Kinderbetreuung S L 02 52 4 SL 03 624 Sprockhövel K Sprockhövel K Zum Thema Beteiligung siehe S. 90

Politische Jugendbildung Geschichte der DDR – das andere Deutschland? In diesem Seminar werfen wir einen offenen und differenzierten Blick auf die Geschichte der DDR. Themen im Seminar (Typnummer 8127) ▸ Besuch von Schauplätzen von Protesten und Bis zur Wiedervereinigung 1990 gab es zwei Streiks im ehemaligen Ost-Berlin deutsche Staaten, deren Bürger*innen unter teils verschiedenen und teils sehr ähnlichen Verhältnissen aufgewachsen sind und gelebt haben. Die Unterschie- de sind auch für die nach 1990 geborene Generation spürbar. ▸ verschiedene Beweggründe und politische Perspektiven auf die Wende ▸ volkseigene Betriebe und ihre Privatisierung durch die Treuhandgesetze; Folgen für die Beschäftigten ▸ die Rolle des FDGB im Vergleich zu den politischen Um diese Unterschiede besser zu verstehen, rücken Prinzipien freier Gewerkschaften wir die Geschichte ins Bewusstsein und beschäftigen uns auch mit der friedlichen Revolution 1989 sowie der »Wende« und ihren sozialen Folgewirkungen. Dreh- und Angelpunkt des Seminars ist die Frage, ▸ gegenwärtige Unterschiede zwischen Ost und West: Vergleich in Bezug auf Geschlechterverhältnisse, Armut/Reichtum sowie politische Einstellungen ▸ Geschichte als Inszenierungsraum nationaler inwiefern die Geschichte der DDR unsere erlebte Gegenwart prägt. Identität: Geschichte der DDR als politisch umkämpfte Erinnerung Termin 26.05.– 31.05.2024 J B 0 2 2 2 4 Berlin 71 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe junge Arbeitnehmer*innen, JAV, Studierende, junge BR Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »Situation und Interessen junger Arbeitneh- mer*innen im Betrieb I« (Jugend I); Teilnahme am Seminar »Situation und Interessen junger Arbeit - nehmer*innen im Betrieb II« (Jugend II, Typ 8125) empfohlen, siehe Seite 68 Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de

787872 Jugend und JAV | Politische Jugendbildung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe junge Arbeitnehmer*innen, JAV, (dual) Studierende Voraussetzung für Teil 1 Teilnahme am regionalen Seminar »Situation und Interessen junger Arbeit nehmer*innen im Betrieb I« (Jugend I, Typ 8123) und/oder JAV-Grundlagenseminar (Typ 8223) Voraussetzung für Teil 2 vorheriger Besuch von Teil 1 Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Sprockhövel Weitere Informationen 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Medien(macht) gestalten – kritische Medien- und Öffentlichkeitsarbeit In der heutigen digitalen Medienwelt sind wir Producer*in und Konsument*in zugleich. Wir teilen unseren Alltag, Katzenvideos, Memes und privateste Gedanken mehr oder weniger bekannten Menschen über verschiedene Plattformen und Apps mit. Hinter diesen Programmen stehen mit Facebook, Google, ByteDance und Co. milliardenschwere Technologie- und Medienkonzerne und ihre Interessen. Wir wollen in diesem Seminar zum einen diese Formate kritisch analysieren sowie unser eigenes Medienverhalten reflektieren. Zum anderen wollen wir Formen kritischer Gegenöffentlichkeit kennen und nutzen lernen. Neben den theoretischen Grundlagen wird immer wieder praktisch mit digitalen Medien gearbeitet und geübt. Du kannst dieses Seminar zweimal mit unter- schiedlichem Tiefgang besuchen: Im ersten Durch- gang (Teil 1) behandeln wir die Themen einführend. Danach kannst du im Teil 2 vertiefend an den Themen weiterarbeiten. Zu der Reihe gehört außerdem ein Praxisprojekt, das im Betrieb, im örtlichen Gremium oder im politischen Umfeld zwischen Teil 1 und Teil 2 erarbeitet werden soll. Medien(macht) wird somit Inhalt und Instrument für die eigene politische Praxis. Themen im Seminar (Typnummer 8643) ▸ Unterschiede zwischen traditionellen und digitalen Medien ▸ die eigene Rolle als Producer*in bzw. Konsument*in ▸ Interessensteuerung durch Algorithmen und Einflussnahme digitaler Medienkonzerne ▸ praktische Erarbeitung und politische Reflexion von Social Media, Slow Media und Motion Media (z.B. Sharepics, Infografiken, Podcasts, Blogs, Videos …) ▸ Planung, Durchführung und Reflexion eines eigenen Social-Media-Projekts ▸ Anwendungsfelder für die betriebliche Kommunikation Termine in Sprockhövel Teil 1 Teil 2 Teil 1 Teil 2 21.05.– 1 7. 0 9. – 04.08.– 01 .1 2 . – 24.05.2024 20.09.2024 07.08.2024 04.12.2024 S L 0 2 1 2 4 S L 1 3 8 2 4 S L 0 3 2 2 4 S L 0 4 9 2 4

Bildung nach Maß Gesellschaftspolitische Bildung auf Anfrage Themen im Seminar (Typnummer 8673) ▸ aktuelle politische Fragen ▸ Dauerbrenner in euren Diskussionen ▸ Debatten, die ihr im Rahmen der Bildungsarbeit führen wollt ▸ Themen, die euch interessieren Bei euch im OJA/BJA gibt es dieses eine Thema, das immer wieder diskutiert wird? Der Satz »Da müsste man mal ein Seminar zu machen« kommt euch bekannt vor? Ihr glaubt, dass dieses Thema ins zentrale Bildungsprogramm gehört, damit auch andere sich damit beschäftigen können? Dann lasst uns doch mal ein Seminar dazu machen! Im Rahmen der gesellschaftspolitischen Jugendbil- dung entwickeln wir gemeinsam mit euch maßge- schneiderte zentrale Bildungsangebote. Ihr kommt mit euren Themen auf uns im Jugendbildungszentrum zu, und wir entwickeln gemeinsam ein spannendes Seminarkonzept. Egal, ob es um aktuelle Schlagzeilen oder grundsätzliche politische Fragestellungen geht – wichtig ist, dass ihr Bock auf das Thema habt und euch inhaltlich fit und bereit für eure nächsten Aktionen machen wollt. 73 Freistellung Nach Möglichkeit organisieren wir eine Bildungsfreistellung nach den Regelungen des entsprechenden Bundeslandes. Zielgruppe junge Arbeitnehmer*innen, JAV, Studierende Voraussetzungen Lust auf politische Bildung Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213-0 schliersee@igmetall.de »Wir versuchen in unseren Seminaren gemeinsam die Welt zu verstehen, dadurch können wir sie auch gemeinsam verändern.« Shari Kowalewski, Jugendbildungsreferentin in Schliersee

74 Jugend und JAV | Politische Jugendbildung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe junge Arbeitnehmer*innen, JAV, Studierende Voraussetzungen Teilnahme am regionalen Seminar »Situation und Interessen junger Arbeit nehmer*innen im Betrieb I« (Jugend I, Typ 8123) und/oder JAV-Grundlagenseminar (Typ 8223) Seminarleitung Jugendbildungsreferent*innen aus Sprockhövel und Schliersee Weitere Informationen Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Politische Kompetenzen stärken Politik und Demokratie auf dem Prüfstand In diesem Seminar setzen wir uns mit den Begriffen »Politik« und »Demokratie«, deren Bedeutung und ihrer gesellschaftlichen Einordnung auseinander. Wir schauen uns an, wodurch sich demokratische Strukturen auszeichnen und verorten unseren persönlichen Standpunkt dazu. Wir diskutieren Demokratie in Gesellschaft und Wirtschaft (betriebliche Mitbestimmung), reflektieren unsere persönlichen Erfahrungen und überlegen, wo Prozesse demokratischer gestaltet werden können. Weiterführend setzen wir uns mit verschiedenen politischen Ebenen auseinander und entwickeln Strategien, wie wir den Interessen junger Beschäftigter über politische Handlungen Gehör verschaffen können. Vertiefend werden wir uns mit Lobbyarbeit befassen und unsere eigenen Fragen und Anliegen mit politi- schen Akteur*innen in Berlin vor Ort diskutieren. Themen in Seminar (Typnummer 8673) ▸ einen eigenen Standpunkt zur Demokratie entwickeln ▸ Überblick über verschiedene politische Ideen ▸ politische Handlungs- und Beteiligungsfelder in Betrieb und Alltag erkennen ▸ Besuch des Bundestags ▸ die Bedeutung von Lobbyarbeit in der Politik ▸ gesetzliche Grundlagen der Mitbestimmung ▸ Austausch mit politischen Akteur*innen ▸ Möglichkeiten, unsere Lebens- und Arbeitsbedin- gungen zu verbessern Termine 10.03.– 06.10.– 15.03.2024 11.10.2024 J B 0 1 1 2 4 S L 1 4 1 2 4 Berlin Berlin Zum Thema Beteiligung siehe S. 84

Politische Kompetenzen stärken Jugend wird aktiv Ansprechende Texte formulieren, vor Gruppen sprechen, Sitzungen moderieren – und all das mit fundiertem Hintergrundwissen: Diese Anforderungen sind nur ein Ausschnitt der notwendigen Kompeten- zen, die sich junge engagierte Arbeitnehmer*innen erarbeiten, um erfolgreich für ihre Interessen einzustehen. In diesem Seminar knüpfen wir daran an und bauen unsere Kompetenzen und das dazugehörige Wissen über Politik und Gesellschaft aus und vertiefen unsere Möglichkeiten, uns zu beteiligen und unsere Interes- sen auszudrücken. Wir beleuchten verschiedene Themenkomplexe von Handlungsfeldern in Betrieb, Gesellschaft und Politik und bauen sie gezielt in Kompetenztrainings ein. Zu guter Letzt entwickeln wir gemeinsam Projekte zur aktiven politischen Arbeit im Betrieb und vor Ort, die nach Beendigung des Seminars weitergeführt werden. Themen im Seminar (Typnummer 8673) ▸ Grundsätze von Mitbestimmung und Beteiligung ▸ Auseinandersetzung mit Handlungsfeldern in Politik, Gesellschaft und Betrieb ▸ inhaltliche Gestaltung von Digital- und Printmedien ▸ Reden schreiben und halten ▸ Projektarbeit an einem individuellen Thema ▸ Eins-zu-Eins-Kommunikation Termine 11.02.– 21.04.– 16.02.2024 26.04.2024 Kinderbetreuung J B 0 0 7 2 4 S L 0 1 7 2 4 Schliersee Sprockhövel KB 75 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Junge Arbeitnehmer*innen, JAV sowie Studierende Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee und Sprockhövel Voraussetzungen Teilnahme am regionalen Seminar »Situation und Interessen junger Arbeit nehmer*innen im Betrieb I« (Jugend I, Typ 8123) und/oder JAV-Grundlagenseminar (Typ 8223) Weitere Informationen Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de

76 Jugend und JAV | Politische Jugendbildung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe junge Arbeitnehmer*innen, JAV, Studierende Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213-0 schliersee@igmetall.de Mentale Gesundheit – wie politisch sind Belastungen durch Arbeit und Gesellschaft? Mentale Gesundheit ist nicht erst seit der Coronapan- demie ein prägendes Thema in Medien und Gesell- schaft. Immer öfter wird sich die Frage gestellt, woher Belastungen kommen und wie damit umgegangen werden kann. Oft geht es in diesen Debatten vor allem um die Leistungsfähigkeit der Einzelnen. Besonders als aktive Interessenvertreter*innen sind wir immer mehr mit belastenden Situationen in Betrieb und Gesellschaft konfrontiert. Wir wollen im Seminar unsere Erfahrungen mit dem Themen im Seminar (Typnummer 8653) ▸ Was ist mentale Gesundheit? ▸ Welche Debatten zum Thema gibt es, und wie ordnen wir sie politisch ein? ▸ Welche Techniken helfen uns, und wo liegen unsere Grenzen? Termine 24.03.– 27.03.2024 J A 0 1 3 2 4 Schliersee Thema mentale Gesundheit und Belastung austau- schen und uns einen Überblick über die aktuellen politischen Debatten zum Thema verschaffen. Dabei wollen wir kollektive Lösungsansätze für den Umgang mit belastenden Situationen in Betrieb und Gesellschaft suchen. Außerdem schauen wir uns unterschiedliche Neu im Programm Techniken zum Umgang mit mentaler Belastung an und finden heraus, was uns hilft und wo die Grenzen unserer Handlungsmöglichkeiten liegen.

78 Jugend und JAV | Politische Jugendbildung Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Kolleg*innen, die ihr eigenes Lernen optimieren wollen, JAV und BR, die sich mit der Weiterbildung und Kompetenzentwicklung der Fachkräfte im wissenschaftlichen Kontext beschäftigen Seminarleitung Dr. Evelyn Krauß, Svenja Thelen (IG Metall Vorstand, Ressort Junge IG Metall und Studierende) Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Persönliche berufliche Weiterbildung Vom Beruf ins Studium: Lern- und Arbeitsstrategien für ein erfolgreiches Studium Der Beginn eines Studiums wirft viele Fragen und Unsicherheiten auf, die in diesem Seminar aufgegrif- fen und aus dem Weg geräumt werden. Als Schlüssel zum Erfolg und als Garant für einen guten Studienfort- schritt gilt ein selbstgesteuertes und zielgerichtetes Lernen. Das erfordert geeignete Methoden und Stra- tegien. Wie können diese aussehen? Was bedeutet kompetentes Lernen im Studium? Wie kann ich mich motivieren? Wie schaffe ich es das zeitintensive Stu- dium zu bewältigen, ohne dabei die eigenen Interes- sen und Ansprüche aus dem Auge zu verlieren? Es werden Hilfestellungen zu Themen wie Bewälti- gung großer Mengen Lernstoff, Studienplanung, Prüfungsvorbereitung und Motivation beim wissen- schaftlichen Arbeiten angeboten. Ausgehend von den eigenen Erfahrungen werden verschiedene Strategien und Techniken vorgestellt und deren Einsatz im Hochschulalltag diskutiert. Themen im Seminar (Typnummer 8542) ▸ Lernbedürfnisse analysieren ▸ Lernvoraussetzungen und Ressourcen klären ▸ Lernroutinen bewusst machen ▸ Anregung eines gezielten effektiven Lernstrategieeinsatzes ▸ Lernkompetenzen ausbauen und optimieren ▸ Studium und politisches Engagement ▸ Studienfinanzierung Termine 16.06.– 04.08.– 19.06.2024 07.08.2024 Kinderbetreuung J B 0 2 5 2 4 J B 0 3 2 2 4 Beverungen Schliersee »Unsere Seminare für Studierende sind Deine Gelegenheit zur Weiterbildung, zum Austausch und zur Vernetzung!« Svenja Thelen, Ressort Junge IG Metall und Studierende

79 Freistellung keine Freistellung, da Wochenend- seminare Zielgruppe Studierende Mitglieder der IG Metall Seminarleitung Svenja Thelen (IG Metall Vorstand, Ressort Junge IG Metall und Studierende) Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Wochenendseminare für Studierende Selbstorganisation im Studium Neu im Programm Manchmal häufen sich einfach die Aufgaben: Die Klausurenphase steht an, die nächste Hausarbeit will geschrieben werden, und plötzlich verliert man den Durchblick. Der Tag ist voll, man schiebt das Lernen auf, und Zeit zum Entspannen muss schließlich auch sein. Das kennst du auch? So geht es vielen! In diesem Wochenendseminar setzen wir uns mit Selbstmanagement auseinander. Wir gehen auf Lern- methoden ein, die ein effektives Lernen und einen strukturierten Tagesablauf schaffen. Es wird Raum ge- ben, sich über die eigene Situation auszutauschen, sich gegenseitig zu empowern und anschließend vol- ler Elan an den eigenen Zielen weiterzuarbeiten. Themen im Seminar (Typnummer 8542) ▸ Selbstorganisation ▸ Zeitmanagement ▸ Lernmethoden ▸ Lernroutinen Termin 13.09.– 15.09.2024 J B 0 3 7 2 4 Schliersee Mental Health im Studium Dir wächst manchmal alles über den Kopf? Du siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht? Du fragst dich, ob das hier gerade nicht »die beste Zeit deines Lebens« sein sollte? Das fragst du dich nicht alleine. Im Stu - dium steht man immer wieder vor größeren Belastun- gen, die Ängste und Sorgen auslösen können. Auch das Privatleben ist dabei nicht zu vernachlässigen, welches zusätzlichen Stress bedeuten kann. Die psychische Gesundheit ist nicht erst seit der Pan demie ein wichtiges Thema: Im Rahmen des Wochenendseminars schauen wir uns gemeinsam an, wie du in solchen Situationen mit dir selbst umgehen kannst und entwickeln Lösungsansätze und Hilfe - stellungen mit einem Coach. Themen im Seminar (Typnummer 8542) ▸ psychische Belastungen ▸ Risikofaktoren ▸ Prävention ▸ Handlungsmöglichkeiten Termin 08.03.– 10.03.2024 J B 0 1 0 2 4 Schliersee

80 Jugend und JAV | Politische Jugendbildung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Aktive, interessierte Beschäftigte Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar oder am Seminar »Situation und Interessen junger Arbeitnehmer*innen im Betrieb I« (Jugend I, Typ 8123) Seminarleitung Bildungsreferent*innen Sprockhövel Weitere Informationen 023240706368 melanie.zimmer@igmetall.de Migrationsseminar »Solidarität? Tamam, hayde!« – Lernen aus migrantischen Kämpfen Neu im Programm Mitte der 1950er Jahre begann in der Bundesrepublik Deutschland eine Phase des massiven wirtschaftli- chen Aufschwungs. Jedoch fehlte es an Arbeitskräften. Durch das Anwerben von sogenannten Gastarbei- ter*innen wurden personelle Engpässe in den Betrieben behoben. Viele von ihnen arbeiteten oft unter schlechteren Bedingungen als ihre deutschen Kolleg*innen. Darüber hinaus wurden sie meistens in alten Baracken untergebracht und hatten kaum Kontakt zu der Mehrheitsgesellschaft. In den 1970er Jahren entlud sich die Unzufriedenheit über diese ungerechten Zustände in »Wilden Streiks« von Migrant*innen. Ziele waren gleiche Bezahlung, eine generelle Gleichstellung und die Anerkennung der geleisteten Arbeit. Auch die Gewerkschaften lernten hierbei einiges dazu. Viele Gastarbeiter*innen blieben in Deutschland und bauten sich ein Leben und eine Zukunft auf. Ihre Kinder und Enkelkinder sind in Deutschland geboren und aufgewachsen. Die Themen Gastarbeit, Rassismus und Ungerechtigkeitserfahrun- gen schwingen bis heute nach und sind prägend für ganze Generationen von Migrant*innen. In dem Seminar wollen wir uns mit dem Thema unsere Gesellschaft, aber auch auf unsere persönli- chen und familiären Biografien haben. Wir fragen uns gemeinsam, welche Rolle Rassismus damals und heute gespielt hat und wie wir es schaffen, durch betriebliches und politisches Engagement eine vielfältige und offene Gesellschaft und ein solidari- sches Miteinander zu stärken. Themen im Seminar (Typnummer 6313) ▸ Geschichte und Gegenwart des Einwanderungslan- des Deutschland ▸ Kämpfe um Anerkennung und Gleichbehandlung: migrantische Streiks in den 1970er Jahren ▸ Gastarbeit im Ruhrgebiet mit Besuch der Zeche Hannover ▸ Rolle der Gewerkschaften im Diskurs um Migration und Gastarbeit ▸ Transgenerationale Entwicklung des Themas in der eigenen Familiengeschichte ▸ Bedrohung und Gefahr durch Rassismus und Rechtsterrorismus ▸ Engagement für Vielfalt in Gesellschaft und Betrieb stärken Migration auseinandersetzten. Wir beleuchten hierbei, wie die historischen Entwicklungen Auswirkungen auf Termin 11.08.– 16.08.2024 SL 03324 Sprockhövel KB Kinderbetreuung

787882 Jugend und JAV | JAV im Betrieb Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV, junge BR Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie G / X Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee und Sprockhövel Weitere Informationen Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Qualität der Ausbildung JAV – Tarifverträge verstehen und umsetzen In Tarifverträgen gibt es viele gute Bestimmungen für die »junge Generation«, also Auszubildende, Dual Studierende und junge Beschäftigte. Viele dieser Bestimmungen werden nur dann wirksam, wenn wir sie betrieblich umsetzen und mit Leben füllen. Genau darum geht es im Seminar. Wir nehmen die Regelungen für junge Beschäftigte, wie etwa den Anspruch auf unbefristete Übernahme unter die Lupe. Diese räumen Betriebsrät*innen und Jugend- und Auszubildendenvertreter*innen Handlungsspielräume ein, welche betrieblich ausgefüllt werden müssen. Wir fragen nach, wie wir die geforderte Bedarfsermittlung zur Ausbildung in unserem Interesse umsetzen sollten. Welche Argumente sind für die betriebliche Umsetzung hilfreich, welche rechtlichen Möglichkeiten haben wir im Konfliktfall? Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Zusammen- arbeit zwischen der Jugend- und Auszubildendenver- tretung und dem Betriebsrat. Sie ist zur Umsetzung der Tarifregelungen zwingend notwendig. Am Ende des Seminars verfügst du über eine Handlungsgrundlage, wie du die Zusammenarbeit verbessern und für die junge Generation gewinnbringend nutzen kannst. Themen im Seminar (Typnummer 8413) ▸ Aufgaben der JAV und des Betriebsrats ▸ Grundsätze der Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat und der JAV ▸ Zusammenhang zwischen Tarifautonomie und Mitbestimmungsmöglichkeiten des Betriebsrats und der JAV ▸ Kennenlernen und Auslegungen wesentlicher tariflicher Bestimmungen für die junge Generation ▸ Tarifanwendungen im Betrieb am Beispiel der tariflichen Übernahmeregelung ▸ Bedarfsermittlung/Personalplanung ▸ Einblick in die tariflichen Regelungen zur Bildungsteilzeit Termine 12.05.– 06.10.– 17.05.2024 11.10.2024 SL02024 J C 0 4 1 2 4 KB Kinderbetreuung Sprockhövel KB Schliersee

83 Qualität der Ausbildung JAV – Transformation der Berufsausbildung Die digitale Welt ist keine Science-Fiction, wir leben bereits in ihr. Die Veränderungen im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung haben große Auswirkungen auf die Anforderungen von Ausbil- dungsberufen und Studiengängen. Wir wollen im Seminar der Frage nachgehen, ob die Berufe der Zukunft noch so gestaltet sein werden, dass sie universell nutzbar und sinnstiftend für uns Arbeitneh- mer*innen sind, oder ob wir nur noch zu von VR-Bril- len gesteuerten Beschäftigten verkommen. Ausbildungsrahmenpläne, -ordnungen und -abläufe bedürfen einer genauen Überprüfung hin - sichtlich der Weiterentwicklung eines Konzepts zur Berufsbildung 4.0. Welche Kompetenzen und Qualifikationen sind zukünftig in der dualen Ausbildung nötig? Was be- deutet dies für die Arbeitsinhalte? Was passiert mit der berufsfachlichen Qualifikation der Facharbeit? Um die Qualität der dualen Berufsausbildung zu gewährleisten und die Auszubildenden und die Belegschaft in die sich verändernden Prozesse einzubinden, ist eine starke Rolle der JAV und des Betriebsrats notwendig. Beide haben dazu nach dem Betriebsverfassungsgesetz ein allgemeines Initiativ-Mitbestimmungsrecht. Themen im Seminar (Typnummer 8313) ▸ Konzepte der »erweiterten modernen Beruflichkeit« und »Berufsbildung 4.0« ▸ Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte der Betriebsverfassung ▸ Tarifvertrag Bildungsteilzeit und Qualifizierung ▸ Anforderung an die Gestaltung bei der Erneuerung von Berufsbildern ▸ Anpassung und Verbesserung der Ausbildungsin- halte an die Digitalisierung der Arbeit ▸ Anforderungen an Berufsschule und Universität bei der Begleitung neuer Ausbildungsinhalte Termine 17.03.– 18.08.– 22.03.2024 23.08.2024 Kinderbetreuung S L 0 1 2 2 4 SL 03 424 Sprockhövel K Sprockhövel K Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV, BR Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Sprockhövel Weitere Informationen 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de

84 Jugend und JAV | JAV im Betrieb Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV, junge BR Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie X Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Qualität der Ausbildung JAV – Organice Berufsbildung: wir gestalten die Ausbildungsqualität in der beruflichen Bildung Im Mittelpunkt des Seminars stehen die Mitbestim- mungsmöglichkeiten von Jugend- und Auszubildenden - vertretungen (JAV) und Betriebsratsgremien, die in Bezug auf berufliche Bildung sowie der Ausgestaltung einer guten Berufsausbildung sehr weitreichend sind und damit ein wichtiges Werkzeug für die JAV und den Betriebsrat darstellen. Themen im Seminar (Typnummer 8234 ) ▸ das duale System der Berufsausbildung ▸ Mitbestimmungs- und Einflussmöglichkeiten von JAV und Betriebsrat auf die Berufsbildung ▸ Rechte der Auszubildenden in der Aus- und Weiterbildung ▸ Strategieentwicklung und Projektplanung zur Des Weiteren beschäftigen wir uns ausführlich Mitbestimmung in der Berufsbildung mit dem Betriebsverfassungsgesetz sowie dem Berufsbildungsgesetz und erarbeiten gemeinsam Handlungspläne und -möglichkeiten für die betrieb - liche Umsetzung. Anhand deiner betrieblichen Themen und Fallbei- spiele wird eine praktische Umsetzung aktueller Projekte ermöglicht. Somit bist du nach dem Seminar bestens für die betrieblichen Herausforderungen der beruflichen Bildung gewappnet und kannst die Ausbildung in deinem Betrieb maßgeblich beeinflussen. Termine 14.04.– 13.10.– 19.04.2024 18.10.2024 J C 0 1 6 2 4 J C 0 4 2 2 4 Schliersee Schliersee

Qualität der Ausbildung JAV – Künstliche Intelligenz in der Ausbildung Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Welt, in der wir leben und arbeiten, prägt Branchen und verändert die Art und Weise, wie wir mit Technologie umgehen. Die in unserem Lebens- und Arbeitsalltag präsenter werdenden KI-Systeme werden ausgefeilter und sind zunehmend ohne große IT-Kenntnisse nutzbar (zum Beispiel ChatGPT). Als Jugendvertreter*innen ist es wichtig, sich mit den neuen Technologien und deren Auswirkung auf die berufliche Bildung auseinanderzusetzen. Gemeinsam wollen wir uns im Seminar einen Überblick über die KI und ihre verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten verschaffen. Basierend auf euren Erfahrungen werden wir Chancen und Risiken künstlicher Intelligenz diskutieren und uns mit den Möglichkeiten der betrieblichen Mitbestimmung beschäftigen. Neu im Programm Themen im Seminar (Typnummer 8313) ▸ Was ist Künstliche Intelligenz (KI)? ▸ aktueller Entwicklungsstand ▸ praktische Anwendung von KI-Systemen ▸ Chancen und Grenzen der KI ▸ Mitbestimmungsmöglichkeiten nach BetrVG Termin 05.05.– 08.05.2024 J D 0 1 9 2 4 Schliersee »Spaß, Diversität, spannende Diskussionen und eure betrieblichen wie gesellschaftspolitischen Themen machen jedes Seminar für mich zu einem ganz besonderen Highlight der Bildungsarbeit.« Fabian Menner, Jugendbildungsreferent in Schliersee 85 Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV, junge BR Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie W Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de

86 Jugend und JAV | JAV im Betrieb Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV, junge BR Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie X Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Online- Vorbesprechung: 04.06. / 30.10. jeweils 18h Arbeitsorganisation JAV – Projektmanagement: von der Projekt planung zur Umsetzung im Betrieb Ihr plant als Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) eine Veranstaltung mit euren Azubis und/oder dual Studierenden oder habt ein größeres betriebli- ches Thema, welches ihr umsetzen wollt, wisst aber nicht genau, wie ihr vorgehen sollt? Dann seid ihr bei diesem Seminar genau richtig, denn die genannten Beispiele haben eins gemeinsam: Es sind alles Projekte, welche die JAV vor größere oder kleinere Herausforderungen stellen. Um dir und deiner JAV die betriebliche Projektumsetzung zu erleichtern, vermittelt dieses Seminar Kenntnisse im Bereich Projektmanagement. Ziel ist es, deine Handlungsfähigkeit im Betrieb zu stärken, indem du lernst, wie Projekte strukturiert, geplant und erfolgreich umgesetzt werden können. In dieser Woche steht der Ausbau deiner Fach- und Methodenkompetenz im Mittelpunkt. Unter anderem lernst du verschiedene Projektphasen und Projektma- nagement-Tools kennen. Du weißt, welche Rollen es in einem Projekt gibt, wie du deine Rolle als Projektlei- ter*in ausfüllst und wie du dein Projektteam aktiv in das Vorhaben einbindest. Das erlernte theoretische Wissen kannst du bereits während des Seminars auf dein Projekt anwenden, sodass du mit einem vorstrukturierten betrieblichen Projekt vor Ort in die Umsetzung gehen kannst. Zur Projektfindung wirst du vor dem Seminar von den Referent*innen kontaktiert. Der Online-Termin im Vorfeld dient zur Abstimmung und ist fester Bestand- teil des Seminars. Themen im Seminar (Typnummer 8343) ▸ Merkmale/Eckpfeiler eines Projekts ▸ grundlegende Methoden des Projektmanagements ▸ strukturierte Herangehensweise an Projekte ▸ Projektplanung für betriebliche Interessenver - tretungen (Zielformulierung, Projektstrukturplan, Gestaltung der Projektphasen) ▸ praktische Anwendung des Erlernten auf das mitgebrachte oder anzustrebende Projekt aus der betrieblichen Praxis Termine 23.06.– 1 7.1 1 . – 28.06.2024 22.11.2024 J C 0 2 6 2 4 J C 0 4 7 2 4 Schliersee Schliersee

88 Jugend und JAV | JAV im Betrieb Ausbildungsreihe JAV und Aktive — Stark und handlungsfähig: durch Beteiligung die Jugend bewegen Ihr seid JAVis, junge Vertrauensleute oder engagierte Aktive beziehungs- weise Auszubildende? Ihr habt ein Thema oder Projekt, das euch und euren Kolleg*innen wichtig ist – es fehlt euch noch der ein oder andere Impuls, um durchzustarten? Dann seid ihr genau richtig bei unserer neuen Ausbildungsreihe »Stark und handlungsfähig: durch Beteiligung die Jugend bewegen«. Wir machen euch genau dafür fit. In drei aufeinander aufbauenden Seminaren geht es darum, eigene betriebliche Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Ziel in den Seminaren ist es zu lernen, wie ihr ein Projekt, zum Beispiel für bessere Ausbildungsqualität oder gegen Diskriminierung, umsetzen könnt. Ziel in den Seminaren ist es, die Handlungsfähigkeit im Betrieb zu stärken, um ein Projekt (z.B. für bessere Ausbildungsqualität oder gegen Diskriminierung) umzusetzen. Darüber hinaus geht es darum, Erfahrungen auszutauschen und neue Beteiligungsformen kennenzulernen, um diese mit der betrieblichen Praxis zu verknüpfen. Teil 1: Wir bringen was in Bewegung Gemeinsam betrachten wir den Status Quo in euren Handlungsfeldern und Betrieben. Welche Ideen oder Themen habt ihr? Aufbauend auf euren Ideen und Themen entwickeln wir euer Projekt und planen die ersten Schritte. Da- bei beleuchten wir auch die zur Verfügung stehenden Gestaltungs- und Mit- bestimmungsmöglichkeiten nach dem Betriebsverfassungsgesetz und den geltenden Tarifverträgen. Teil 2: Ansprache und Beteiligung Grundlage für Beteiligung ist der Informationsaustausch und die Kommuni- kation mit denjenigen (z.B. Auszubildenden und (dual) Studierenden), die wir für unser Projekt begeistern und mitnehmen wollen. Gemeinsam stellen wir uns die Frage: Welche Beteiligungsformen wurden in der Vergangenheit angewendet? Wie sprechen wir am besten diejenigen an, mit denen wir ge- meinsam Projekte und Ideen umsetzten wollen? Wie kann eine Interessen- vertretung Beteiligung mit Auszubildende und dual Studierende herstellen? Diese Fragen sind zentraler Bestandteil von Teil 2. Zudem betrachten wir eure Projekte, den aktuellen Stand und die weiteren Schritte. Teil 3: Nachhaltige Planung Wie schaffen wir es auch über das Projekt hinaus, unsere Arbeit nachhaltig zu gestalten? Was braucht es, um einen Wissenstransfer in euren Gremien und Wirkungsbereichen sicherzustellen? Zudem analysieren wir ein letztes Mal eure Projekte und ziehen Bilanz: Habt Ihr euer Projektziel erreicht? Was hat gut geklappt und was vielleicht auch nicht? Welche Erkenntnisse zieht Ihr aus eurem Projekt für die Zukunft?

89 Themen im Seminar (Typnummer 8234) Teil 1 ▸ Bestandsaufnahme ▸ Strukturierte Herangehensweise an Projekte ▸ Gestaltungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten nach BetrVG und Tarifvertrag ▸ Projektplanung Teil 2 ▸ Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten im Betrieb ▸ Austausch und Reflexion über angewendete Beteiligungsformen ▸ Zielgruppenorientierte Beteiligungsmöglichkeiten Teil 3 ▸ Bilanzierung der Projekte ▸ Transfer in die Praxis ▸ Implementierung neuer Arbeitsweisen Freistellung für JAV-Mitglieder § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX auch nach Bildungs- urlaub Freistellung für junge VL und Aktive Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe JAV, junge Vertrauensleute, junge BR-Mitglieder, Aktive Seminarpreis für JAV (siehe letzte Seite) Kategorie C / W (pro Teil) Reihe nur komplett buchbar Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV-Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am »Situation und Interessen junger Arbeitnehmer*innen im Betrieb I« (Jugend I, Typ 8123) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee und Sprockhövel Reihe 1 Teil 1 Teil 2 Teil 3 Reihe 2 Teil 1 Teil 2 Teil 3 K Kinderbetreuung 30.06.– 11.08.– 29.09.– 03.07.2024 14.08.2024 02.10.2024 JD02724 JC03324 JC04024 Schliersee Schliersee Schliersee 04.02.– 03.03.– 12.05.– 07.02.2024 06.03.2024 15.05.2024 SL00624 SL11024 SL12024 Sprockhövel KB Sprockhövel KB Sprockhövel KB Weitere Informationen Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de

90 Jugend und JAV | JAV im Betrieb Arbeitsorganisation JAV – New Work als Chance? Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV, BR Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie X Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de New-Work-Konzepte sind längst nicht nur Thema in Start-ups oder Marketing-Agenturen, sondern nehmen auch immer mehr Raum in herkömmlichen Unternehmen und Organisationen ein. Der Begriff New Work umfasst neben der Art der Arbeitserbringung »Arbeite wo und wann du willst« auch die Form der Arbeitsorganisation, in welcher agile Strukturen sowie immer mehr Projektorganisatio- nen eine große Rolle spielen. Des Weiteren wirken sich diese Konzepte auch auf die Führungskultur im Unternehmen aus, indem immer mehr Hierarchien abgebaut werden. Somit nehmen die Prinzipien von New Work unmittelbar Einfluss auf deine Rolle als Interessenvertreter*in. Wichtig ist daher, deine Handlungsfähigkeit im Betrieb zu stärken, indem wir die Prinzipien der New-Work-Konzepte gemeinsam kennenlernen und mit der betrieblichen Mitbestimmung verknüpfen. Wie können wir die New-Work-Konzepte in unserem Sinne gestalten? Wo sehen wir kritische Punkte für die Belegschaft? Gibt es in unserer Gremienarbeit (JAV/BR) ebenfalls Möglichkeiten, diese Methoden zu integrieren? Das wollen wir gemeinsam im Seminar herausfinden, indem wir die Prinzipien und Methoden von New Work erarbeiten und anwenden. Themen im Seminar (Typnummer 8234) ▸ zentrale Merkmale und Prinzipien von New Work ▸ Analyse von Chancen und Risiken für die Beschäf- tigten ▸ Design Thinking als Arbeitsmethode der Zukunft? ▸ Abgrenzung zu klassischen Projektmanagement- Methoden ▸ Gestaltungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten der JAV in der Ausbildung nach BetrVG und Tarifvertrag ▸ Möglichkeiten der Anwendung agiler Methoden als JAV- oder Betriebsratsgremium ▸ Planung und Umsetzung von betrieblichen Anwendungsmöglichkeiten Termin 02.06.– 07.06.2024 J C 0 2 3 2 4 Schliersee

91 Zielgruppen JAV – Kleines Gremium, große Wirkung Im Mittelpunkt dieses Seminars stehen die besonde- ren Herausforderungen, vor denen kleine JAV-Gremien mit einem oder drei JAV-Mitgliedern stehen. Gemeinsam sehen wir uns die relevanten Paragra- fen des Betriebsverfassungsgesetzes an und überle- gen, wie diese in kleinen Betrieben anzuwenden sind. Wir gehen der Frage nach, wie ihr eure JAV-Arbeit so gestalten könnt, dass eure Anliegen möglichst gut umzusetzen sind. Vor allem in kleinen Betrieben ist dabei die Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat besonders wichtig. Wir werden gemeinsam überlegen, wie ihr für Unterstützung durch Betriebsrat und in der Beleg- schaft sorgen könnt. Das Seminar bietet Raum, um euch mit anderen JAV-Mitgliedern über Erfahrungen und Probleme auszutauschen. Themen im Seminar (Typnummer 8241) ▸ Vor welchen besonderen Herausforderungen stehen JAV-Gremien mit einem oder drei Mitgliedern? ▸ Welche Möglichkeiten haben kleine JAV-Gremien nach dem Betriebsverfassungsgesetz? ▸ Wie können die JAV-Stellvertreter*innen aktiv in die JAV-Arbeit eingebunden werden? ▸ Wie kann ich erfolgreich mit dem Betriebsrat zusammenarbeiten? ▸ Wie sorge ich im Alltag für Unterstützung im Betriebsrat und der Belegschaft? Termin 21.01.– 26.01.2024 J C 0 0 4 2 4 Schliersee Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV-Mitglieder aus Gremien mit einem oder drei Mitgliedern Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie X Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV-Grundlagenseminar (Typ 8223) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de

92 Jugend und JAV | JAV im Betrieb Zielgruppen JAV-Grundlagenseminar – meine Rolle als Vorsitzende*r Du bist Vorsitzende*r beziehungsweise Stellvertre- ter*in einer Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV), welche mindestens aus drei Mitgliedern besteht? Dann hast du eine besondere Rolle inner- halb der JAV und übernimmst Führungsaufgaben. Um diese erfolgreich meistern zu können, wollen wir uns auf dem Seminar genauer mit deinen Aufga- ben auseinandersetzen. Neben einem guten Kontakt zum Betriebsrat ist ein feines Gespür für die Situation im Gremium und die Stimmung bei den Auszubilden- den elementar, ohne dabei die eigenen Anliegen aus den Augen zu verlieren. Im Seminar trainieren wir, wie du eine verantwor- tungsbewusste Rolle einnehmen kannst, ohne dabei die ganze Verantwortung auf den eigenen Schultern tragen zu müssen. Themen im Seminar (Typnummer 8712) ▸ Besonderheiten der Führungsrolle als Vorsitzende*r oder stellvertretende*r Vorsitzende*r von Jugend- und Auszubildendenvertretungen ▸ Reflexion des persönlichen Führungsstils und der eigenen Rolle als JAV-Vorsitzende*r ▸ Führen, Beteiligen und Delegieren ▸ kollegiale Praxisberatung eigener Handlungs - situationen ▸ Teamarbeit und Rollen im Team Termine 06.02.– 24.03.– 21.05.– 03.12.– Kinderbetreuung 09.02.2024 27.03.2024 24.05.2024 06.12.2024 S L 1 0 6 2 4 J C 0 1 3 2 4 J D 0 2 1 2 4 S L 1 4 9 2 4 Sprockhövel KB Schliersee Schliersee Sprockhövel KB Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der JAV Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie C / W Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagen seminar (Typ 8223); dein JAV-Gremium hat mindestens drei Mitglieder Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee und Sprockhövel Weitere Informationen Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Sprockhövel: 02324 706 333 marion.oppermann@igmetall.de

Zielgruppen JAV-Aufbauseminar – meine Rolle als Vorsitzende*r Erfolgreiche JAV-Arbeit braucht eine gute Organisation. Nicht unerheblich sind dabei Fragen zur Kommunika- tion im und mit dem Gremium sowie der Umgang mit schwierigen Teamsituationen, um gemeinsam arbeitsfähig zu bleiben. In diesem Aufbauseminar werden Instrumente und Werkzeuge vermittelt, die zur Beantwortung dieser Fragen hilfreich sind. Darüber hinaus erfährst du, wie Sitzungen ziel - gerichtet und effektiv gestaltet werden können und du lernst Instrumente zur Arbeitsorganisation und Moderation kennen. In vielen praktischen Übungen trainierst du deine Kompetenzen. Dieses Aufbausemi- nar knüpft an das erste Seminar »JAV-Grundlagensemi- nar – meine Rolle als Vorsitzende*r« mit der Reflexion deiner Praxiserfahrungen an. Themen im Seminar (Typnummer 8722) ▸ kollegiale Praxisberatung eigener Handlungssituationen ▸ Teamkonflikte erkennen und lösen ▸ Grundlagen für die Gestaltung eines Kommunikationsprozesses ▸ Kommunikation als Führungsinstrument ▸ Sitzungen vorbereiten und leiten ▸ Grundlagen zu Methoden der Moderations- und Diskussionsleitung ▸ Instrumente der Selbstorganisation und des Zeitmanagements Termin 21.05.– 24.05.2024 S L 1 2 1 2 4 Sprockhövel KB Kinderbetreuung 93 Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende der JAV Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie C Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »JAV – meine Rolle als Vorsitzende*r« (Typ 8712), siehe vorige Seite Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Sprockhövel Weitere Informationen 02324 706 333 marion.oppermann@igmetall.de

787894 Jugend und JAV | JAV im Betrieb Zielgruppen JAV – Geflüchtete in der Ausbildung: Integration erfolgreich organisieren Angesichts der gestiegenen Anzahl von Geflüchteten und Asylsuchenden in Deutschland sind in den vergangenen Jahren immer mehr Ausbildungsplätze und Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen worden, um eine berufliche und gesellschaftliche Integration zu erreichen. Für die Gremien, JAV und BR, stellt sich die Herausforderung, die Geflüchteten in die Abläufe des Betriebs und der Ausbildung zu integrieren und zu begleiten. Zum Gelingen eines erfolgreichen und kollegialen Miteinanders ist ein gut geplantes und gezieltes Engagement der JAV und des BR von wesentlicher Bedeutung. Um konkrete Unterstützung zu leisten und auf die individuellen betrieblichen Gegebenheiten eingehen zu können, bieten wir dieses Seminar maßgeschnei- dert für betriebliche Gremien und Geschäftsstellen an. Themen im Seminar (Typnummer 8633) ▸ (arbeits-)rechtliche Rahmenbedingungen von Geflüchteten ▸ Vorstellung und Beantragung von Förder- und Unterstützungsmaßnahmen ▸ Maßnahmen zur Integration von Geflüchteten in die betrieblichen Abläufe und zur Förderung der Integration ausländischer Arbeitnehmer*innen nach § 80 (1) Satz 7 BetrVG und § 70 (1) Satz 4 ▸ Möglichkeiten für Betriebsrat und Jugend- und Auszubildendenvertretung zur Begleitung von Geflüchteten im Betrieb ▸ Verhandlung und Austausch mit der Unternehmensleitung ▸ interkulturelle Kompetenz als Schlüssel zum erfolgreichen Miteinander im Betrieb und in der Ausbildung → Termine auf Anfrage Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV, junge BR Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) empfohlen Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee und Sprockhövel Weitere Informationen Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de

95 Zielgruppen JAV – Empowerment: junge Frauen setzen sich durch Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Du bist Jugend- und Auszubildendenvertreterin (JAV) und findest dich gerade in deine Rolle ein? Du hast bereits etwas Erfahrung im Amt gesammelt und möchtest dich gerne mit anderen Kolleg*innen über die JAV- Arbeit – über Stärken und Herausforderungen austauschen? Du findest, es sollten sich noch mehr Frauen in der Interessenvertretung engagieren? Du würdest gerne mehr Frauen ermutigen, eine Ausbil- dung in deinem Betrieb zu absolvieren oder sich auf eine Fachposition zu bewerben? Dann bist du hier genau richtig! In diesem Seminar wollen wir einen Blick auf den Betrieb und die Arbeit der JAV werfen. Wir wollen uns mit bestehenden Machtstrukturen auseinandersetzen, die betrieblichen Spielregeln verstehen und die Frage der Geschlechtergerechtigkeit stellen. Haben Frauen in eurem Betrieb dieselben Möglich- keiten wie Männer, Karriere zu machen? Frauen sind aus der JAV nicht mehr wegzudenken. Sie übernehmen zentrale Funktionen, und dennoch sind nur 26 Prozent der JAV-Vorsitzenden Frauen und 28 Prozent der Stell - vertreter*innen. Woran liegt das? Wie können wir den Prozess der Gleichstellung weiter aktiv vorantreiben? Neben diesen Fragen geht es um die individuelle Stärkung der Teilnehmerinnen durch Reflexion des eigenen Kommunikationsverhaltens und um den Ausbau vorhandener Potenziale, um das eigene Handeln zu erweitern. Themen im Seminar (Typnummer 8362) ▸ Einfluss von Machtstrukturen auf Konflikte und Spielregeln im Betrieb ▸ gesetzliche Grundlagen von Gleichstellungspolitik (BetrVG, AGG, EntgTransG) ▸ kollegiale Fallberatung ▸ Wie Frauen sich durchsetzen – wie überzeuge ich? Termin 02.06.– 05.06.2024 S L 1 2 3 2 4 Sprockhövel KB Kinderbetreuung Zielgruppe Frauen in der JAV Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie B Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Sprockhövel Weitere Informationen 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Siehe auch unsere Angebote auf den Seiten 122 + 123

Jugend und JAV | JAV im Betrieb 97 97 Themen der Konferenz (Typnummer 8252) ▸ aktuelle Entwicklungen in der Arbeits- und Ausbildungswelt ▸ rechtliche Handlungsmöglichkeiten ▸ Austausch mit anderen Unternehmen und der IG Metall ▸ Foren und Workshops Termin 26.05.– 29.05.2024 SL 02 2 24 Sprockhövel Kinderbetreuung Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe Mitglieder von GJAV- und KJAV- Gremien sowie die zuständigen Ansprechpartner*innen innerhalb der IG Metall Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie C Weitere Informationen 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Zielgruppen JAV – GJAV- / KJAV-Konferenz Diese Konferenz bietet dir die Möglichkeit zu einem intensiven Austausch mit GJAV- und KJAV-Gremien sowie mit den zuständigen Ansprechpartner*innen der IG Metall. Unter dem Motto »Informieren + Qualifizieren + Kommunizieren« werden wir eine Vielzahl an Themen bearbeiten und diskutieren. Im Mittelpunkt stehen allgemeine und aktuelle Entwicklungen in der Arbeits- und Ausbildungswelt. In unterschiedlichen Foren werden wir deren Aus- wirkungen und Konsequenzen sowie die dazugehöri- gen rechtlichen Handlungsmöglichkeiten für die Arbeit als GJAV und KJAV gemeinsam erarbeiten. Dies eröffnet dir auch die Chance einer breiteren Vernet- zung innerhalb der Gremien. Das detaillierte Programm der Veranstaltung wird vor Seminarbeginn zugesendet. auch für Hauptamtliche der IG Metall

98 Jugend und JAV | JAV im Betrieb Kommunikation JAV – Rhetorik: Gespräche überzeugend führen In deiner Rolle als Jugend- und Auszubildendenvertre- ter*in (JAV) gehört es vielfach zu deinen Aufgaben, Gespräche zu führen, zum Beispiel auf Versammlun- gen, in Sitzungen oder im Dialog mit unterschied- lichsten Gesprächspartner*innen. Du möchtest lernen, zielgerichtet zu kommunizie- ren und in Situationen mit mehreren Personen überzeugend aufzutreten? Dann bist du in diesem Seminar genau richtig. Du eignest dir wichtige Grundprinzipien im Bereich Rhetorik an, probierst sie in Übungen aus und reflektierst sie mit den anderen Teilnehmenden und der Leitung des Seminars. Für deine tägliche Arbeit als Jugend- und Auszubil- dendenvertreter*in ist es hilfreich, deine Rolle im Betrieb und deine Wirkung auf andere zu reflektieren und Rückschlüsse auf deine praktische Arbeit zu ziehen. Themen im Seminar (Typnummer 8352) ▸ wirksame Gesprächstechniken verstehen und üben ▸ Argumente überzeugend formulieren ▸ eigene Ausdrucksmöglichkeiten erweitern ▸ eine gute Beziehung zum Gegenüber herstellen ▸ Gespräche strukturieren ▸ Körpersprache reflektieren und einsetzen ▸ Kennzeichen und Aufbau einer »guten Rede« Termine 30.01.– 18.02.– 16.06.– 15.09.– 03.11.– Kinderbetreuung 02.02.2024 21.02.2024 19.06.2024 18.09.2024 06.11.2024 SL 0 0 524 J C 0 0 8 2 4 J C 0 2 5 2 4 SL03824 J C 0 4 5 2 4 Sprockhövel KB Schliersee Schliersee Sprockhövel K Schliersee Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie B / Y Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsrats arbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Sprockhövel Weitere Informationen Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de

Kommunikation JAV – Professionelle Kommunikation In diesem Seminar trainieren wir, wie wir am besten mit unterschiedlichen Gesprächspartner*innen und Gesprächssituationen umgehen. Auch in der Hektik des Alltags möchtest du die Sorgen, Ideen und Positionen deiner Gesprächspart- ner*innen aufnehmen und verstehen können. Andererseits willst du konsequent und durchsetzungs- stark handeln. In diesem Seminar findest du die nötige Balance zwischen Einfühlungsvermögen, nachhaltiger Überzeugung und Durchsetzungsfähigkeit. Während der Seminarreihe tauschst du dich über Erfahrungen aus deinem Alltag aus und analysierst Gesprächssituationen zusammen mit der Seminar - leitung. Themen im Seminar (Typnummer 8352 ) Teil 1 ▸ Merkmale und Aufbau einer guten Gesprächs führung ▸ Standpunkte und Einstellungen erforschen und berücksichtigen ▸ Gesprächsvorbereitung: Zielsetzung, Strategie, Planung Teil 2 ▸ Austausch über Erfahrungen seit dem letzten Seminar ▸ zentrale Regeln einer guten Gesprächsführung ▸ wirksame Gesprächstechniken verstehen und üben Teil 3 ▸ aktives Zuhören und Fragetechniken ▸ Phasen, Ablauf und Rahmenbedingungen eines Gesprächs ▸ Konfliktgespräche erfolgreich meistern Termine Teil 1 Teil 2 Teil 3 10.03.– 05.05.– 07.07.– 13.03.2024 08.05.2024 10.07.2024 J C 01 1 2 4 JC01924 JC02824 Schliersee Schliersee Schliersee 99 Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV, junge BR Seminarpreis(siehe letzte Seite) Kategorie Y (pro Teil) Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Nils-Christian Noack Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de

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100 Jugend und JAV | JAV im Betrieb Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Sprockhövel Weitere Informationen 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Kommunikation JAV – Erfolgreich kommunizieren, überzeugen und verhandeln lernen Als Jugendvertreter*in hast du es mit vielen und auch sehr unterschiedlichen Menschen zu tun. Dadurch ist ständig dein Kommunikationsgeschick gefragt, und du bist gefordert, Gespräche und manchmal auch Verhandlungen zu führen, um dich für die Interessen der Auszubildenden einzusetzen. Manchmal kann es in diesen Situationen zu Konflikten kommen, oder du hättest bei einem Gespräch oder einer Verhandlung gerne etwas anderes erreicht. In diesem Seminar beleuchten wir, auf welchen Ebenen Kommunikation abläuft und was dabei schiefgehen kann. Wir wollen den Fragen nachgehen, wie sich schwierige Kommunikationssituationen meistern lassen und wie du deine Interessen durchset- zen kannst, ohne dabei dein Gegenüber vor den Kopf zu stoßen. Wir orientieren uns an deinen Fragen und Anliegen aus der JAV-Praxis und bauen sie direkt ins Seminar ein. Themen im Seminar (Typnummer 8353) ▸ Merkmale und Modelle von Kommunikation ▸ professionelle Gesprächsvorbereitung ▸ Konflikte und Konflikttypen ▸ schwierige Gespräche meistern ▸ Verhandlungsführung ▸ Kommunikationsanlässe mit Auszubildenden, zum Beispiel nach §§ 69 und 70(1) Satz 3 BetrVG ▸ üben, üben, üben Termine 10.03.– 16.06.– 15.03.2024 21.06.2024 Kinderbetreuung S L 0 1 1 2 4 S L 1 2 5 2 4 Sprockhövel KB Sprockhövel K

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Kommunikation JAV – Powerpack Rhetorik Als Jugend- und Auszubildendenvertreter*in (JAV) steht die betriebliche Kommunikation mit deiner Zielgruppe im Mittelpunkt deines rhetorischen Handelns. Hierbei kommt es nicht nur auf den gesprochenen Inhalt, sondern genauso auf die Art und Weise der Inhaltsübermittlung an. Durch gelungene Rhetorik und überzeugendes Auftreten schaffst du es, die Auszubildenden und dual Studierenden von deinen Kompetenzen zu überzeu- gen und ihre Interessen aktiv und stark zu vertreten. Durch die praktische Anwendung verschiedener Methoden und Techniken entwickelst du bereits im Seminar deine rhetorischen Skills weiter und verbes- serst dich in deiner strategischen Kommunikationshal- tung. Das Formulieren von Texten, das Produzieren von Content (online wie offline) und das Führen überzeu- gender Gespräche gehören genauso zum Programm wie das Erstellen einer Rede für die Jugendversamm- lung. Das Seminar Powerpack Rhetorik vermittelt dir all die Fähigkeiten, um diese Herausforderungen souverän und mit viel Spaß an der kommunikativen Arbeit zu gestalten. Themen im Seminar (Typnummer 8353) ▸ Grundlagen der praktischen Rhetorik ▸ Vorbereitung von Reden ▸ erfolgreiche Gesprächsführung ▸ Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen ▸ Grundlagen der schriftlichen Kommunikation ▸ inhaltliche Gestaltung von Digital- und Printmedien Termin 30.06.– 05.07.2024 J C 0 2 7 2 4 Schliersee Kinderbetreuung 101 Freistellung § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Zielgruppe JAV und junge BR Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie Z Plätze im Seminar 12 Voraussetzungen Teilnahme am regionalen JAV- Grundlagenseminar (Typ 8223) oder am Seminar »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (Typ 2113) Seminarleitung Nils-Christian Noack Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de

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Jugend und JAV | JAV im Betrieb 103 Bildung und Beratung bei der IG Metall Level UP – Bildung nach Maß für JAV- / GJAV- / KJAV-Gremien Du und dein Gremium möchtet eure Arbeit auf das nächste Level heben? Dann haben wir genau das Richtige für Euch. Gerade jetzt nach den JAV- Wahlen ist es wichtig, dass wir das Wissen der Erfahrenen für die Neuen nutzbar machen und neu gewählte Jugendvertreter*innen ins Team integrie- ren, erfolgreich ins Arbeiten kommen und den Motivationsschub nutzen. Durch den zweijährigen JAV-Wahlzyklus wechselt die Zusammensetzung eures Teams regelmäßig. Umso wichtiger ist es als Interessensvertretung, welche in teils komplexen Unternehmensstrukturen agiert, schnell die Arbeit aufzunehmen. Damit ihr die Herausforderungen im Betrieb und in der Zusammenarbeit als JAV erfolgreich meistern könnt, bieten wir als Bildungszentren Schliersee und Sprockhövel eine Klausur an. Diese steht ergänzend neben unserem zentralen Seminarprogramm, ist auf eure Bedürfnisse zugeschnitten und wird individuell gestaltet. Egal ob JAV, GJAV oder KJAV, wir unterstützen euch sowohl bei innerbe- trieblichen Projekten, der Strukturierung eurer Arbeitsweise im Gremium und vielem mehr. Du und dein Gremium stehen im Fokus, alles ist möglich! Neugierig geworden? Kontaktiere uns! Themen im Seminar (Typnummer 8341) ▸ Zusammenarbeit im Gremium (gegenseitige Erwartungen, Rollenverständnis, Führung) ▸ Team Building ▸ Arbeitsstruktur und Arbeitsorganisation ▸ Inhaltliche Unterstützung und Kompetenzentwicklung ▸ Projektmanagement (strukturiertes Arbeiten, direkte Planung und Umsetzung der Vorhaben) ▸ Wissenstransfer im Gremium ▸ Konfliktbewältigung und Entwickeln einer Fehlerkultur ▸ Verbesserung der Kommunikation im Gremium ▸ Feedback als Veränderungsinstrument Termine und Preis → Dieses Seminar wird auf Anfrage und nach individuellem Bedarf für euer Gremium geplant. Freistellung: § 37.6 BetrVG, §179.4 SGB IX Zielgruppe: JAV / GJAV / KJAV Gremien Seminarpreis: Preis nach individueller Abstimmung Hinweis: Wir planen das Seminar nach eurem individuellen Bedarf Weitere Informationen Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Sprockhövel: 0170 3333 016 benjamin.weigel@igmetall.de

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Betriebspolitische Spezialisierung | Gewerkschaftliche Betriebsarbeit 105 105 BETRIEBSPOLITISCHE SPEZIALISIERUNG Beteiligung und Erschließung Unsere Ziele im Betrieb erreichen – mit den Beschäftigten gewinnen! Einführung in Erschließungsmethoden und direkte Kommunikation Basisaufbau und themenorientierte Kampagnenführung Angestellte Kolleg*innen für Beteiligung motivieren Jak działa współpraca zakładowa w Niemczech? Wie funktioniert betriebliche Mitbestimmung in Deutschland? Ausbildungsreihe: Aufgaben der VK-Leitung Ausbildungsreihe: Organisieren – Informieren – Beteiligen: Vertrauensleutearbeit gestalten! Ausbildungsreihe: Coaching und Kompetenzen für die Leitung betrieblicher Gremien Zukunftsreihen Zukunft der Arbeit im Bereich Engineering und Office Wenn Gremien entscheiden… Wenn Frauen führen … Gleichstellungspolitik in Gesellschaft und Betrieb Der betriebliche Gleichstellungsbericht NEUNEU WW NEUNEU Betriebswirtschaft und Betriebspolitik Den Wirtschaftsausschuss sinnvoll nutzen I Zukunft innovativ mitgestalten – Betriebswirtschaftliche Grundlagen für den Wirtschaftsausschuss Bilanzanalyse leicht gemacht Schichtplangestaltung MTM – Methods-Time Measurement 128 Regionale Angebote zu Tarif- und Entgeltpolitik 130 Tarifpolitisches Bildungs- und Beratungsangebot 131 Aktuelle Bildungskampagne: Talk about Tarif – 365 Tage im Jahr! 132 Seminare für betriebliche Entgeltexpert*innen im Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Entgelt. Wissen. Stärken – Entgeltkompetenz für Beschäftigte Selbstverwaltung in der Sozialversicherung 134 135 137 Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Grundlagen der Gefährdungsbeurteilung Betriebliche Arbeitsschutzorganisation Lärm und Lasten reduzieren Arbeitsstätten gesundheitsgerecht gestalten Sicher mit Gefahrstoffen umgehen Ausbildungsreihe: Sicher mit Gefahrstoffen umgehen Sicher arbeiten mit Arbeitsmitteln und Maschinen – Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) New Modern? Gute Arbeit im Büro, mobil und im Homeoffice Mehr gesunde Leichtigkeit für den Alltag und die Arbeit Mit Biohacks zu einem nachhaltig gesünderen Arbeits- und Lebensstil Glücklich! Fit und gesund im Arbeitsalltag NEUNEU 138 139 140 141 142 143 144 146 147 148 148 149 106 107 108 110 111 112 114 116 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127

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106 Betriebspolitische Spezialisierung | Beteiligung und Erschließung Thema Erschließung Unsere Ziele im Betrieb erreichen – mit den Beschäftigten gewinnen! Erschließungsarbeit ist ein wichtiges Handwerkszeug für Aktive im Betrieb. In der Seminarreihe lernen wir den Werkzeugkasten gemeinsam kennen! Für weitere Infos und Inspiration sowie den Download des Buchs »Erfolg- reich erschließen – Das Handbuch für die Praxis« besucht die Website des Ressorts Strategische Erschließung unter www.igmetall-mehr-werden.de. Außerdem bietet das Ressort Strategische Erschließung auf Anfrage Kommunikationstrainings für euer Vertrauensleute- oder Betriebsrats - gremium an und unterstützt eure Geschäftsstelle vor Ort bei der Organisation und Finanzierung. → Für weitere Infos wendet euch an michael.weiss@igmetall.de oder stellt über eure Geschäftsstelle oder Betriebsbetreuung eine Buchungs anfrage unter www.igm-kommunikationstrainings.de. Wenn wir als Gewerkschafter*innen von Beteiligung, Mitglieder- orientierung und Durchsetzungsfähigkeit im Betrieb reden, müssen wir Erschließungskompetenz als zentrale Haltung begreifen und uns in den Methoden der Erschließungsarbeit fit machen. Erschließungsarbeit beantwortet im Wesentlichen zwei Fragen: ▸ Wie beteiligen wir die Beschäftigten stärker an unserer betrieblichen Arbeit? ▸ Wie werden wir dadurch nachhaltig stärker, gewinnen mehr Mitglieder und Aktive? Wir Metaller*innen sorgen für gute Tarifverträge und Betriebsvereinbarun- gen und kümmern uns um gute Arbeit im Betrieb. Im Kern bedeutet Erschließungsarbeit, die Beschäftigten genau darüber zu informieren, in den Dialog mit ihnen zu treten, sie zu beteiligen, betriebs- und tarif politische Arbeit nicht nur für sie, sondern mit ihnen zu gestalten, sprich: die Menschen zu aktivieren und zu begeistern – das ist der Kern der Erschließungsarbeit. Erschließungsmethoden zu kennen und anzuwenden ist nicht nur entscheidend für den Eindruck, den wir bei Beschäftigten hinterlassen, sondern auch für das Finden neuer Aktiver und unsere Mitgliederstärke und Durchsetzungsfähigkeit im Betrieb.

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107 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, JAV, SBV, Vertrauensleute, aktive Beschäftigte Seminarleitung Florian Frey, Mechthild Siegel (Sprockhövel) Weitere Informationen 069 6693 2468 erschliessung@igmetall.de Qualifizierung Erschließungskompetenz Einführung in Erschließungsmethoden und direkte Kommunikation Ob in Betrieben mit gut funktionierenden Strukturen, Betrieben mit schwachen Strukturen oder gar Betrieben ohne Betriebsrat – um die gemeinsamen Interessen der Belegschaft vertreten und durchsetzen zu können, brauchen wir eine gute betriebliche Verankerung. Beteiligung und Erschließungsarbeit, die Grundelemente des Organizing, sind Schritte zu diesem Ziel. In diesem Seminar geht es darum, den Themen der Beschäftigten Raum zu geben und kollektive Lösungen zu erarbeiten sowie die Handlungsfähigkeit im Betrieb zu erweitern. Dafür bauen wir einen Kreis von Aktiven auf, mit denen wir Themen identifizieren, die den Beschäftigten wichtig sind. Diese Themen sind oft der Startschuss für eine betriebliche Kampagne. Aber wie identifiziere ich die Themen, die für die Belegschaft wichtig sind? Was muss ich bei der Suche nach aktiven Kolleg*innen im Betrieb beachten? Und warum ist die direkte Kommunikation im Organizing so wichtig? Ziel dieses Seminars ist es, das Prinzip der Erschließungsarbeit kennenzulernen. Unser Werkzeug- koffer bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Instrumenten für eine effektive und strukturierte Arbeit im Betrieb. Vertiefend gehen wird auf das Prinzip der Direkten Kommunikation mit Hilfe der Eins-zu-Eins- Gespräche ein. Ziel ist es, herauszufinden, was den Kolleg*innen wirklich auf der Seele brennt. Das Seminar bietet die Möglichkeit, die Ansprache von Beschäftigten intensiv zu trainieren. Optional bieten wir nach dem Seminar einen Praxistag im Betrieb an. Themen im Seminar (Typnummer 1312) ▸ Schritte der Beteiligung und des Organizing im Betrieb bzw. der Abteilung ▸ Überblick über Erschließungsmethoden ▸ Aktive finden und einen Aktivenkreis aufbauen ▸ Themen der Beschäftigten identifizieren ▸ Überblick über den Gesprächsablauf ▸ Gespräche vorbereiten, führen, dokumentieren, auswerten ▸ intensives Kommunikationstraining ▸ zahlreiche Übungen, Anwendungsmöglichkeiten und praktische Beispiele Termin 11.02.– 16.02.2024 SE 3 0724 Sprockhövel KB Kinderbetreuung

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108 Betriebspolitische Spezialisierung | Beteiligung und Erschließung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, JAV, SBV, Vertrauensleute, aktive Beschäftigte Seminarleitung Florian Frey, Mechthild Siegel (Sprockhövel) Weitere Informationen 069 6693 2468 erschliessung@igmetall.de Qualifizierung zu Erschließungskompetenz Basisaufbau und themenorientierte Kampagnenführung Auch prima für die Stärkung eures VK Beteiligungsstrukturen sind die Voraussetzung für eine starke Präsenz im Betrieb. Aus interessierten Kolleg*innen und Vertrauensleuten wird ein fester und wachsender Kreis von Aktiven. Über die Identifi- zierung und das Bearbeiten betrieblicher Themen werden neue Kolleg*innen hinzugewonnen. Im Seminar wird beispielhaft die Planung einer betrieblichen Themenkampagne von der Idee bis zur Umsetzung durchgespielt. Die Teilnehmenden bearbeiten ein eigenes Praxisbeispiel, begleitet von inhaltlichen Inputs, Reviews, dem Austausch und Kollegialer Beratung. Der Aktivenkreis ist der Raum, in dem man sich Optional bieten wir nach dem Seminar einen über Erfahrungen austauscht, sich gemeinsam weiterqualifiziert, betriebliche Themen vorantreibt und kollektiv löst. Das macht gemeinsames Eintreten für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen erlebbar und verdeutlicht den Wert bzw. die Vorteile organisier- ten Handelns. Durch den Basisaufbau haben wir einen systemati- schen Überblick über den Betrieb bekommen, zahlreiche Eins-zu-Eins-Gespräche geführt und die Belegschaft aktiv bei der Identifizierung eines heißen Themas im Betrieb beteiligt. Nun gilt es, dieses betriebliche Thema zu nutzen, um die Arbeitsstruktur zu stärken und das Gesicht der organisierten Interessenvertretung und -durchsetzung im Betrieb zu prägen. Der Aktivenkreis beginnt nun mit der Planung der betrieblichen Themenkampagne. Praxistag im Betrieb an. Themen im Seminar (Typnummer 1312) ▸ stärker werden im Betrieb – systematischer Aufbau einer aktiven Struktur ▸ Identifizierung von Aktiven und Schlüsselpersonen ▸ Aufbau eines Aktivenkreises ▸ Grundstruktur und Planung von Aktiventreffen ▸ Themenkampagne am Beispiel des eigenen Betriebes ▸ Schritte einer Themenkampagne ▸ von der Planung zur Umsetzung ▸ Instrumente zur Mitgliederkommunikation ▸ Erarbeitung einzelner Planungselemente ▸ Ziele, Netzwerk, Öffentlichkeitsarbeit Termin 13.10.– 18.10.2024 S E 1 4 2 2 4 Sprockhövel K Kinderbetreuung

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110 Betriebspolitische Spezialisierung | Beteiligung und Erschließung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, interessierte Beschäftigte Seminarleitung Petra Dreisigacker (Berlin) Weitere Informationen Berlin: 030 36204 0 petra.dreisigacker@igmetall.de Beverungen: 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de Kommunikationstraining Angestellte Kolleg*innen für Beteiligung motivieren In diesem Seminar geht es darum, die Arbeits- und Lebenssituation von Angestellten zu ermitteln und ihre Ansprüche und Bedürfnisse an Gesellschaftspoli- tik und Betriebspolitik zu erkennen. Dafür ist es wichtig, unsere Kommunikation, Gesprächsführung und auch Informationspolitik zu reflektieren. Angestellte Kolleg*innen wollen gut informiert sein über die Arbeit von Interessenvertretungen und betrieblich Aktiven sowie über die jeweilige Betriebs- politik vor Ort. Um sie zur Beteiligung zu gewinnen, ist es wichtig, dass sie sich gehört fühlen und ihre spezifischen Belange einbringen können. Das »aktive Zuhören« ist dabei ein wichtiges Instrument, um aufmerksam und mit Verständnis herauszuhören, welche Themen und Anliegen ihnen wichtig sind. Im Zentrum des Trainings stellen wir deshalb die »handwerklichen« Aspekte einer erfolgreichen Gesprächsführung und das Üben von Informations - gesprächen mit anschließendem Feedback. In dem Seminar erweiterst du deine Kommunika- tionskompetenz und erarbeitest dir eine Struktur für eine erfolgreiche Gesprächsführung, um sie im herausfordernden Umfeld von Angestellten professio- nell und sicher anwenden zu können. Themen im Seminar (Typnummer 1322) ▸ Kommunikationskompetenz: aktives Zuhören, die Person erkennen, verschiedene Fragetechniken ▸ Gesprächsanteile und (Körper-)Sprache ▸ Phasen eines erfolgreichen Beteiligungsgesprächs: Vorbereitung, Begrüßung, Einstieg, Bedarfsanalyse, Angebot-Nutzen-Argumentation, Abschluss, Verabschiedung ▸ die Arbeits- und Lebenssituation von Angestellten besser verstehen und ihre Bedürfnisse im Kontext von Betriebs- und Gesellschaftspolitik reflektieren ▸ Gesprächstraining anhand von Praxisbeispielen mit intensivem Feedback und Videoaufzeichnung ▸ Transfersicherung: individuelle Aktionspläne für die Praxis, kollegialer Austausch und Networking Termine 16.06.– 14.07.– 11.08.– 15.09.– 03.11.– 21.06.2024 19.07.2024 16.08.2024 20.09.2024 08.11.2024 H Hotel BS02524 WB02924 WB03324 BE03824 B L 0 4 524 Berlin H Beverungen Beverungen Berlin Berlin

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111 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Beschäftigte mit polnischem Migrationsintergrund Voraussetzungen Gute Polnischkenntnisse Seminarleitung Oskar Brabanski Weitere Informationen Ezgi Mengues 0160 533 1239 IGM-Migration@igmetall.de Informowanie i pozyskiwanie członków z pośród pracowników Information und Ansprache von Beschäftigten Neu im Programm Jak działa współpraca zakładowa w Niemczech? Wie funktioniert betriebliche Mitbestimmung in Deutschland? Tematy seminarium (typ 1322) Themen im Seminar (Typnummer 1322) ▸ Rady zakładowe i reprezentacja interesów w porównaniu polsko-niemieckim Betriebsräte und Interessenvertretung im polnisch-deutschen Vergleich ▸ Rozumienie i stosowanie układów zbiorowych pracy Tarifverträge verstehen und anwenden ▸ Komunikacja z pracownikami Kommunikation mit Beschäftigten Seminar findet in polnischer Sprache statt Podczas tych trzech dni chcemy wraz z Tobą i innymi polskimi Koleżankami i Kolegami z innych regionów nauczyć się, jak działa współpraca zakładowa w Niemczech. Jakie są zadania Rad zakładowych, ludzi zaufania, przedstawicieli młodzieży i osób o znacznym stopniu niepełnosprawności? Jakie są różnice między polskimi i niemieckimi przepisami? Ponadto chcemy wspólnie przećwiczyć, w jaki sposób możesz dyskutować z koleżankami i kolegami w Twoim zakładzie, aby ich poinformować, zaprosić i zmotywować do przyłączenia się. In diesen drei Tagen wollen wir mit dir und anderen polnischen Kolleginnen und Kollegen aus anderen Regionen lernen, wie die betriebliche Mitbestim- mung in Deutschland funktioniert. Welche Aufgaben haben Betriebsräte, Vertrauens- leute, Jugend- und Schwerbehindertenvertretungen? Was ist der Unterschied zu den Regelungen in Polen? Außerdem wollen wir gemeinsam üben, wie du in deinem Betrieb mit Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch kommen kannst, um sie zu informieren, zur Beteiligung einzuladen und zu motivieren.

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112 Betriebspolitische Spezialisierung | Beteiligung und Erschließung Ausbildungsreihe Aufgaben der VK-Leitung Reihe nur komplett buchbar Vertrauensleute wollen die gewerkschaftliche Interessenvertretung im Betrieb und in der Geschäftsstelle mitbestimmen und gestalten. Aufgabe der Vertrauenskörperleitung ist es, diese Arbeit zu koordinieren. Dafür muss die VK-Leitung die aktuellen Bedingungen, die Ziele und Aktivitäten gewerkschaftlicher Interessenvertretung einschätzen können. Und sie benötigt darüber hinaus Kompetenzen, um ein Profil gewerkschaftlicher Interessenvertretung zu entwickeln. Freistellung Verdienstausfallregelung der IG Metall Zielgruppe Mitglieder der VK-Leitung. Bitte meldet euch mit mindestens zwei Personen aus einem Betrieb an. Voraussetzungen vorherige Teilnahme an Seminaren der Reihe »VL kompakt« (siehe das grüne Kapitel in desem Heft) Weitere Informationen Kontakt der Bildungszentren: siehe Rückseite dieses Hefts Teil 1: Organisation der Vertrauensleutearbeit Themen im Seminar (Typnummer 1233) ▸ Selbstverständnis und Aufgaben der VK-Leitung ▸ Arbeitsteilung zwischen Vertrauenskörper und Betriebsrat ▸ Methoden der Arbeitsorganisation ▸ Kommunikation zwischen Vertrauensleuten und der Geschäftsstelle ▸ zeitgemäße Aktionen zur Ansprache und Formen der Beteiligung ▸ Leitungsaufgabe und zielgerichtete VK-Arbeit ▸ Organisation betriebsnaher Bildungsarbeit und Bildungsberatung ▸ soziale Kompetenzen und Methoden (Moderation, Projektarbeit) Termine 21.01.– 11.02.– 30.06.– 25.08.– 26.01.2024 16.02.2024 05.07.2024 30.08.2024 OA00424 BL00724 WA02724 BB03524 Bad Orb Berlin Beverungen Berlin

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113 Teil 2: Wir informieren und beteiligen unsere Mitglieder Die richtige Information an die richtigen Personen zum richtigen Zeitpunkt zu vermitteln, ist oft entscheidend für eine erfolgreiche (auch gewerk- schaftliche) Betriebspolitik. Doch was ist »richtig«? Dies zu entscheiden, ist Alltagsaufgabe der VK-Leitung gemeinsam mit den Vertrauensleuten. Im Seminar werfen wir dazu einen Blick auf die Informationsquellen und überlegen, wer welche Information wann braucht. Ebenso stellen wir mögliche Medien der Informationsarbeit vor und diskutieren deren Möglichkeiten und Grenzen. Das persönliche Gespräch spielt nach wie vor eine große Rolle in der Mitgliederbetreuung. Um dieses zu optimieren, werden wir im Seminar kleine Argumentationstrainings durchführen. Themen im Seminar (Typnummer 1233) ▸ Analyse der betrieblichen Zielgruppen ▸ Kennenlernen der Methode »Betriebslandkarte« ▸ Methoden der Öffentlichkeitsarbeit und Visualisierungstechniken im Betrieb ▸ Kennenlernen von Kommunikationstheorien ▸ Entwicklung eigener Argumentationstechniken ▸ Initiierung und Planung von Beteiligungsaktionen Termine 21.04.– 14.07.– 08.09.– 20.10.– 26.04.2024 19.07.2024 13.09.2024 25.10.2024 B E 01 72 4 OA02924 WB03724 BL04324 Berlin Bad Orb Beverungen Berlin Teil 3: Gesprächsführung und Moderation von Konflikten Die Arbeit von VK-Leitungen lebt von überzeugender Kommunikation mit Einzelnen, in Gruppen und in der Führung des Teams. Gemeinsame Führung und gute Zusammenarbeit benötigen eine gute Balance zwischen Einfühlungsvermögen, Orientierung und Beteiligungsprozessen. Die Arbeit ist anspruchsvoll, und es gibt immer wieder neue Herausforderungen zu bewältigen. Um im Betrieb sichtbar, konfliktfähig, durchsetzungsstark und erfolgreich zu sein, sind vielfältige rhetorische Fähigkeiten erforderlich. Dieses Seminar vermittelt Grundlagen, um die eigenen Kompetenzen einzuschätzen und professionell weiterzuentwickeln. Die Teilnehmenden lernen die Grundprinzipien des Vortrags und der freien Rede in der betriebli- chen Öffentlichkeit kennen und können das Gelernte üben. Themen im Seminar (Typnummer 1233) ▸ Grundlagen der Gesprächsführung ▸ Gesprächstechniken und systemische Fragemöglichkeiten ▸ Aufbau einer überzeugenden Rede oder Ansprache ▸ gut zuhören lernen ▸ Konflikte kooperativ bewältigen und systematisch moderieren ▸ Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen, Widerständen und unfairen Gesprächstaktiken ▸ Veränderungsprozesse kommunizieren ▸ Wertschätzung ausdrücken ▸ Ergebnissicherung und Feedback Termine 12.05.– 13.10.– 20.10.– 1 7.1 1 . – 17.05.2024 18.10.2024 25.10.2024 22.11.2024 BL02024 WA04224 OA04324 BO04724 Berlin Beverungen Bad Orb Berlin

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114 Betriebspolitische Spezialisierung | Beteiligung und Erschließung VKL Ausbildungsreihe: Aufgaben der VK-Leitung Organisieren – Informieren – Beteiligen: Vertrauensleutearbeit gestalten! Vertrauensleute sind die Basis der gewerkschaftlichen Arbeit im Betrieb. Sie sind die zentrale Schnittstelle in der Kommunikation zwischen den Mitgliedern und der IG Metall sowie dem Betriebsrat. Vertrauensleute sind also eine starke Interessenvertretung für die IG Metall-Mitglieder und der Organisation. Sie können sich und andere beteiligen und Integrationsfiguren sein, die mit ihrer Persönlichkeit für Vertrauen stehen. Themen im Seminar (Typnummer 1233) Teil 1 ▸ Selbstverständnis und Aufgaben der VK-Leitung ▸ Arbeitsteilung zwischen Vertrauensleuten und Die Vertrauenskörperleitung koordiniert die Arbeit der Vertrauensleute. Daher muss sie Betriebsrat die Ziele, Aktivitäten und die Bedingungen der gewerkschaftlichen Interessenvertretung einschätzen können, um daraus ein Profil für ihre Arbeit entwickeln zu können. Für eine erfolgreiche Betriebspolitik ist es oft entscheidend, die richtigen Informationen an die richtigen Personen weiterzuleiten. All dies macht die VK-Leitung am besten gemeinsam mit den Vertrauensleuten. Sie entscheiden zusammen, was »richtig« ist. Im Ausbildungsgang stellen wir unterschiedliche Methoden zur Gestaltung der Vertrauensleutearbeit vor. Wir entwickeln gemeinsam erste Umsetzungsschritte, um die Vertrauensleutearbeit erfolgreich zu gestalten. Die Schritte lassen sich zwischen den Modulen ausprobieren, um dann die Umsetzung in den folgenden Modulen zu reflektieren und weiterzuentwickeln. W mit Online- Elementen ▸ Methoden der Arbeitsorganisation (Moderation, Projektarbeit, Zielkonkretisierung) Termine Teil 1 K Kinderbetreuung 21.05.– 25.08.– Sprockhövel K Sprockhövel K 24.05.2024 28.08.2024 S I 0 2 1 2 4 S I 0 3 5 2 4 erster Onlinetransfertag ▸ zeitgemäße Aktionen zur Ansprache und Formen der Beteiligung ▸ Initiierung und Planung von Beteiligungsaktionen

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Teil 2 ▸ Kennenlernen und Anwenden von Analyse - instrumenten, z.B. Umfeld- und Projektanalyse ▸ Leitungsaufgabe und zielgerichtete VK-Arbeit ▸ Kennenlernen der Methode »Betriebslandkarte« ▸ Analyse der betrieblichen Zielgruppen Reihe nur komplett buchbar Termine Teil 2 K Kinderbetreuung 22.09.– 20.10.– Sprockhövel K Sprockhövel K 25.09.2024 23.10.2024 S I 0 3 9 2 4 S I 0 4 3 2 4 Teil 3 ▸ Methoden der Öffentlichkeitsarbeit und Visualisierungstechniken im Betrieb ▸ Kennenlernen von Kommunikationstheorien ▸ Entwicklung eigener Argumentationstechniken 115 Freistellung Verdienstausfallregelung der IG Metall Zielgruppe Mitglieder der VK-Leitung. Bitte meldet euch mit mindestens zwei Personen aus einem Betrieb an. Voraussetzungen vorherige Teilnahme an Seminaren der Reihe »VL kompakt« (siehe das grüne Kapitel in desem Heft) Seminarleitung Jasmin Maschke (Sprockhövel), Systemische Beraterin Weitere Informationen 02324 706364 Jacqueline.Crone@igmetall.de Termine Teil 3 K Kinderbetreuung 01.12.– 08.12.– Sprockhövel K Sprockhövel K 04.12.2024 11.12.2024 S I 0 4 9 2 4 S I 0 5 0 2 4 zweiter Onlinetransfertag ▸ Bestandsaufnahme und Beratung über die weitere Vorgehensweise ▸ Transfer der Erkenntnisse in die betriebliche Praxis »Die Seminare sind ein Ort, um sich kritisch mit Themen auseinander zu setzen und um über den Tellerrand zu blicken. Durch die Erfahrung in den Seminaren lernen die Kolleg*innen ihre Stimme zu erheben und somit tragen sie zu einer gerechteren Gesellschaft bei.« Jasmin Maschke, Bildungsreferentin im Bildungszentrum Sprockhövel

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116 Betriebspolitische Spezialisierung | Beteiligung und Erschließung Ausbildungsreihe »Erfolgreiche Rollenklärung« Coaching und Kompetenzen für die Leitung betrieblicher Gremien Neu im Programm In diesem Seminar begleiten wir euch dabei, eure Rolle z.B. als Betriebs- ratsvorsitzende*r oder Vertrauenskörperleitung auszufüllen und auch das eigene Potenzial als Führungskraft eines Gremiums zu entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Anwendung von Elementen aus dem Bereich Coaching. Das Seminar bietet euch die Möglichkeit, verschiedene Coaching-Metho- den kennenzulernen und praktisch anzuwenden. Wir möchten euch befähigen, eure Kolleg*innen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihre individuellen Stärken zu fördern. Ihr lernt, durch gezielte Fragen und empathisches, aktives Zuhören eure Gesprächspartner*innen dabei zuunterstützen, ihre eigenen Lösungen zu finden und ihre Ziele zu erreichen. Ihr habt die Möglichkeit, euch kollegial zu beraten und voneinander zu lernen. Wir begleiten euch dabei, eine klare Vorstellung von eurer Rolle zu entwickeln und verschiedene Aspekte der Führung zu beleuchten, darunter zum Beispiel die Bedeutung von Vorbildern und Werten. Gemeinsam möchten wir euren Einflusskreis erweitern und euch dabei unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Unser praxisorientierter Ansatz ermöglicht es, die erlernten Kompetenzen direkt in eurem beruflichen und (betriebs-) politischen Alltag anzuwenden. Durch interaktive Übungen, Fallbeispiele und Diskussionen erhaltet ihr verschiedene Werkzeuge und Strategien, um eure Rolle in einem Team, z.B. als Betriebsratsvorsitzende*r oder Vertrauenskörperleitung erfolgreich auszufüllen. Das Seminar fördert den aktiven Austausch untereinander und bietet eine unterstützende Lernumgebung für eure persönliche, berufliche und politische Weiterentwicklung. Ihr erhaltet die Möglichkeit, euch mit anderen Gleichgesinnten zu vernetzen, von deren Erfahrungen zu profitie- ren und neue Perspektiven kennenzulernen. Das Seminar bietet Raum für kollegiale Beratung und den Austausch von Best Practices. Ihr könnt euer Netzwerk erweitern und gemeinsam Lösungs- ansätze für die Herausforderungen in eurer Rolle erarbeiten. Teil 1: Rollenklärung und Führungskompetenzen Teil 2: Coaching-Methoden und Soziogramm-Analyse Teil 3: Authentische Rollenausfüllung und positive Veränderungen

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117 Themen im Seminar (Typnummer 3481) ▸ Rollenklärung und authentisches Ausfüllen der Rolle als Betriebsratsvorsitzende und Vertrauenskörperleitungen ▸ Führungskompetenzen und agile Führung, Entwicklung des eigenen Führungsstils ▸ Bedeutung von Vorbildern und Werten ▸ Einführung in Coaching-Methoden ▸ aktives Zuhören und gezielte Fragestellungen ▸ Anwendung von Coaching-Elementen in der Praxis ▸ Entscheidungsfindung und -umsetzung ▸ Anwendung eines Soziogramms zur Analyse von Beziehungen und Interaktionen ▸ Konfliktmanagement und Bedeutung für betriebliches und politisches Handeln ▸ kollegiale Beratung und Erfahrungsaustausch ▸ Reflexion der eigenen Identität und Stärkenausbau ▸ Netzwerkaufbau Reihe nur komplett buchbar Freistellung § 37.6 BetrVG / Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Betriebsratsvorsitzende, Vertrauenskörperleitungen von VK-Teams, betrieblich Aktive Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie C Voraussetzungen Teilnahme an Seminaren der Reihe »VL kompakt« oder »BR kompakt« (siehe grünes Kapitel vorne im Heft) Seminarleitung Jasmin Maschke (Sprockhövel), Coach und Supervisorin Sarah Hammes (Sprockhövel), Coach; Mediatorin, Pädagogisch- Therapeutische Beraterin, Counselor grad. (BVPPT) Termine Teil 1 Teil 2 Teil 3 10.03.– 05.05.– 25.06.– 13.03.2024 08.05.2024 28.06.2024 SV 1 1 1 24 SV01924 SV12624 K Kinderbetreuung Sprockhövel KB Sprockhövel KB Sprockhövel KB Weitere Informationen 02324 706 333 marion.oppermann@igmetall.de

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118 Betriebspolitische Spezialisierung | Beteiligung und Erschließung IG Metall vom Betrieb aus weiterdenken Zukunftsreihen Mit über 1400 ausgebildeten Veränderungspromotor*innen waren die Zukunftsreihen des Projekts »IG Metall vom Betrieb aus denken« ein voller Erfolg. Gerne möchten wir an diese Erfolge anknüpfen und weiterhin Zukunftsreihen für Interessierte anbieten. In Absprache mit den Bezirken und Geschäftsstellen können Vertrauensleute, Betriebsrät*innen, Jugend- und Auszubildendenvertreter*innen, Vertrauenspersonen für Menschen mit Behinderungen sowie aktive Kolleg*innen und Betriebsbetreuer*innen an den Modulreihen der Zukunftsreihen teilnehmen. Der Kern der Zukunftsreihen besteht aus Lernmodulen mit abwechselnd theoretischen und praktischen Phasen sowie begleitenden Unterstützungs- angeboten. am Projekt gearbeitet und das Vorgehen besprochen: Passt die Herange- hensweise, oder muss nachgesteuert werden? Zudem werden Zwischen - ergebnisse dokumentiert. Das vierte Modul bietet Raum für Reflexion und einen Transfer der Ergebnisse. Es wird diskutiert, welche Erfolgsfaktoren vorlagen, was gelungen ist und was wir in Zukunft anders machen wollen. Der Ergebnistransfer in die Geschäftsstelle beinhaltet die Frage, was hinderlich war, was förderlich war und wie wir weitermachen möchten. Abschließend findet ein Transfertag in der Geschäftsstelle statt, bei dem wir reflektieren, was wir gelernt haben, was wir verbessern wollen und welche Gesamtveränderungen notwendig sind. Nach einer Kick-Off-Veranstaltung in den Geschäftsstellen findet das → Bei Interesse meldet euch bei eurer Geschäftsstelle erste Modul zu den Themen Ansprache- und Beteiligungsmethoden statt. Es wird eine betriebliche Projekt- und Kampagnenplanung für das jeweilige Projektvorhaben entwickelt. Im zweiten Modul wird die erste Praxisphase aufgegriffen und die weitere, beteiligungsorientierte Bearbeitung geplant, um anschließend die Projektvorhaben in der Praxis umzusetzen. Im dritten Modul wird weiterhin

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119 Für und von Beschäftigten aus dem Bereich F&E und Office Zukunft der Arbeit im Bereich Engineering und Office Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambivalenz (VUKA) beschreiben die aktuelle Arbeitswelt: kompliziert, schnell, unsicher und unvorhersehbar. Tendenz weiter steigend. Was genau heißt das, und was bedeutet eine VUKA-Welt für die Beschäftigten in den Bereichen F&E und Office? Die Anforderungen an die tägliche Arbeit und Belastungen sowie die Chancen und Möglichkeiten zur Gestaltung Guter Arbeit haben sich in den letzten Jahren massiv verändert. Dafür ist es notwendig, die eigene Arbeit gut zu strukturieren und zu planen, damit wir die Chancen aus den Veränderungsprozes- sen nutzen und negative Folgen für die Arbeits- und Lebensbedingungen reduzieren können. Dabei hilft ein gemeinsamer, systemischer Blick als Grundlage für die aktive Mitgestaltung der zukünftigen Arbeit. Es ist sinnvoll, dass an diesem Seminar mehrere Kolleg*innen aus einem Betrieb teilnehmen. Themen im Seminar (Typnummer 6531) ▸ Einfluss struktureller Veränderungen bei – Basistechnologie – Arbeitsorganisation – Geschäftsmodellen ▸ Abgleich mit eigenen Erfahrungen ▸ Grundlagen gesetzlicher und tariflicher Rahmenbedingungen ▸ Instrumente der Mitbestimmung im Unternehmen ▸ Möglichkeiten der Beteiligung zur Mitgestaltung von Arbeitsbedingungen ▸ indviduelle Bedürfnisse in kollektive Handlungsmöglichkeiten fassen ▸ Berufsethik, soziale Verantwortung und Innovation im Betrieb Termin 16.06.– 21.06.2024 L H 02 524 Lohr Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Interessierte BR, VL, aktive Metaller*innen aus dem Bereich F&E und Office Seminarleitung Jürgen Lussi (Lohr – Bad Orb) Weitere Informationen 09352 506 0 juergen.lussi@igmetall.de Bedarfsgerechte Themen - abstimmung möglich! → Zum Betriebsrätenetzwerk Forschung & Entwicklung geht‘s hier lang: www.igmetall.de/fe-netzwerk

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120 Betriebspolitische Spezialisierung | Beteiligung und Erschließung Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VKL, Aktive in politischen Gruppen und Gremien Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie C Seminarleitung Almut Jürries (Beverungen), Betzavta-Trainerin Weitere Informationen 0160 5331732 almut.juerries@igmetall.de Auf Anfrage auch für betriebliche Gremien Beteiligungsmanagement verbessern Wenn Gremien entscheiden… Endlose Diskussionen, die sich stundenlang im Kreis drehen. Die Entscheidung wird vertagt. Oder der/die Vorsitzende trifft sie allein, um der Endlosschleife zu entkommen. Schon vor Ende der Sitzung wissen die Kolleg*innen im Betrieb Bescheid. Gerüchte machen die Runde. Alle sind unzufrieden. Entscheidungsprozesse in Gremien scheinen kompliziert. Bei Abstimmungen sehen sich die Überstimmten häufig als Verlierer*innen. Nicht selten trägt eine Entscheidung einen Konflikt weiter bzw. lässt ihn eskalieren. Dabei können wir mit ein paar einfachen Mitteln Beteiligung und Transparenz erhöhen und die Gemeinschaft stärken. Transparente Abläufe sowie ein Verständnis der verschiedenen Positionen aller Beteiligten brauchen nicht unbedingt mehr Zeit, sondern eine Struktur und Kultur, auf die es sich zu verständigen gilt. Im Seminar werden verschiedene Tools zur Gestaltung von Prozessen, Analyse und Beteiligung vermittelt. Mit ihnen lassen sich gute, schnelle und vor allem gemeinsame Entscheidungen treffen und Ansichten und Bedürfnisse der Beteiligten und Betroffenen berücksichtigen. Wir lernen, das eigene Verhalten gegenüber der Vielfalt in Gremium und Betrieb zu reflektieren und überlegen, was jeweils für ein demokratisches Miteinander getan werden kann. Im Anschluss an das Seminar können mit der Referentin Feedback- und Coaching-Gespräche vereinbart werden. Themen im Seminar (Typnummer 3431) ▸ demokratische Beteiligungsprozesse, Positionen und Dynamiken verstehen ▸ Spannungsverhältnis von freier Entfaltung und Gemeinschaft nutzbar machen ▸ Kreative Lösungsfindung im Team ▸ Moderations- und Entscheidungstools in Entscheidungsprozessen kennenlernen ▸ eigene Antreiber (in Konflikten) identifizieren ▸ Verhandlungsfähigkeit und Toleranz, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit steigern ▸ Umgang mit Minderheiten bei Mehrheitsentscheidungen ▸ ggf. kollegiale Beratung → Hinweis: Dieses Seminar wird auf Anfrage auch für die Teamentwicklung von Gremien angeboten. Termin 05.05.– 08.05.2024 WB01924 Beverungen

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Leiten – Steuern – Führen Wenn Frauen führen … … dann ist vieles anders? Besser vielleicht? Wird das Thema aufgerufen, sind gegensätzliche Meinungen und Erfahrungen schnell zur Hand, und nicht selten kommt es zu kontroversen Debatten. Das Thema ist also von Bedeutung. Das liegt auch daran, dass Frauen noch immer nicht selbstverständlich in Leitungsfunktionen vertreten sind, auch nicht in der Interessenvertretung im Betrieb. Nehmen Frauen die Verantwortung der Leitung des Betriebsrats, als Vertrauensfrau oder als Schwer- behinderten-Vertrauensfrau an, so begegnen ihnen auch oft nach Jahren im Gremium veraltete Klischees und Ressentiments. Der Schritt aus dem Gremium in Leitungsfunktionen ist für alle anspruchsvoll. Für Frauen kommt eine weitere Dimension hinzu: Ihnen werden plötzlich Eigenschaften aufgrund ihres Geschlechts zugeschrieben. Spätestens bei Konflikten spitzen sich diese Zuschreibungen zu oder werden bewusst eingesetzt. Zur langfristigen Sicherung von Gleichstellung im Betrieb gibt das Seminar Frauen in Leitungsfunktionen im Betriebsrat und Vertrauenskörper sowie Schwer - behinderten-Vertrauensfrauen die Möglichkeit, grundlegende Aspekte von Führung um die Geschlechter perspektive zu erweitern. Lernbedarfe und Erfahrungen der Teilnehmerinnen werden mit wissenschaft lichen Erkenntnissen und Modellen hinterlegt, um Entwicklungsräume für Vielfalt und Gleichstellung in der betrieblichen Praxis zu eröffnen. Themen im Seminar (Typnummer 3153) ▸ Handwerkszeug und Reflexionsräume für die Leitung von Gremien und Ausschüssen ▸ aktuelle Erkenntnisse zum Führungsverhalten von Männern und Frauen ▸ Möglichkeiten, das eigene Führungsverständnis zu definieren ▸ systematisch Kompetenz aufbauen und Ressourcen effektiv einsetzen ▸ Netzwerke gezielt entwickeln und für Veränderungsprozesse sowie die Entwicklung einer Strategie nutzen ▸ Grundlagen der Kommunikation und Besonder heiten weiblicher Rhetorik Termin 01.09.– 06.09.2024 WF03624 Fulda 121 Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Vertrauensfrauen und Betriebs- rätinnen in Leitungsfunktionen, Schwerbehinderten-Vertrauens- frauen, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie H Seminarleitung Anja Diegmüller (Beverungen) Weitere Informationen 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de

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122 Betriebspolitische Spezialisierung | Beteiligung und Erschließung Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, SBV, interessierte Beschäftigte und Aktive im Betrieb, die sich mit Gleichstellungspolitik beschäf - tigen (wollen) Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie G Seminarleitung Julia Cuntz (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 146 pichelssee@igmetall.de Gleichstellungspolitik in Gesellschaft und Betrieb Für Frauen in der JAV siehe S. 95 Die Durchsetzung der tatsächlichen Gleichstellung von Männern und Frauen und die Förderung der Vereinbar- keit von Familie und Erwerbstätigkeit zählt sowohl zu unseren betriebspolitischen Grundanliegen als auch zu den allgemeinen Aufgaben des Betriebsrats. Die Durchsetzung von Gleichstellung fordert alle Beteiligten heraus. Welche Instrumente haben die betrieblichen Akteur*innen, um das Anliegen der Förderung von Gleichstellung umzusetzen. ▸ Wie kann es gelingen, dass Frauen und Männer die gleichen beruflichen Entwicklungsmöglichkei- ten haben? ▸ Wie gelingt die Umsetzung vereinbarkeits- förderlicher Arbeitsbedingungen? ▸ Erhalten Frauen und Männer tatsächlich die gleichen betrieblichen Leistungen? Dieses Seminar beleuchtet Gleichstellungspolitik als gesellschaftspolitisches Thema und bringt zugleich die betriebliche Umsetzung voran. Ausgehend von der Geschichte der Gleichstellung arbeiten die Bedeutung der Gleichstellung heute in den Betrieben heraus und welche Möglichkeiten Betriebsrät*innen, Vertrauens- leute und die Beschäftigten selbst haben, um sie betrieblich voranzubringen. Themen im Seminar (Typnummer 6821) ▸ Bedeutung der Gleichstellung von Männern und Frauen: geschichtlicher Rückblick und aktuelle Probleme ▸ konkrete Beispiele für fehlende Gleichstellung im Betrieb (unter anderem Entgelt, Vereinbarkeit, Entwicklungsmöglichkeiten) ▸ gesetzliche Grundlagen von Gleichstellungspolitik (insbesondere Grundgesetz, BetrVG, AGG; Entgelttransparenzgesetz) ▸ Gleichstellungsbericht nach BetrVG als Analyse - baustein ▸ Handlungshilfen zur Umsetzung von Gleichstellung ▸ Gleichstellungsausschuss im Betriebsrat ▸ Gleichstellungspolitik in den eigenen Reihen Termin 18.08.– 23.08.2024 BO03424 Berlin Kinderbetreuung

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Vom Erkennen von Missständen zum Handeln Der betriebliche Gleichstellungsbericht Themen im Seminar (Typnummer 3152) ▸ gesetzliche Grundlagen ▸ Was ist ein Gleichstellungsbericht? ▸ Anforderungen an einen solchen Bericht ▸ Benachteiligungskriterien ▸ Exkurs: Entgelttransparenzgesetz ▸ Umgang mit den Daten ▸ Ableitung von Handlungsfeldern ▸ Praxis: Was kann aus anderen Beispielen gelernt werden? Termine 25.02.– 27.10.– 28.02.2024 30.10.2024 BS00924 BS04424 Berlin Berlin Einmal jährlich soll der Arbeitgeber einen Bericht zur Gleichstellung auf einer Betriebsversammlung vorlegen. Ziel ist es, dadurch Benachteiligungen offenzulegen und – so zumindest die Erwartung – dann auch aktiv Gegenmaßnahmen zu deren Abbau zu ergreifen. In unserem Betrieb werden Frauen nicht schlechter bezahlt? Menschen mit Migrationsgeschichte haben die gleichen Chancen? Menschen mit Einschränkun- gen sind bei uns voll integriert? Je konkreter ein Gleichstellungsbericht wird, umso eher gelingt es, diese Fragen für den eigenen Betrieb zu beantworten. Der Gleichstellungsbericht ermöglicht bestenfalls eine gemeinsame Sichtweise der Betriebs- parteien, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen. Durch jährlich wechselnde Schwerpunkte können auch Veränderungen über mehrere Jahre verfolgt werden. Neben der Diskussion von Praxisbeispielen wollen wir im Seminar auch Anforderungen an einen Gleich- stellungsbericht diskutieren. Wir werden zudem die einzelnen Merkmale, nach denen ausgewertet werden kann, diskutieren. »Wissen ist Macht.« Moritz Müller, Bildungsreferent im Bildungszentrum Sprockhövel 123 Freistellung für BR, SBV, JAV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL und interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie C Seminarleitung Julia Cuntz (Berlin) Fessum Ghirmazion (IG Metall-Vorstand, Ressort Migration und Teilhabe) Weitere Informationen 030 36204 146 pichelssee@igmetall.de

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124 Betriebspolitische Spezialisierung | Betriebswirtschaft und Betriebspolitik Rechtliche Grundlagen und Organisation der Wirtschaftsausschussarbeit Den Wirtschaftsausschuss sinnvoll nutzen I Im Wirtschaftsausschuss bekommt der Betriebsrat wichtige Informationen zur wirtschaftlichen und finanziellen Lage des Unternehmens, zukünftigen ökonomischen Entscheidungen und deren Auswirkun- gen auf die Beschäftigung. In den Wirtschaftsausschuss können grundsätzlich alle unternehmensangehörigen Arbeitnehmer*innen benannt werden. In unserem Seminar geht es um die Aufgaben und Funktionen des Wirtschaftsausschusses, um typische Probleme und eine bessere Arbeitsorganisation. Außerdem lernen wir wichtige Informationsquellen für den Wirtschaftsausschuss zu verstehen: Unterneh- mensplanung, Jahresabschluss und Kennzahlen. Du bekommst einen systematischen Blick auf die Arbeit des Wirtschaftsausschusses - für deine Mitarbeit dort oder um dich neu benennen zu lassen. Themen im Seminar (Typnummer 3214) ▸ Aufgaben und Selbstverständnis der Arbeit des WiA ▸ rechtliche und organisatorische Grundlagen der Arbeit des Wirtschaftsausschusses, insbesondere Informations- und Beratungsrechte ▸ wirtschaftliche Angelegenheiten, Geschäfts - führung, Bildung und Bestellung von Mitgliedern ▸ Zusammenarbeit mit anderen Organen der Interessenvertretung ▸ Informations- und Beratungsrechte durchsetzen ▸ Unternehmensplanung und Jahresabschluss als Informationsquellen für den Wirtschaftsausschuss ▸ Kennzahlen und Berichtswesen ▸ Entwicklung eines Arbeitsprogramms Termine 04.02.– 11.02.– 18.02.– 18.02.– 21.04.– 21.04.– 28.04.– 02.06.– 11.08.– 25.08.– 01.09.– 08.09.– 20.10.– 20.10.– 27.10.– 1 7.1 1 . – 08.12.– 09.02.2024 16.02.2024 23.02.2024 23.02.2024 26.04.2024 26.04.2024 03.05.2024 07.06.2024 16.08.2024 30.08.2024 06.09.2024 13.09.2024 25.10.2024 25.10.2024 01.11.2024 22.11.2024 13.12.2024 K Kinderbetreuung H Hotel BS00624 WB00724 OE00824 SF00824 OR01 724 S F 0 1 7 2 4 BO01824 OE02324 S F 0 3 3 2 4 B L 03 524 LS03624 WE03724 OB04324 WD04324 BO04424 SF 0 4724 OB05024 Berlin Beverungen Bad Orb Sprockhövel KBH 1 Bad Orb Sprockhövel KB Berlin Bad Orb Sprockhövel KB Berlin Lohr Beverungen Bad Orb Beverungen Berlin Sprockhövel KB Bad Orb 1 ein Hotel in NRW Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, WiA-Mitglieder, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Wir empfehlen vorab Seminare der Reihe »VL kompakt« oder »BR kompakt« (siehe das grüne Kapitel vorne im Heft) Weitere Informationen Kontakt der Bildungszentren: siehe Rückseite dieses Bildungs- programms

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Zukunft innovativ mitgestalten – Betriebswirtschaft liche Grundlagen für den Wirtschaftsausschuss Die Transformation ist in vollem Gange. Um zu unterscheiden, ob die momentane wirtschaftliche Lage im Unternehmen auf Grund fehlender Aufträge, zu späten Reagieren auf technologischen Wandel oder zu hoher Kosten stattfindet, ist Teil der Aufgabe des Wirtschaftsausschusses. Zahlen, Daten und Fakten aus dem betriebswirt- schaftlichen Controlling zu analysieren und bzgl. innovativer Momente aus gewerkschaftlicher Perspektive zu prüfen, um dem (Gesamt-)Betriebsrat beratend zur Seite zu stehen, darum geht es thema- tisch in diesem Seminar. Im Fokus stehen betriebswirtschaftliche Planungs- und Controllingprozesse. Es wird ein Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Begrifflichkeiten geboten, um wirtschaftliche Entscheidungen bewerten und unternehmerische Planung kritisch hinterfragen zu können. Themen im Seminar (Typnummer 3213) ▸ betriebswirtschaftliche Planungsprozesse ▸ Unternehmensstrategien und Unternehmensplanung ▸ Einführung in die Kosten- und Leistungsrechnung ▸ betriebswirtschaftliche Gestaltungsansätze aus Beschäftigtensicht ▸ Handlungsmöglichkeiten des Wirtschafts - ausschusses beziehungsweise Betriebsrats Termine 21.01.– 18.02.– 10.03.– 21.04.– 21.04.– 12.05.– 30.06.– 04.08.– 15.09.– 29.09.– 06.10.– 03.11.– 24.11.– 1 5.12.– 26.01.2024 23.02.2024 15.03.2024 26.04.2024 26.04.2024 17.05.2024 05.07.2024 09.08.2024 20.09.2024 04.10.2024 11.10.2024 08.11.2024 29.11.2024 20.12.2024 K Kinderbetreuung H Hotel OE00424 WD00824 O E 01 1 2 4 B T 01 7 2 4 WB01724 SF 02 024 OA02724 S F 0 3 2 2 4 BL03824 WD04024 OB04124 S F 0 4 52 4 OA04824 WD05124 Bad Orb Beverungen Bad Orb Berlin Beverungen Sprockhövel KB Bad Orb Sprockhövel K Berlin Beverungen Bad Orb Sprockhövel KH 1 Bad Orb Beverungen 1 ein Hotel in NRW 125 Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe WiA-Mitglieder, Betriebsräte, Arbeitnehmer vertreter*innen im Aufsichtsrat, interessierte Beschäftigte Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Wir empfehlen vorab Seminare der Reihe »VL kompakt« oder »BR kompakt« (siehe grünes Kapitel vorne) und für WiA-Mitglieder das Seminar: »Den Wirtschaftsaus- schuss sinnvoll nutzen I« (Typ 3214) Weitere Informationen Kontakt der Bildungszentren: siehe Rückseite des Bildungsprogramms

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126 Betriebspolitische Spezialisierung | Betriebswirtschaft und Betriebspolitik Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG, § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe WiA-Mitglieder, BR, AN-Vertreter*innen in Aufsichts - räten, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Wir empfehlen vorab Seminare der Reihe »VL kompakt« oder »BR kompakt« (siehe grünes Kapitel vorne) und für WiA-Mit glieder: »Den Wirtschaftsausschuss sinnvoll nutzen I« (Typ 3214) Seminarleitung Bernhard Winkler, Dieter Peters (Lohr – Bad Orb) Referent*innnen aus Berlin und Sprockhövel Weitere Informationen Kontakt der Bildungszentren: siehe Rückseite des Bildungsprogramms Wirtschaftsausschuss, Betriebsrat, Aufsichtsrat Bilanzanalyse leicht gemacht Das »Gesamtkunstwerk« Jahresabschluss erscheint vielen Beschäftigten und auch ihrer Interessenvertre- tung zwar interessant und wichtig, aber das unüber- sichtliche »Zahlenmaterial« bleibt oft undurchsichtig und interpretationsbedürftig. Das ist problematisch, weil für wirtschaftliche Entscheidungen die darin enthaltenen Kennziffern wichtig sind. Arbeitneh- mer*innen und ihre gewählten Vertreter*innen sollten mit BIlanzen umgehen und die darin enthaltenen INfos verstehen können, wenn sie ihre Interessen gegenüber dem Unternehmen wahren wollen. Themen im Seminar (Typnummer 3215) ▸ Informationsrechte und Kontrollpflichten der Arbeitnehmervertretungen zum Jahresabschluss ▸ Grundlagen des externen Rechnungswesens: Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ▸ Unternehmensziele und Nutzung von Bilanzierungsspielräumen ▸ Lagebericht und Prüfbericht ▸ Strukturierung der Bilanz- und der GuV-Positionen ▸ Bildung von Bilanz- und Erfolgskennziffern ▸ Vorstellung und Erprobung des betriebswirtschaft - Das Seminar hilft, einen Jahresabschluss und damit lichen Informationssystems BIWIN der IG Metall die wirtschaftliche Verfassung des Unternehmens besser einzuschätzen und – insbesondere für Mit - glieder des Betriebsrats und des Wirtschaftsaus- schusses – die Erläuterungen des Jahresabschlusses durch das Unternehmen nach § 108 (5) BetrVG fundiert und kritisch zu hinterfragen. Und es unter- stützt Mitglieder des Aufsichtsrats bei ihrer Aufgabe, den Jahres abschluss nach § 171 AktG zu prüfen. Termine 04.02.– 07.04.– 09.06.– 23.06.– 30.06.– 1 7.1 1 . – 1 7.1 1 . – 24.11.– 08.12.– 09.02.2024 12.04.2024 14.06.2024 28.06.2024 05.07.2024 22.11.2024 22.11.2024 29.11.2024 13.12.2024 K Kinderbetreuung H Hotel OH00624 OB01 524 OH02424 SF 02 624 BS02724 OA04724 WD04724 BO04824 SF 0 5 024 Bad Orb Bad Orb Bad Orb Sprockhövel KBH 1 Berlin Bad Orb Beverungen Berlin Sprockhövel K H 2 1 ein Hotel in NRW, 2 Flemings Hotel Wuppertal

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127 Schichtplangestaltung Schichtarbeit gehört für einen wachsenden Anteil von Beschäftigten zum Alltag. Und das, obwohl sie sich nachweislich belastend auf Gesundheit und Wohl - befinden auswirkt. Dabei lassen sich Schichtpläne durchaus so gestalten, dass die sozialen und gesundheitlichen Belastungen für die Beschäftigten möglichst gering gehalten werden. In diesem Seminar zur Schichtplangestaltung tauschen wir uns über unsere Erfahrungen mit der Schichtarbeit und Schichtplangestaltung aus. Wir entwickeln arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse, die bei der betrieblichen Schichtplangestaltung zu berücksichtigen sind und prüfen die Nützlichkeit der gesetzlichen und tarifvertraglichen Regelungen zur Schichtplangestaltung. Mit der Bewertung ausgewähl- ter Schichtmodelle aus der betrieblichen Praxis schulen wir unseren Blick für die unterschiedlichen betrieblichen Voraussetzungen der Schichtplangestal- tung. Die konkrete Entwicklung praxistauglicher Schichtmodelle üben wir unter anderem mit einer eigens dafür entwickelten Software ein. Mit diesen Kenntnissen ausgestattet, wirst du am Ende des Seminars konkrete Ideen haben, wie in deinem Betrieb die Schichtarbeit besser gestaltet und geregelt werden kann und wie sich dabei die Interes- senvertretung und die Beschäftigten einbringen können. Themen im Seminar (Typnummer 3531) ▸ Erfahrungsaustausch zu den gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen von Schichtarbeit ▸ gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur Gestaltung von Schichtarbeit ▸ gesetzliche und tarifvertragliche Bestimmungen, die bei der Gestaltung von Schichtarbeit zu berücksichtigen sind ▸ Bewertung betrieblicher Schichtmodelle ▸ softwaregestützte Schichtplangestaltung ▸ betriebliche Vorgehensweise bei der Änderung beziehungsweise Einführung von Schichtarbeit unter Beteiligung der Beschäftigten ▸ Regelungseckpunkte einer Betriebsvereinbarung zu Schichtarbeit Termine 07.04.– 21.04.– 21.07.– 1 7.1 1 . – 01.12.– 12.04.2024 26.04.2024 26.07.2024 22.11.2024 06.12.2024 K Kinderbetreuung H Hotel S G 01 524 L S 0 1 7 2 4 LH03024 SG04724 LO04924 Sprockhövel K Lohr Lohr H 1 Sprockhövel KBB Lohr 1 Hotel Achat Franziskushöhe, Lohr am Main Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, SBV , VL, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Grundlagenseminare der Reihen »VL kompakt« und »BR kompakt« (siehe grünes Kapitel vorne) Seminarleitung Jochen Hofmann, Oliver Winkler (Sprockhövel) Susanne Held (Lohr – Bad Orb) Weitere Informationen Kontakt der Bildungszentren: siehe Rückseite des Bildungs - programms

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128 Betriebspolitische Spezialisierung | Betriebswirtschaft und Betriebspolitik Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, SBV, interessierte Beschäf- tigte aus Betrieben, in denen MTM angewendet wird bzw. werden soll Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie I Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »Entgelt - gestaltung II« (Typ 4330) oder »Entgeltgestaltung II B« (Typ 4333) empfohlen Seminarleitung Markus Wünschel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 0 pichelssee@igmetall.de Systeme vorbestimmter Zeiten MTM – Methods-Time Measurement Themen im Seminar (Typnummer 4335) ▸ Überblick über die Methoden der Datenermittlung für die Vorgabezeit ▸ MTM-Systeme, insbesondere MTM-1® und UAS® ▸ Leistungsregulierung und Personalbemessung bei MTM ▸ Datenstrukturierung/Zeitbausteinsysteme ▸ betriebliche Regelungsbedarfe und Mitbestimmungsrechte Termin 09.06.– 21.06.2024 BS02424 Berlin MTM ist ein ausgefeiltes System zur Verdichtung von Arbeitsabläufen, zur Ermittlung von Zeitvorgaben und zur Personalbemessung – immer auf der Suche nach der »(zeit)optimalen« Methode. Es dient zur Ermitt- lung von Vorgabezeiten und somit als Grundlage von leistungsbezogener Entlohnung. Zudem ist es ein Instrumentarium zur Arbeits- und Prozessgestaltung. Für Beschäftigte ist es wichtig, die spezifische Wirkungsweise von MTM zu kennen, um Gestaltungs- möglichkeiten und Risiken einschätzen zu können. Für betriebliche Interessenvertreter*innen wiederum ist das Wissen um MTM unerlässlich, um ihre betrieb - lichen Mitbestimmungsrechte wahrzunehmen. Im Seminar vermitteln wir deshalb grundlegende Kenntnisse über den Aufbau der wichtigsten MTM- Verfahren. Durch das Seminar wirst du mit der betrieblichen Leistungs- und Personalpolitik und der dahinter stehenden Methodik vertraut gemacht. Das Seminar befähigt dich zur konstruktiven Gestaltung der Einführungspro- zesse und zur Ausarbei- tung von Betriebsvereinbarungen zur Leistungsentgelt regelung und somit zur Personalbemessung.

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Bildung Regionale Angebote Freizeit 129 Das Mitgliederplus der IG Metall Erfolgreich das Berufsleben meistern Weiterbildung lohnt sich. Mit der richtigen Unterstützung lässt sich mehr erreichen. Unsere Dienstleistungsangebote helfen dir bei deiner beruﬂichen Entwicklung. Hilfe bei der Lohnsteuer? Auch das ﬁndest du bei uns ... Von Vorteilen in der eigenen Region proﬁ tieren Dies ermöglichen Kooperationen mit lokalen Anbietern und Geschäften, die interessante Leistungen und Angebote vor Ort zur Verfügung stellen. Vielleicht ist etwas für dich dabei... Die schönen Seiten des Lebens genießen Erholung und Entspannung stärken dich für den Alltag. Für eine attraktive Reise- und Freizeit- gestaltung ﬁndest du bei uns wechselnde Angebote mit besonderen Konditionen ... igmservice.de Unsere Angebote und vieles mehr… Unser Auftrag. Eure Vorteile Servicegesellschaft mbH für Mitglieder der IG Metall Tel. 069/9002 176-0 | Fax 069/9002 176-20 | info@igmservice.de Baseler Platz 2 | 60329 Frankfurt igmservice.de/newsletter

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130 Betriebspolitische Spezialisierung | Betriebswirtschaft und Betriebspolitik Seminare in den Bezirken Regionale Angebote zu Tarif- und Entgeltpolitik Die einzelnen IG Metall-Bezirke bieten in Zusammen - arbeit mit Refe rent*innen aus den Bildungszentren Seminare zum Thema Tarif- und Entgeltpolitik an. Diese sind speziell auf die regional gültigen Tarifver- träge und die Situation vor Ort zugeschnitten. In diesen Angeboten liegt der Fokus hauptsächlich auf konkreten Tarifverträgen, die in einem oder mehreren Tarifgebieten gelten. Sie sind speziell auf euren Bedarf vor Ort und auf die aktuelle Lage zugeschnitten. regionales Angebot Bezirk Küste www.igmetall-kueste.de Schleswig- Holstein Hamburg Mecklenburg- Vorpommern Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt www.igmetall-nieder-sachsen-anhalt.de Bremen Niedersachsen Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen www.igmetall-bbs.de Bezirk Nordrhein-Westfalen www.igmetall-nrw.de Bezirk Mitte www.igmetall-bezirk-mitte.de Nordrhein- Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Berlin Brandenburg Sachsen- Anhalt Sachsen Hessen Thüringen Bezirk Baden-Württemberg www.lohr-bad-orb.igmetall.de/service/ buero-fuer-bildungszeit Bezirk Bayern www.igmetall-bayern.de Bayern Baden- Württemberg

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131 Tarifpolitisches Bildungs- und Beratungsangebot In den Bildungszentren Berlin, Beverungen, Bad Orb, Inzell, Lohr und Sprockhövel besteht zudem ein ausdifferenziertes tarifpolitisches Bildungs- und Beratungsangebot. Die Bandbreite reicht von branchen- spezifischen Seminaren über Beratung und Schulungen für einzelne Betriebe bis hin zu tarifpolitischen Vertiefungsangeboten. → Bei Interesse wende dich gerne an das Bildungszentrum in deiner Nähe. Die Kontaktdaten findest du auf Seite 192. Du willst dich aktuell und mit Bezug zu deiner regionalen Situation informieren? In den sieben Bezirken der IG Metall gibt es aktuelle Bildungs- angebote für bestimmte Branchen und Tarifgebiete, insbesondere wenn Tarifrunden anstehen. → Informationen dazu erhältst du bei der Bezirksleitung deines IG Metall-Bezirks. Die Web-Adresse kannst du der Landkarte links entnehmen.

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132 Betriebspolitische Spezialisierung | Betriebswirtschaft und Betriebspolitik Aktuelle Bildungskampagne: Talk about Tarif – 365 Tage im Jahr! Tarifverträge müssen im Betrieb täglich angewendet werden. Manchmal passiert das auto - matisch, manchmal müssen wir auch dafür kämpfen – vor allem, wenn sich im Betrieb etwas ändert. Und in der Transformation ändert sich viel. Arbeit wird anders organisiert, Eingrup - pierungen werden infrage gestellt, und von den Beschäftigten wird immer mehr Flexibilität bei der Arbeitszeit gefordert. Um für die Auseinandersetzungen um Geld und Arbeitszeiten im Betrieb gut gerüstet zu sein, brauchen wir Kompetenz und Know-how über unsere Tarifverträge und darüber, wie wir sie im Betrieb am besten umsetzen können. Das will die IG Metall in den kommenden Jahren mit einer tarifpolitischen Kampagne stark machen. Mit »Talk about Tarif – 365 Tage im Jahr« wollen wir über unsere Tarifverträge reden, und darüber, was sie den Beschäftigten bringen. Tarifpolitik soll immer Thema sein, nicht nur, wenn es gerade eine Tariferhöhung gibt. Wir wollen mehr Tarif-Bildungsangebote für Betriebsrät*innen, Vertrauensleute und Aktive be- reitstellen: Seminarreihen für betriebliche Tarifprojekte, Online-Angebote und Großveranstaltun- gen. Unser Ziel dabei: Wir treten ein für gutes Geld und gute Arbeitszeiten – 365 Tage im Jahr! Die Seminare und Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne finden in enger Zusammenarbeit zwischen den Bildungszentren und den Bezirken der IG Metall statt. Was findet wann statt? Ihr habt im Betrieb ein Problem bei der Eingruppierung? Eine Baustelle bei den Arbeitszeiten? Im Herbst 2024 starten wir mit Seminarreihen zu betrieblichen Tarifprojekten. Geplant sind vier bis fünf Module über ein Jahr. Ihr habt Lust, als ehrenamtliche Referent*innen Tarifseminare zu leiten? Im Rahmen der Kampagne werden wir Qualifizierungsreihen für Referent*innen anbieten. Ihr wollt euch über Tarifthemen informieren? Ihr wollt mitmachen, wenn es in der nächsten Tarifrunde um mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen geht? Fragt bei eurer IG Metall-Geschäftsstelle nach, welche Angebote im Rahmen der Kampagne für euch in Frage kommen. Weitere Informationen und Ansprechpartner*innen Die Termine für die Seminarreihen zu betrieb lichen Tarifprojekten und zu den anderen Veranstaltungen im Rahmen der Kampagne werden gesondert veröffentlicht. Bei Interesse wendet euch an bildung@igmetall.de für weitere Informationen zum Stand der Kampagne.

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134 Betriebspolitische Spezialisierung | Betriebswirtschaft und Betriebspolitik Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze der Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Zielgruppe BR, JAV, SBV, VL, betriebliche Entgeltexpert*innen und interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Preiskategorie G Seminarleitung Kai Buchmann, Jochen Hofmann (Sprockhövel) Felix Veerkamp, Michael Bexen (Beverungen) Weitere Informationen Beverungen: 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de Sprockhövel: 02324 706 368 sprockhoevel@igmetall.de Seminare für betriebliche Entgeltexpert*innen im Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Entgelt IIa – Besser eingruppieren (Typnummer 4331) In diesem Seminar geht es um eine bessere, anforde- rungsgerechte und tarifkon forme Eingruppierung mit tarifvertrag lichen und gesetzlichen Regelungen sowie um betrieb liche Mitbestimmungsmöglichkeiten. Wir klären die Reklama tionsrechte der Beschäftigten und des Betriebsrats und üben Argumentieren an- hand von Eingruppierungsübungen und Arbeitsauf - gabenbeschreibungen. 01.03.2024 07.06.2024 16.08.2024 06.12.2024 Termine 25.02.– 02.06.– 11.08.– 01.12.– SG00924 SG02324 SG03324 WD04924 Sprockhövel K Sprockhövel K H 1 Sprockhövel K Beverungen Preiskategorie G Entgelt IIb – Leistung gestalten (Typnummer 4332) Seminarthema sind die Instrumente zur Leistungs - gestaltung: tarifliche Entgeltgrundsätze und -metho- den, Durchführung der Zeitaufnahme und grundsätz lich die aufwandsorientierte Regulierung der Leistungs - erbringung. Wir dis kutieren Prämien modelle mit unterschied lichen Bezugsgrößen und Kennziffern und üben regulieren, reklamieren und argumentieren. Termine 14.04.– 16.06.– 20.10.– 19.04.2024 21.06.2024 25.10.2024 Entgelt IIc – Leistungsbeurteilung und Zielvereinbarung mitbestimmen?! (Typnummer 4333) Zeitentgelt mit Leistungsbeurteilung erhöht oft den Leis tungsdruck. Genau hier hat der Betriebsrat kein Mitbestimmungsrecht, und nur selten wird ein Ziel- entgelt vereinbart. Wie können wir Überlastung und Burnout verhindern? Wie rechtlich und tariflich han- deln? Und hilft eine bessere Leis tungs beurteilung oder der Wechsel zu Zielvereinbarungen? Termine 12.05.– 15.09.– 17.05.2024 20.09.2024 Preiskategorie G WB01624 SG02524 SG04324 Beverungen Sprockhövel K Sprockhövel K H 2 Preiskategorie G WB02024 SG03824 Beverungen Sprockhövel K

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ERA-Basiskenntnisse zu den Tarifverträgen der M+E-Industrie Entgelt. Wissen. Stärken – Entgeltkompetenz für Beschäftigte Tagtäglich gehen Beschäftigte arbeiten. Im Regelfall um dafür Bezahlung zu erhalten. Tarifverträge regeln neben der Höhe des Arbeitsent- gelts auch andere wichtige Bezugselemente hierfür. Unbestritten sind Tarifverträge deshalb wesentliche Grundlagen für das Arbeitsleben. Wichtig dafür ist, die Inhalte sowie die Umsetzungsmöglichkeiten dieser Tarifverträge zu kennen. Die erforderlichen Kenntnisse der tariflichen Regelungen zum Entgelt (Manteltarifver- trag, Entgeltrahmentarifvertrag (ERA) und andere) werden in dieser Woche vermittelt. Anhand praktischer Übungen werden wir das theoretische Wissen festigen. Themen im Seminar (Typnummer 4113) ▸ Tarifverträge regeln die wesentlichen Bestimmun- gen zum Entgelt. Welche Tarifverträge gibt es? Welche betreffen mich, in welcher Form? ▸ Wie müssen Tarifverträge angewendet werden? ▸ Wie setzt sich mein Arbeitsentgelt zusammen? Fragen zum Grund-, Leistungs- und sonstigen Entgeltbestandteilen ▸ Wie können Mitarbeiter*innen reagieren, wenn sie das Gefühl haben, dass etwas nicht passt? Termin 10.11.– 15.11.2024 OA04624 Bad Orb 135135 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, interessierte Beschäftigte Seminarleitung Sebastian Seuffert (Lohr – Bad Orb) Weitere Informationen 09352 506 152 klara.strohmenger@igmetall.de »Entgeltfragen sind Machtfragen. Der erste Schritt auf dem Weg zum Erfolg führt über das Wissen. Wir beschäftigen uns in unseren Seminaren mit den Entgelt tarifverträgen und zeigen auf, wie wir das Recht der Kolleginnen und Kollegen im Betrieb durchsetzen können.« Kai Buchmann, Bildungsreferent in Sprockhövel

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Betriebspolitische Spezialisierung | Betriebswirtschaft und Betriebspolitik 137 Aufbau, Funktionsweise, Beteiligungsmöglichkeiten Selbstverwaltung in der Sozialversicherung Themen im Seminar (Typnummer 6652) ▸ das gegliederte deutsche Sozialleistungssystem ▸ rechtliche Rahmenbedingungen ▸ Organisation der Sozialversicherung ▸ Systematik und Funktionsweise der Selbstver - waltung ▸ Rechtsgrundlagen der Selbstverwaltung ▸ Aufgaben der Selbstverwaltung ▸ Entscheidungsgremien und Widerspruchsaus- schüsse der Sozialversicherungen ▸ Beteiligungsmöglichkeiten Termine 23.06.– 26.06.2024 BL02624 Berlin Alle sechs Jahre wird die Selbstverwaltung der Kranken-, Renten- und Unfallversicherung neu gewählt. Vielen Beschäftigten und ihren betrieblichen Interessenvertreter*innen ist die Funktionsweise der Sozialversicherungen mit ihrem System der Selbstver- waltung unbekannt. Gerade für Mitglieder des Betriebsrats ist es hilf- reich, sich im System der gesetzlichen Sozialversiche- rungen auszukennen. Es hilft, schnell die richtigen Ansprechpartner*innen zu finden, wenn es im betrieb- lichen Alltag Fragen oder Probleme gibt, bei denen Sozialversicherungen beraten oder unterstützen können. Im Seminar erhältst du einen fundierten Überblick über die Aufgaben und Möglichkeiten der Sozialversi- cherungen und ihren organisatorischen Aufbau. Mit Expert*innen der Sozialversicherungen werfen wir einen Blick hinter die Kulissen: Welche Einflussmög- lichkeiten haben die Selbstverwalter*innen in den Entscheidungsgremien und Widerspruchsausschüs- sen? Ein Blick auf die eigenen Beteiligungsmöglichkei- ten, etwa im System der Selbstverwaltung, rundet das Seminar ab. Freistellung § 37.7 BetrVG Zielgruppe BR, Sicherheitsbeauftragte, Fachkraft für Arbeitssicherheit Seminarleitung Katharina Grabietz und Sebastian Kramer (IG Metall- Vorstand, FB Sozialpolitik) Weitere Informationen 030 36204 0 pichelssee@igmetall.de

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138 Betriebspolitische Spezialisierung | Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, SBV, interessierte Beschäf- tigte, Sicherheitsbeauftragte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie I Voraussetzungen Teilnahme am regionalen Seminar »Arbeits- und Gesundheitsschutz I« (Typ 3313) empfohlen Seminarleitung Heinz Fritsche, Rosi Schneider, Oliver Winkler (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 375 andrea.janssen@igmetall.de AuG II – Grundlagen der Gefährdungsbeurteilung und betriebliche Arbeitsschutzorganisation Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Wie können wir den Arbeits- und Gesundheitsschutz spürbar verbessern? Wie setzen wir Maßnahmen durch? Wie nutzen wir die Gefährdungsbeurteilung bei Problemen im Arbeits- und Gesundheitsschutz? Zentrales Thema dieses Seminars ist die Gefähr- dungsbeurteilung. Wir erfahren, wie wir als Beschäftig- te und als Betriebsrät*innen Schutzmaßnahmen oder die Bereitstellung von Schutzausrüstung sicherstellen können. Wir diskutieren die sozialpolitische Bedeu- tung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, bearbei- ten ausgewählte Handlungsfelder der betrieblichen Praxis und planen, wie wir im Betrieb vorgehen und die Beschäftigten einbeziehen. Themen im Seminar (Typnummer 3330) ▸ Akteur*innen und Themenfelder im Arbeits- und Gesundheitsschutz ▸ Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutz- gesetz als gesetzliche Pflicht des Arbeitgebers ▸ Mitbestimmung im Arbeits- und Gesundheitsschutz ▸ Arbeitsgestaltung: Einbeziehung der Beschäftigten ▸ Aufgaben und Bestellung von Betriebsärzt*innen und Fachkräften für Arbeitssicherheit nach dem Arbeitssicherheitsgesetz und der DGUV Vorschrift 2 ▸ Zusammenarbeit mit Betriebsärzt*innen, Fachkräf- ten für Arbeitssicherheit und Berufsgenossenschaft ▸ gesetzlicher Auftrag der Berufsgenossenschaft Ein erfolgreicher Arbeits- und Gesundheitsschutz nach dem Sozialgesetzbuch VII erfordert eine gut strukturierte Arbeitsschutzorganisa- tion. Wir zeigen auf, wie die Regelungen des Arbeitssi- cherheitsgesetzes mit den Mitbestimmungsrechten des Betriebsrats zusammenhängen und wie wir Beschäftigte und alle anderen wichtigen Akteur*innen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes einbeziehen können. ▸ Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten, arbeitsmedi- zinische Vorsorge Termine 11.02.– 06.10.– 23.02.2024 18.10.2024 Kinderbetreuung SB00724 SB 0 41 24 Sprockhövel KB Sprockhövel KB → Hinweis: Dieses zweiwöchige Seminar gibt es auch in zwei Teilen: »Grundlagen der Gefährdungsbeurteilung« und »Betriebliche Arbeitsschutzorganisation« (Typ 3331 und 3332), siehe die beiden nächsten Seiten.

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139 AuG II / Teil 1 –Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Grundlagen der Gefährdungsbeurteilung Wie können wir den Arbeits- und Gesundheitsschutz spürbar verbessern? Wie setzen wir Maßnahmen durch? Wie nutzen wir die Gefährdungsbeurteilung bei Problemen im Arbeits- und Gesundheitsschutz? In diesem Seminar lernen wir, mit der Gefährdungs- beurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz längst zugesagte Schutzmaßnahmen durchzusetzen oder persönliche Schutzausrüstung bereitzustellen. Du erfährst, wie du das Betriebsverfassungsgesetz nutzen kannst und welche Bedeutung eine Betriebsver- einbarung zur Gefährdungsbeurteilung hat. Exempla- risch bearbeitest du Handlungsfelder aus der betriebli- chen Praxis zu Handlungsmöglichkeiten von Beschäftigten und betrieblicher Interessenvertretung. Themen im Seminar (Typnummer 3331) ▸ Akteur*innen und Themenfelder im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz ▸ Gefährdungsbeurteilung zur Prävention arbeitsbe- dingter Gesundheitsgefahren nach dem Arbeits- schutzgesetz als gesetzliche Pflicht des Arbeitgebers ▸ Betriebsverfassungsgesetz als Schlüssel zur Mitbestimmung im betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz ▸ Handlungsfelder der betrieblichen Interessen - vertretung und strategische Vorgehensweise ▸ Einbeziehung der Beschäftigten bei der gesund- heitsgerechten Arbeitsgestaltung Termine 14.01.– 28.01.– 04.02.– 18.02.– 10.03.– 02.06.– 07.07.– 04.08.– 11.08.– 18.08.– 01.09.– 08.09.– 27.10.– 03.11.– 24.11.– 01.12.– 08.12.– 19.01.2024 02.02.2024 09.02.2024 23.02.2024 15.03.2024 07.06.2024 12.07.2024 09.08.2024 16.08.2024 23.08.2024 06.09.2024 13.09.2024 01.11.2024 08.11.2024 29.11.2024 06.12.2024 13.12.2024 K Kinderbetreuung H Hotel BS00324 SB00524 BL00624 OH00824 L H 0 1 1 2 4 OR02324 SB02824 B L 032 24 OA03324 SB03424 SB03624 OH03724 BE04424 OH04524 SB04824 OH04924 BL05024 Berlin Sprockhövel KB Berlin Bad Orb H 1 Lohr Bad Orb H 1 Sprockhövel KB Berlin Bad Orb Sprockhövel KBH 2 Sprockhövel KB Bad Orb Berlin Bad Orb H 1 Sprockhövel K H 3 Bad Orb H 1 Berlin 1 Hotel Kress, Bad Soden-Salmünster, 2 ein Hotel in NRW Flemings Hotel Wuppertal → Hinweis: Dieses Seminar entspricht der ersten Woche des zweiwöchigen Seminars »Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes« (Typ 3330), siehe vorige Seite. Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, SBV, interessierte Beschäf- tigte, Sicherheitsbeauftragte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Teilnahme am regionalen Seminar »Arbeits- und Gesundheitsschutz I« (Typ 3313) empfohlen Seminarleitung Heinz Fritsche, Rosi Schneider, Oliver Winkler (Sprockhövel) Matthias Holm (Berlin), Jonas Rauch, Marion Weinreich, Wolfgang Nöll (Lohr – Bad Orb) Weitere Informationen Kontakt der Bildungszentren: siehe Rückseite des Bildungsprogramms

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140 Betriebspolitische Spezialisierung | Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, SBV, Sicherheitsbeauf - tragte, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Teilnahme am regionalen Seminar »Arbeits- und Gesundheitsschutz I« (Typ 3313) empfohlen Seminarleitung: Heinz Fritsche, Rosi Schneider, Oliver Winkler (Sprockhövel) Matthias Holm (Berlin) Jonas Rauch, Marion Weinreich, Wolfgang Nöll (Lohr – Bad Orb) Weitere Informationen Kontakt der Bildungszentren: siehe Rückseite des Bildungsprogramms AuG II/ Teil 2 – Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes Betriebliche Arbeitsschutzorganisation Die Verbesserung des betrieblichen Arbeits- und Ge- sundheitsschutzes erfordert, dass alle betrieblichen Akteur*innen ihren Aufgaben nachkommen. Dies gilt vorrangig für die Durchführung der Gefährdungsbeur - teilung als Herzstück des Arbeitsschutzgesetzes. Das Seminar zeigt, wie nützlich dabei das Arbeits - sicherheitsgesetz in Verbindung mit den Mitbestim- mungsmöglichkeiten nach dem BetrVG ist. Anhand ausgewählter Handlungsfelder wie dem betrieblichen Unfall- und Berufskrankheiten-Geschehen und der arbeitsmedizinischen Vorsorge besprechen wir Aufga- ben und Verantwortlichkeiten sowie die Organisation des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Wir fragen uns: Welche Aufgaben haben Betriebs- ärzt*innen und Fachkräfte für Arbeitssicherheit bei der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung? Wie arbeiten Betriebsärzt*innen und Fachkräfte für Arbeits- sicherheit mit dem Betriebsrat zusammen? Wie bezie- hen wir Beschäftigte und externe Akteur*innen ein? Welche Rolle spielen das Arbeitssicherheitsgesetz und die DGUV Vorschrift 2 von 2011 dabei? → Hinweis: Dieses Seminar entspricht inhaltlich der zweiten Woche des Seminars »Grundlagen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes« (Typ 3330), siehe zwei Seiten zurück. Themen im Seminar (Typnummer 3332) ▸ Einbeziehung der Beschäftigten in den betrieb - lichen Arbeits- und Gesundheitsschutz ▸ Bestellung und Aufgaben von Betriebsärzt*innen und Fachkräften für Arbeitssicherheit nach dem Arbeitssicherheitsgesetz und der DGUV Vorschrift 2 ▸ Zusammenarbeit mit Betriebs ärzt*innen, Fach - kräften für Arbeitssicherheit und Berufsgenossen- schaft nach dem Betriebsverfassungsgesetz ▸ gesetzlicher Auftrag der Berufsgenossenschaft ▸ Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten, arbeitsmedizinische Vorsorge Termine 14.01.– 04.02.– 03.03.– 10.03.– 17.03.– 14.07.– 25.08.– 15.09.– 22.09.– 20.10.– 10.11.– 08.12.– 19.01.2024 09.02.2024 08.03.2024 15.03.2024 22.03.2024 19.07.2024 30.08.2024 20.09.2024 27.09.2024 25.10.2024 15.11.2024 13.12.2024 K Kinderbetreuung H Hotel OB00324 LH00624 BS01024 S B 01 1 2 4 L S 1 1 2 2 4 SB02924 SB03524 BB03824 SB03924 BS04324 OE04624 LO 1 5 0 2 4 Bad Orb Lohr Berlin Sprockhövel K Lohr H 1 Sprockhövel K Sprockhövel K Berlin Sprockhövel K Berlin Bad Orb H 1 Lohr 1 Hotel Kress, Bad Soden-Saalmünster

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Aufbauseminar AuG Lärm und Lasten reduzieren Die Takte werden schneller, die Belegschaften älter, der Lärm nimmt zu. Für Beschäftigte und ihre Interessenvertreter*innen ergeben sich daraus viele Herausforderungen: Wie können wir Arbeitsabläufe und Arbeitsplätze zur Verringerung der Gesundheits- belastung verändern? Wie gestalten wir zum Beispiel mit dem Arbeits- und Gesundheitsschutz Montagear- beitsplätze menschengerecht? Im Seminar erfährst du, was die Gefährdungsbeur- teilung für eine menschengerechte Gestaltung der Arbeit im Betrieb bringt, zum Beispiel mit einem Instrument, das die Arbeitsbedingungen an einem Arbeitsplatz prüft. Weiterhin lernst du die Leitmerk- malmethode zur Gefährdungsermittlung und -beurtei- lung bei körperlichen Belastungen am Arbeitsplatz kennen. Du bekommst Ideen für konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der betrieb lichen Arbeitsbedingun- gen nach dem Arbeitsschutzgesetz, dem Betriebsver- fassungsgesetz und weiteren Rechtsquellen. Themen im Seminar (Typnummer 3352) ▸ betriebliche Belastungen, die die Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen ▸ das Belastungs-Beanspruchungs-Modell der Arbeitswissenschaft ▸ Methoden der Gefährdungsermittlung und -beurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz ▸ Ziele und Handlungsmöglichkeiten menschen - gerechter Arbeitsgestaltung nach dem Betriebs - verfassungsgesetz ▸ arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur menschengerechten Arbeitsgestaltung ▸ Mitbestimmungsrechte nach Lastenhandhabungs- verordnung und Lärm- und Vibrations-Arbeits- schutzverordnung ▸ Leitmerkmalmethode zur Gefährdungsermittlung und -beurteilung Termine 23.06.– 22.09.– 28.06.2024 27.09.2024 Kinderbetreuung SB02624 SB 1 3 924 Sprockhövel K Sprockhövel K 141 Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, SBV, Sicherheitsbeauf - tragte, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »AuG II« (Typ 3330) oder »AuG II/ Teil 1« (Typ 3331) empfohlen Seminarleitung Heinz Fritsche, Rosi Schneider, Oliver Winkler (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 375 andrea.janssen@igmetall.de

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142 Betriebspolitische Spezialisierung | Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz Freistellung für BR, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, SBV, Sicherheitsbeauftragte, VL, interessierte Beschäftigte Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »AuG II« (Typ 3330) oder »AuG II/ Teil 1« (Typ 3331) empfohlen Seminarleitung Heinz Fritsche, Rosi Schneider, Oliver Winkler (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 375 andrea.janssen@igmetall.de Aufbauseminar AuG Arbeitsstätten gesundheitsgerecht gestalten Enge Arbeitsräume, Bildschirmarbeit im Produktions- bereich, Hitze, Kälte, Zugluft am Arbeitsplatz, schlechte Beleuchtung? Als Beschäftigte und betriebliche Interessenvertreter*innen sind wir in zunehmendem Maße gefordert, menschengerechte Arbeitsbedingungen einzufordern und die Arbeitsbe- dingungen zu verbessern. Die rechtlichen Grundlagen dafür sind die Arbeitsstättenverordnung und die technischen Regeln für Arbeitsstätten. Aber wie gelingt es uns, diese Vorgaben im Betrieb wirkungsvoll durchzusetzen? In diesem Seminar erfährst du, wie Arbeitsstätten zum Beispiel im Hinblick auf Raumabmessungen, Beleuchtung, Hitze oder Lüftung ergonomisch gestaltet werden können. Im Fokus steht dabei die Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz. Wir informieren über die rechtlichen Möglichkeiten, um uns in die Pla- nungsprozesse, zum Beispiel bei Um- oder Neubau- ten, mit Blick auf die Gesundheit der Beschäftigten einzubringen. Am Ende des Seminars hast du beispielhaft den Weg von der Problembeschreibung über den Nutzen der erforderlichen Rechtsquellen bis hin zur inhaltli- chen Lösungsskizze entwickelt. Themen im Seminar (Typnummer 3352) ▸ Erfahrungsaustausch über Belastungen aufgrund der unzureichenden Gestaltung der Arbeitsplätze und Arbeitsstätten ▸ Abgrenzung zentraler Begriffe wie Arbeitsplatz, Arbeitsbereich und Arbeitsstätte ▸ Inhalte der Arbeitsstättenverordnung ▸ Inhalte und Anwendung der technischen Regeln für Arbeitsstätten ▸ arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse, um Arbeitsstätten menschengerecht zu gestalten ▸ Mitbestimmungsrechte bei der Neu- und Umgestal- tung von Arbeitsverfahren oder Arbeitsplätzen ▸ Regelungspunkte einer Gefährdungsbeurteilung ▸ Erarbeiten betrieblicher Vorgehensweisen Termine 03.03.– 08.09.– 08.03.2024 13.09.2024 Kinderbetreuung SB01024 SB03724 Sprockhövel K Sprockhövel K

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Aufbauseminar AuG Sicher mit Gefahrstoffen umgehen Themen im Seminar (Typnummer 3340) ▸ Gefährdungen und gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz durch Gefahrstoffe ▸ Aufnahmewege von Gefahrstoffen beim Menschen und mögliche Wirkungen ▸ Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Erkrankungen ▸ Methoden der Gefährdungsermittlung und -beurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz und der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) ▸ Messungen, Messverfahren, Messberichte ▸ Mitbestimmungsrechte nach der GefStoffV und den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) ▸ arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur menschengerechten Arbeitsgestaltung; Schutz- maßnahmen ▸ Einbeziehung der Beschäftigten bei der Gefähr- dungsbeurteilung Termin 07.04.– 19.04.2024 S B 01 52 4 Sprockhövel K Kinderbetreuung Viele Beschäftigte müssen am Arbeitsplatz täglich mit Ge fahr stoffen umgehen. Das verunsichert und wirft Fragen auf: Wie wirken sich gefährliche Arbeitsstoffe auf den Menschen aus? Wie können wir Gefahrstoffe ermitteln und beurteilen, wie können wir sie vermei- den oder zumindest verringern und welche Schutz- maßnahmen müssen getroffen werden? Neben diesen Fragen beleuchten wir weitere Aspekte der Gefahrstoffpolitik. Wir behandeln die wesentlichen Ursachen arbeitsbedingter Erkrankun- gen, indem wir uns die Wirkung wichtiger Stoffgruppen anschauen, die im Betrieb eingesetzt werden. Mit einem Messtechniker und einer technischen Auf- sichtsperson der Berufsgenossenschaft führen wir selbst Messungen durch, interpretieren die Messbe- richte und lernen die Mitbestimmungsmöglichkeiten bei der Umsetzung der Gefahrstoffverordnung kennen. Mit dem Seminar erarbeitest du dir eine fundierte Grundlage zum betrieblichen Umgang mit Gefahrstof- fen. Du kannst dich kompetent in die betriebliche Gefahrstoffpolitik einbringen, machst dir das kom - plexe Gefahrstoffrecht handhabbar und kannst es zur Durchsetzung der Gefährdungsbeurteilung nutzen. → Hinweis: Die EU hat eine neue Maschinenverordnung beschlossen. 143 Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, SBV, Sicherheitsbeauf - tragte, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie I Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »AuG II« (Typ 3330) oder »AuG II/ Teil 1« (Typ 3331) empfohlen Seminarleitung: Heinz Fritsche, Rosi Schneider, Oliver Winkler (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 375 andrea.janssen@igmetall.de

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144 Betriebspolitische Spezialisierung | Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz Ausbildungsreihe (Aufbauseminare AuG) Sicher mit Gefahrstoffen umgehen Reihe nur komplett buchbar Für viele Beschäftigte gehört der Umgang mit Gefahrstoffen am Arbeitsplatz zum Alltag. Daraus ergeben sich viele Unsicherheiten und Fragen, für Betriebsrät*innen genauso wie für Betroffene. Welche Wirkungen auf den Menschen gehen von gefährlichen Arbeitsstoffen aus? Was ist eigentlich ein Gefahrstoff? Welche Methoden zur Ermittlung und Beurteilung von Gefahrstoffen gibt es? Kann der Einsatz von Gefahrstoffen vermieden werden, und welche Schutzmaßnahmen muss der Arbeitgeber treffen? In unserer Ausbildungsreihe gehen wir diesen Fragen auf den Grund und beleuchten weitere Aspekte der Gefahrstoffpolitik. Wir setzen uns mit den Ursachen von Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Erkrankungen auseinander, indem wir die Wirkungen im Betrieb eingesetzter Gefahrstoff- gruppen unter die Lupe nehmen. Von einem Messtechniker der Berufsge- nossenschaft und einem Chemiker erfahren wir, wie konkrete Messungen durchgeführt und Messberichte interpretiert werden können. Nicht zuletzt machen wir uns mit den Mitbestimmungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung bei der Umsetzung der Gefahrstoffverordnung vertraut. Teil 1: Gefährdungen durch Gefahrstoffe ermitteln Themen im Seminar (Typnummer 3341) ▸ Gefährdungen und gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz durch Gefahrstoffe ▸ Aufnahmewege von Gefahrstoffen beim Menschen ▸ mögliche Auswirkungen von Gefahrstoffen auf die Gesundheit ▸ Gefährdungsermittlung und -beurteilung auf Grundlage des Arbeitsschutzgesetzes und der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) ▸ Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Erkrankungen Termine 17.03.– 15.09.– 22.03.2024 20.09.2024 Kinderbetreuung SB 01 2 24 SB03824 Sprockhövel K Sprockhövel K → Mit der Ausbildungsreihe erarbeitest du dir eine fundierte Grundlage zum betrieblichen Umgang mit Gefahrstoffen. → Du kannst dich kompetent in die betriebliche Gefahrstoff- politik einbringen, machst dir das Gefahrstoffrecht Schritt für Schritt handhabbar und kannst es zur Durchsetzung der Gefährdungsbeur teilung nutzen.

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145 Teil 2: Gefährdungen und Gefahrstoffe messen und beurteilen Teil 3: Gefährdungen durch Schutzmaßnahmen verhindern Themen im Seminar (Typnummer 3342) ▸ Grenzwerte als Ermittlungs- und Beurteilungs - methode in der Gefährdungsbeurteilung ▸ Gefahrstoffmessungen, Messverfahren, Mess- berichte ▸ Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats und Einbeziehung der Beschäftigten bei Gefahrstoff- messungen ▸ besondere Regelungen beim Umgang mit krebs - erzeugenden, mutagenen und reproduktions - toxischen (KMR-)Stoffen ▸ Wirkungen spezifischer Stoffgruppen Themen im Seminar (Typnummer 3343) ▸ Schutzmaßnahmen auf Grundlage des Arbeits- schutzgesetzes (ArbSchG) und der Gefahrstoff - verordnung (GefStoffV) ▸ arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zum Umgang mit Gefahrstoffen ▸ Mitbestimmungsrechte nach der GefStoffV und den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) ▸ Betriebsanweisungen und Unterweisung ▸ besondere Schutzmaßnahmen bei speziellen Stoffgruppen Termine 21.04.– 10.11.– 26.04.2024 15.11.2024 Kinderbetreuung SB 01 724 SB04624 Sprockhövel K Sprockhövel K Termine 21.01.– 09.06.– 19.01.– 26.01.2024 14.06.2024 24.01.2025 Kinderbetreuung SB00424 SB02424 SB00425 Sprockhövel K Sprockhövel K Sprockhövel K → Die drei Seminarwochen decken die Inhalte des zweiwöchigen Seminars »Sicher mit Gefahrstoffen umgehen« ab. Dabei werden folgende Themen vertieft: – ASI-Arbeiten mit Asbest – Hautgefährdungen TRGS 401 – krebserzeugende Metalle Die Inhalte werden durch vertiefende Übungen gefestigt. Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, VL, SBV, Sicherheitsbeauf - tragte, interessierte Beschäftigte Seminarpreis für BR, SBV, JAV (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »AuG II« (Typ 3330) oder »AuG II/ Teil 1« (Typ 3331) empfohlen Seminarleitung Heinz Fritsche, Rosi Schneider, Oliver Winkler (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 375 andrea.janssen@igmetall.de

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146 Betriebspolitische Spezialisierung | Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz Freistellung für BR, JAV, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL und interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, SBV, Sicherheitsbeauftragte, VL und interessierte Beschäftigte Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »AuG II« (Typ 3330) oder »AuG II/ Teil 1« (Typ 3331) empfohlen Seminarleitung Heinz Fritsche, Rosi Schneider, Oliver Winkler (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 375 andrea.janssen@igmetall.de Aufbauseminar AuG Sicher arbeiten mit Arbeitsmitteln und Maschinen – Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) Der Umgang mit Arbeitsmitteln gehört zum betrieb - lichen Alltag der Beschäftigten. Aber was ist ein Arbeitsmittel? Kann der Arbeitgeber Arbeitsmittel, Maschinen oder Anlagen ohne Gefährdungsbeurtei- lung umbauen oder verändern? Ersetzt gar die CE-Kennzeichnung die Gefährdungsbeurteilung? Was ist bei der Anschaffung neuer Arbeitsmittel zu beachten? Die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) von 2015 gibt dem Arbeitgeber eine Reihe von Grundpflich- ten, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Dazu kommen Regelungen aus der EU-Maschinenricht- linie und dem Produktsicherheitsgesetz. Die Interes- senvertretung, insbesondere der Betriebsrat, kann hierbei im Sinne eines präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes wesentlich bei der Verwendung von Arbeitsmitteln Einfluss nehmen. Im Seminar verschaffen wir uns einen Überblick über die Anwendung der BetrSichV und werden auf aktuelle betriebliche Probleme eingehen. Themen im Seminar (Typnummer 3352) ▸ Die BetrSichV in der Systematik des Arbeitsschutz- rechts ▸ Die wichtigsten Regelungen der BetrSichV ▸ Anforderungen der Maschinenrichtlinie, der Machinenverordnung und des Produktsicherheits- gesetzes ▸ Grundlagen der CE-Kennzeichnung ▸ Kennenlernen der Technischen Regeln Betriebs sicherheit ▸ Mitgestaltung des BR im Rahmen von Planungs- und Beschaffungsprozessen nach § 90/91 BetrVG ▸ Mitbestimmung des BR im Prozess der Gefährdungs beurteilung ▸ Beteiligung der betroffenen Beschäftigten Termine 02.06.– 21.07.– 07.06.2024 26.07.2024 Kinderbetreuung SB02324 SB03024 Sprockhövel K Sprockhövel K → Hinweis: Es gibt eine neue EU-Maschinenverordnung. Auf Anfrage auch für betriebliche Gremien

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147 Aufbauseminar AuG New Modern? Gute Arbeit im Büro, mobil und im Homeoffice Die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt bringt für viele Beschäftigte tiefgreifende Änderungen in Bezug auf den Arbeitsort, die Arbeitsumgebung, die Arbeitsmittel und die Art der Zusammenarbeit mit sich. Die Arbeit von jedem Ort aus und die Nutzung digitaler Kommunikationsplattformen gehen einher mit neuen Möglichkeiten, Arbeit und Arbeitszeiten zu gestalten. Themen im Seminar (Typnummer 3533) ▸ Erfahrungsaustausch über Belastungen im Büro, bei mobiler Arbeit und im Homeoffice ▸ Unterschiede und rechtliche Folgen von Telearbeit, mobiler Arbeit und Homeoffice ▸ Mitbestimmungsrechte bei der Einführung von mobiler Arbeit, Telearbeit und Desksharing ▸ Mitbestimmungsrechte bei der Neu- und Umgestal- Diese Entwicklung führt zu tiefgreifenden Verände- tung von Büroflächen rungen der klassischen Büroarbeitsplätze. Je mehr Beschäftigte zu Hause oder mobil arbeiten, um so höher wird der Druck, die Anzahl der Schreibtische im Betrieb zu reduzieren und Desk-Sharing einzuführen. Die verbleibenden Arbeitsbereiche werden unter den Schlagworten »Modern Workspaces« oder »smart office« vollkommen neu gestaltet. Aber nicht alles ist anders in der neuen digitalen Welt. Ein ergonomische gestalteter Arbeitsplatz, ausreichend große Monitore und eine ergonomische Software sind immer wichtig, ganz gleich an welchem Ort gearbeitet wird. All das bringt Fragen bezogen auf die bisher schon existierenden und neu entstehenden Belastungen und die betriebliche Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung mit sich. Betriebsrät*innen stehen vor der Herausforde- rung, die Anforderungen des Arbeitgebers, die Belange der Beschäftigten und die Arbeitsschutzvor- schriften unter einen Hut zu bringen. ▸ arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur ergonomischen und menschengerechten Gestal- tung von Bildschirmarbeitsplätzen ▸ Inhalte und Anwendung der Technischen Regeln für Arbeitsstätten und der Betriebssicherheitsver- ordnung ▸ Eckpunkte einer Betriebsvereinbarung zur Gefähr- dungsbeurteilung ▸ Erarbeiten betrieblicher Vorgehensweisen Termine 28.07.– 03.11.– 02.08.2024 08.11.2024 Kinderbetreuung SB 031 24 SB04524 Sprockhövel K Sprockhövel K Freistellung für BR, SBV § 37.6 BetrVG § 179.4 SGB IX Freistellung für VL, interessierte Beschäftigte Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe BR, SBV, Sicherheitsbeauftragte, VL, interessierte Beschäftigte Seminarpreis (siehe letzte Seite) Kategorie G Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »AuG II« (Typ 3330) oder »AuG II/ Teil 1« (Typ 3331) empfohlen Seminarleitung Heinz Fritsche, Rosi Schneider, Oliver Winkler (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 375 andrea.janssen@igmetall.de

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148 Betriebspolitische Spezialisierung | Gesundheit, Prävention, Arbeitsschutz Gesundheitsforum I: Ballast abwerfen Mehr gesunde Leichtigkeit für den Alltag und die Arbeit Gesundheitsforum II: Biohacking! Mit Biohacks zu einem nachhaltig gesünderen Arbeits- und Lebensstil Ganzheitlich gesund ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Aus ganzheitlicher Perspektive ist es zentral, in Zufriedenheit mit sich selbst und der Umwelt zu leben. Biohacking ist die Optimierung von Körper und Geist. Sei gespannt, was ein Stück Butter im Kaffee damit zu tun hat und wie eine Brille beim Schlafen hilft! Verpasse deinem Organismus ein gesundes Upgrade. Das Gesundheitsforum 2024 zeigt verschiedene Wege auf, auch im Durch bestimmte Reize in Sachen Ernährung, Fitness, Umwelt, Schlaf & Co. stressigen Berufsalltag diesen Einklang herzustellen. Dabei schauen wir nicht nur auf Körper, Geist und Seele, sondern beziehen auch Nahrung, Umweltbedingungen und Nachhaltigkeitsthemen mit ein. Die Teilneh mer*innen erwartet ein abwechslungsreiches Programm aus Vorträgen und Praxisworkshops. beeinflussen Biohacks deinen Organismus und lösen dauerhafte Veränderungen aus. Das Tolle daran: Es sind einfache, kleine und schnell umzusetzende Tipps! Im Gesundheitsforum zeigen wir dir, wie du in wenigen Schritten im Arbeitsalltag und zu Hause fitter, gesünder und leistungsfähiger wirst. Termin 08.03.– 10.03.2024 K E 01 02 4 Inzell Termin 06.09.– 08.09.2024 KB03624 Inzell

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149 Gesundheitsforum III: Wie steigere ich die Ausschüttung der Glückshormone? Glücklich! Fit und gesund im Arbeitsalltag Neu im Programm Glückshormone werden die Hormone genannt, die ein gutes Gefühl auslösen: Zufriedenheit, Entspannung, Freude oder einfach nur gute Laune. Endorphine, Serotonin, Dopamin und Co. sind aber nicht nur Gute-Laune-Hormone, sondern essenzielle Botenstoffe für Gesundheit und Leistungs fähigkeit im Arbeitsalltag. Die Botenstoffe werden meistens durch äußer liche Reize aktiviert. Im Gesundheitsforum zeigen wir dir, wie das geht! Termin 06.12.– 08.12.2024 KC04924 Inzell Freistellung: keine Freistellung (Wochenendseminar) Zielgruppe: gesundheitsbewusste Menschen Seminarpreis: Für Mitglieder der IG Metall fällt ein Eigenbeitrag von 90 € an, den Rest übernimmt die IG Metall. Plätze im Seminar: maximal 100 Seminarleitung: Susanne Rosenegger, Fachreferent*innen Weitere Informationen: 08665 980 221 | pohlner@kritische-akademie.de

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Forum Politische Bildung 151 »OFFENSIV SOLIDARISCH« FORUM POLITISCHE BILDUNG Im Diskussions- und Denkformat Forum Politische Bildung beleuchten und reflektieren wir aktuelle Entwicklungen aus Gesellschaft und Betrieben. Die Angebote wechseln jedes Jahr. Kriege, explodierende Kosten, Klimawandel: Unser Miteinander steht vor einer Heraus forderung nach der nächsten. Dieses Jahr laden wir daher unter dem Motto »Offensiv solidarisch« interessierte Beschäftigte, betrieblich und außerbetrieblich Aktive, Studierende und Referent*innen zum gemeinsamen Nachdenken und Reflektieren ein. Jährlich wechselndes Programm Herausforderungen und Impulse für eine Welt im Umbruch »Wir müssen reden.« Demokratie in der Arbeitswelt Mitbestimmen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft Bewegung, Solidarität, Wandel Wandel in unsicheren Zeiten gestalten Sozialpartnerschaft: Wie können Gewerkschaften erfolgreich sein? 152 153 154 155 156 157

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152 Forum Politische Bildung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Aktive und interessierte Beschäftigte Plätze im Seminar 80 Seminarleitung Thomas Birg Jasmin Maschke Moritz Müller, Historiker und Sozialwissenschaftler (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 364 jacqueline.crone@igmetall.de Offensiv solidarisch – Neujahrsforum Herausforderungen und Impulse für eine Welt im Umbruch Themen im Seminar (Typnummer 6813) ▸ Bestandsaufnahme der Umbrüche: Welche ökonomischen, ökologischen, politischen und sozialen Umbrüche prägen unsere Gesellschaft? ▸ Reflexion der Auswirkungen auf unsere Arbeits- und Lebensbedingungen ▸ Diskussion der Auswirkungen der Umbrüche auf die Rahmenbedingungen des politischen, betriebli- chen und kollektiven Handelns ▸ gemeinsame Entwicklung von Ansätzen zur Verbesserung unserer Arbeits- und Lebensbedin- gungen und zur gesellschaftlichen Reform ▸ Suche nach Alternativen zur Demokratisierung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Termin 09.01.– 12.01.2024 SE00224 Sprockhövel K Kinderbetreuung Wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Überall verändern sich Wirtschaft und Gesellschaft so rasant wie seit langem nicht mehr. Corona, die Digitalisie- rung, die Klimakrise, Kriege und wirtschaftliche Auseinandersetzungen haben dazu beigetragen, dass vermeintliche Gewissheiten infrage gestellt und politische Rahmenbedingungen verändert werden. Die bisherige Bilanz ist dabei widersprüchlich: Einerseits nehmen kriegerische Auseinandersetzun- gen und Ansätze einer wirtschaftlich-militärischen Blockbildung zu, deren Auswirkungen (Stichwort: Energiekosten) vor allem die arbeitende Bevölkerung belasten. Einher geht dies mit Angriffen auf die Demokratie in Gesellschaft und Betrieb. Andererseits entwickeln sich jedoch auch neue Ansätze des Widerstands und der Demokratisierung – etwa in Form von neuen Streikbewegungen, Forderungen nach radikaler Arbeitszeitverkürzung und Ansätzen für eine soziale, ökologische und demokratische Reform der Arbeit und der Betriebe. Gemeinsam wollen wir diskutieren, wie sich die derzeitigen Umbrüche auf unsere Arbeit und unser Leben auswirken, vor welche Herausforderungen sie uns stellen und welche offensiven und solidarischen Ziele und Maßnahmen nötig sind, um die Umbrüche in unserem Interesse zu gestalten.

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153 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe interessierte Beschäftigte, Vertrauensleute und Betriebsräte Plätze im Seminar 50 Seminarleitung Almut Jürries, Betzavta-Trainerin (Beverungen) Weitere Informationen 05273 3614 31 almut.juerries@igmetall.de Offensiv solidarisch »Wir müssen reden.« Demokratie in der Arbeitswelt Demokratie ist mehr als eine Verfassungsordnung. Sie ist eine Lebensform. Sie umfasst, durchdringt und be- stimmt unser gesamtes Leben und Arbeiten und reicht tief ins Familien- und Privatleben hinein. Im Betrieb wie in der Gesellschaft wählen wir unsere durch Erleben«. Die Komplexität demokratischer Ent- scheidungsprozesse wird hautnah erfahren, und wir überlegen uns, wie wir betriebliche Entscheidungspro- zesse demokratischer gestalten können. Wir arbeiten mit der Betzavta-Methode. Interessenvertretungen, die sich für unsere Belange einsetzen. Doch wie ist es darum wirklich bestellt? Wie werden die Bedürfnisse und Interessen der Beschäftig- ten in Unternehmen und Organisationen gehört? Wie bekommen wir eine stabile rechtliche Grundlage und andererseits starke Interessenvertretungen? Wie wer- den Entscheidungen getroffen, und welche Prozesse laufen im Hintergrund? Demokratie ist voraussetzungs- voll und bedarf Menschen mit Durchblick. Das gilt für alle Lebensbereiche und erst recht für die Arbeit. In diesem Forum fragen wir: Wie kommen Werte wie Gerechtigkeit, Teilhabe, Partizipation und Vielfalt zu- stande, und wie setzen wir diese um? Und wie demo- kratisch bin ich eigentlich? Wie können wir gemeinsam Entscheidungen treffen und dabei viele mitnehmen, ohne uns in endlosen Gremiensitzungen zu zermürben? In einer ausgewogenen Mischung aus gruppendynami- schen Erfahrungen sowie einem Blick hinter die Kulis- sen von Kommunikations-, Konflikt- und Gesellschafts- dynamiken sollen hier demokratische Werte auf ihre Alltagstauglichkeit geprüft werden. Und es gilt »Lernen Themen im Seminar (Typnummer 6812) ▸ Demokratie – worüber reden wir konkret? ▸ Vor- und Nachteile verschiedener Demokratie - formen kennenlernen ▸ betriebliche Mitbestimmung und die Idee der Demokratie ▸ das System der Interessenvertretung – Grundlage und Grundidee der Interessenvertretungsarbeit ▸ demokratische Werte und (Beteiligungs-)Prozesse verstehen und überprüfen ▸ Kommunikations-, Konflikt- und Gesellschafts - dynamiken nachvollziehen ▸ Umgang mit Minderheiten bei Mehrheits - entscheidungen ▸ kreative Lösungsfindung im Team – Spagat zwischen Individuum und Kollektiv ▸ Mitbestimmung ausweiten – wo stehen wir und was sind die Perspektiven? Termin 22.05.– 25.05.2024 WA02124 Beverungen Kinderbetreuung

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154 Forum Politische Bildung Freistellung keine Freistellung (Wochenendseminar) Zielgruppe Aktive und Interessierte Weitere Informationen 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de Offensiv solidarisch Mitbestimmen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft Themen im Seminar (Typnummer 6812) ▸ die aktuellen Herausforderungen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft ▸ Wo stehen wir als demokratische Bürger*innen und abhängig Beschäftigte? ▸ Wie gehen wir mit der zunehmenden Dynamik und Komplexität um? ▸ Wie müssen Regelwerke (Gesetze, Verordnungen, etc.) weiterentwickelt werden? ▸ Wie lassen sich Resonanzräume für Verständigungsprozesse gestalten? ▸ Rolle von Betriebsräten, Vertrauensleuten / Aktiven und Belegschaften ▸ Netzwerke schaffen und nutzen Termin 06.09.– 08.09.2024 WE03624 Beverungen Die Grundkonstruktion unserer Gesellschaft als demokratische Staatsform umfasst seit ihren Anfängen nicht das wirtschaftliche Geschehen, und das obwohl die Wirtschaft als Grundlage der Gesell- schaft fungiert. Diese Trennung schafft nicht nur zwei unterschiedliche Welten, sondern ist auch Grundlage für das Interessenvertretungssystem (Gewerkschaften und Betriebsräte), in dem wir agieren. Diese Grundla- ge besteht seit den Anfängen der Bundesrepublik. Seitdem hat sich vieles verändert. Die übergreifen- den Transformationsprozesse in Arbeit und Wirtschaft, Digitalisierung, Klimakrise, Pandemie sowie diverse andere Krisen erfordern eine Aktualisierung des gegebenen Rahmens an Regelwerken. Wir müssen uns neu über den Stellenwert von Arbeit und Arbeitsbedingungen verständigen. Wir müssen uns gesellschaftlich neu auf die Weiterent- wicklung von demokratischen Verständigungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten neu verständigen. Dieses Forum wollen wir für einen »Rundumblick« nutzen. Wir diskutieren mit Akteuren aus Betrieben, Gewerkschaften, Politik, Wirtschaft und anderen gesellschaftlich Aktiven über Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten. Wir wollen Best-Practice- Beispiele austauschen und Ideen für die Umsetzung in unsere Praxis entwickeln.

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Offensiv solidarisch – Union Summer Bewegung, Solidarität, Wandel Die Krisen der vergangenen Jahre – von Pandemie, Demokratiemisstrauen, Krieg, ökosozialer Krise bis zur Inflation – lassen darauf schließen, dass wir in ein neues Zeitalter dauerhafter Krisensituationen eingetreten sind. Auch die Umgestaltung in den Betrieben schreitet voran. Begriffe wie Transformation, Lieferengpässe, Diversifizie- rung und Digitalisierung gehören inzwischen zum Alltagsgeschehen. All diese Prozesse finden vor dem Hintergrund einer zersplitterten Tariflandschaft, einem individualisierten Leben und schärfster Konkurrenz auf den internationalen Märkten statt. Als Menschen mit sozialem Engagement antworten wir darauf mit Einsatz, Mut und Partizipation. Wir beteiligen Millionen von Menschen in unseren alltäglichen Auseinandersetzungen. Und täglich nimmt die Notwendigkeit zu. Wir brauchen Strategien, um Power at Work zu entwickeln. Deswegen möchten wir in diesem aktivieren- den Seminar eine Einführung in die Arbeit mit Organizing- Werkzeugen geben und mit euch diskutieren: Wie müssen sich Strukturen und Kulturen in Organisation und Betrieb verändern, und wie müssen wir uns neu aufstellen? Wie sorgen wir auf allen Ebenen für rege Beteiligung und demokratische Prozesse? Wie wandeln wir Unzufrieden- heit und Verdrossenheit in Hoffnung und Aktion um – und natürlich, was brauchen wir dafür? Das ist strategische und tiefgreifende Kampagnenplanung vom Feinsten. Themen im Seminar (Typnummer 6812) ▸ Anforderungen an Interessen- vertretungsarbeit heute ▸ Beteiligung und Motivation zum Engagement als Grundlagen der (betriebs-)politischen Arbeit ▸ Best-Practice-Beispiele und Erfahrungen – Lernen aus der Praxis ▸ Werkzeuge zielgruppenorientierter Ansprache- und Kommunikationskonzepte ▸ Kampagnen planen und umsetzen – projekt- und prozessorientiert arbeiten ▸ Aktivierungs- und Beteiligungskonzepte Termin 26.06.– 28.06.2024 BB02624 Berlin auch für Hauptamtliche der IG Metall 155 Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Ehrenamtliche (Aktive/Vertrauensleute, Veränderungspromotor*innen, Betriebsrät*innen), hauptamtliche Kolleg*innen, die sich aktiv vor Ort in der Erschließungsarbeit engagieren, sowie interessierte Beschäftigte Plätze im Seminar 50 Seminarleitung Julian Wenz (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 0 pichelssee@igmetall.de

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156 Forum Politische Bildung Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Aktive und interessierte Beschäf- tigte Seminarleitung Werner Hartl, Diplom-Soziologe (Lohr – Bad Orb) Weitere Informationen 09352 5061 42 werner.hartl@igmetall.de Offensiv solidarisch Wandel in unsicheren Zeiten gestalten Gesellschaftlicher Wandel ist für uns aktuell so sicht- bar wie selten zuvor in der jüngeren Geschichte. Das Schlagwort der »multiplen Krisen« macht die Runde. Das soll Grund genug sein, um auf einige bedeuten- de Dimensionen des Wandels in unserer Gesellschaft zu blicken: technologischer Wandel, Trend zum Rechtspopulismus, Klimawandel und Wandel der Arbeitnehmer*innen-Kultur. Gemeinsam erhalten wir hierzu Diskussionsimpul- se, blicken auf die Auswirkungen auf uns als Individu- en, Arbeitnehmer*innen sowie auf unsere Rolle als aktive Interessenvertreter*innen. Wir tauschen uns in Workshops dazu aus, welche Schlussfolgerungen wir für uns individuell oder für uns als aktive Interessenvertreter*innen ziehen. Wie kommen wir mit Freund*innen oder Kolleg*innen im Betrieb ins Gespräch? Wie können wir Mitstreiter*innen gewinnen? Was können und wollen wir konkret in unserem Umfeld anpacken? Eines setzen wir natürlich voraus: Es geht darum, unsere Zukunft offensiv solidarisch zu gestalten! Themen im Seminar (Typnummer 6812) ▸ Auswirkungen des technologischen Wandels auf unser Arbeitsleben ▸ Aus welchen Gründen scheint ein Trend hin zu rechtspopulistischen Tendenzen zu bestehen? ▸ Was sind die Merkmale rechtspopulistischer Agitation? ▸ Bedeutung des Klimawandels für unsere Gesellschaft ▸ Wie sieht die Arbeitnehmer*innen- Kultur der Zukunft aus? Termin 13.10.– 16.10.2024 OH04224 Bad Orb »Wenn es gut läuft in Seminaren, schauen die Leute auch mal mit einer anderen Brille auf die Herausforderungen. Wenn es optimal läuft, packen sie ihre Themen im echten Leben noch besser an.« Werner Hartl, Bildungsreferent in Lohr – Bad Orb

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157 Freistellung keine Freistellung (Wochenendseminar) Zielgruppe Aktive und interessierte Beschäftigte Plätze im Seminar 100 Seminarleitung Gebhard Schwägerl (Inzell) Weitere Informationen 08665 980 216 br-seminare@kritische-akademie.de Offensiv solidarisch Sozialpartnerschaft: Wie können Gewerkschaften erfolgreich sein? »Die Tarifautonomie ist ein Erfolgsmodell«, schreibt der Bund der Arbeitgeber in einer Handreichung. Erfolg und Fortschritt sind vor allem dann möglich, wenn Arbeitgeber sich darauf einlassen, mit Gewerk- schaften lösungs- und ergebnisorientiert zusammen- zuarbeiten. Gemeinsame Interessen gibt es durchaus einige: faire Wettbewerbsbedingungen der Unterneh- men untereinander, gesunde Beschäftigte, eine gute Fachkräfteausbildung / Weiterbildung und schließlich Energiesicherheit am Standort Deutschland. Das deutsche Tarifvertragssystem hat maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg beigetragen. Die Tarifauto- nomie war in den vergangenen Jahrzehnten ein Garant für sozialen Frieden und Wohlstand. Auch das Modell der Kritischen Akademie ist positives Ergebnis eines Tarifvertrags. Wieso halten sich aber immer weniger Unternehmen an die Tarifbindung? Was müsste passieren, damit Arbeitgeber sich wieder sozialpart- nerschaftlicher verhalten und besser mit Gewerkschaf- ten zusammenarbeiten? Das Forum zeigt, welche Potenziale Tariflösungen bergen und wie Tarifverträge zur Anwendung gebracht werden können. Wir betrachten zudem genauer, was passiert, wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften aufeinandertreffen, und beantworten die Frage: »Wie können Mitbestim- mung, Beteiligung und Führung in Betrieben und Unternehmen neu gedacht und realisiert werden?« Natürlich sind bei dem Forum auch Vertreter*innen von Arbeitgebern und Gewerkschaften dabei, neben Experten aus Wissenschaft und Politik. Themen im Seminar (Typnummer 6812) ▸ Was uns trennt und was das Miteinander schwierig macht ▸ Vor welchen Herausforderungen steht der Industrie- standort Deutschland? Wie können die Tarifparteien zu Lösungen beitragen? ▸ Positive Beispiele, bei denen Arbeitgeber und Gewerkschaften gemeinsam etwas erreicht haben ▸ Wie funktionieren Verhandlungen und wie nicht? Wie aus einem Konflikt Fortschritt wird… ▸ Die Erhaltung und Weiterentwicklung des Tarifsys- tems im Großen und im Kleinen ▸ Wie kann das Potenzial der betrieblichen Mitbe- stimmung genutzt werden? Wie kann die betriebli- che Mitbestimmung gestärkt werden? ▸ Politischer Rückenwind oder laues Lüftchen durch die Politik? Wie kann die Politik unterstützen? Termin 11.10.– 13.10.2024 K E 0 41 2 4 Inzell

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Referent*innen und Multiplikator*innen | Ausbildung für Referent*innen 159 AUS- UND WEITERBILDUNG FÜR REFERENT*INNEN UND MULTIPLIKATOR*INNEN Ausbildung für Referent*innen Wie organisiert man politische Lernprozesse? Gewerkschaftspolitische Einführungsseminare und »A I« durchführen Seminare »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (BR I) leiten und gestalten Seminare »Entgeltgestaltung I« leiten und gestalten Referent*innen des Seminars »Teilhabepraxis I – Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung« Fit als Referent*in des Seminars »Arbeits- und Gesundheitsschutz I« Referent*innen im Jugendbereich – Grundlagen Referent*innen im Jugendbereich – JAV / Jugend I-Konzept Weiterbildung für Referent*innen Update für Referent*innen der Seminare »Einstieg in die Betriebsratsarbeit (BR I)« Anwendung digitaler Medien im Seminar Politische Lernprozesse mit der Lernplattform Moodle organisieren Supervision, Beratung und Coaching für ehrenamtliche Referent*innen NEU NEU 160 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 172 Rechte Parolen, Demokratiefeindlichkeit und andere Störungen Nichts bleibt, wie es ist – historischer Baukasten für Referent*innen Awareness im Seminar: Wie viel Schutzraum können wir schaffen? Neuaufteilung der Welt?! Jugendbildungskongress 2024 Digitalisierung und Industrie 4.0 in der Seminararbeit Weiterbildung für Multiplikator*innen Bildungsberatung im Betrieb kompetent und sinnvoll gestalten Betriebliche Weiterbildungsmentor*innen NEU NEU NEUNEU NEU NEU NEUNEU Neueinsteiger*innen in die Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit (AGA) Anregungen für die gewerkschaftliche Erwerbslosenarbeit vor Ort Die sozial-ökologische Transformation in der AGA zum Thema machen Prüf mit: Prüfer*in werden – Prüfer*in sein Sozialberatung zum SGB II English for Technical Staff 174 175 176 177 178 179 180 181 183 184 185 186 187 188

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160 Referent*innen und Multiplikator*innen | Ausbildung für Referent*innen Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe angehende ehrenamtliche Referent*innen Seminarleitung Chaja Boebel, Constantin Borchelt (Berlin) Jasmin Maschke (Sprockhövel) Weitere Informationen Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Berlin: 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de 030 36204 150 constantin.borchelt@igmetall.de Referent*innenqualifizierung Grundseminar Wie organisiert man politische Lernprozesse? Als angehende:r Referent*in stehst du vor einem Perspektivwechsel. Bisher kanntest du Seminare nur aus Teilnehmer*innensicht; nun sollst du selbst Seminare leiten. Wir setzen uns in diesem Seminar gemeinsam mit der Rolle als Referent*in auseinander und erwerben die dafür nötigen Leitungs- und methodischen Kompetenzen. Die eigene kritische Reflexion über den Seminarverlauf bietet ein ideales Lernfeld für das Verständnis von Gruppenprozessen. Die Planung einer Bildungsveranstaltung zu einem aktuellen Thema oder Anlass rundet das Seminar ab. »Gewerkschaftliche Bildungs arbeit stellt den Menschen in den Mittelpunkt.« Constantin Borchelt, Bildungsreferent im Bildungs - zentrum Berlin-Pichelssee Themen im Seminar (Typnummer 5113) ▸ Wie verändern sich politische Einstellungen von Menschen? ▸ Welche Bedeutung haben Gruppenprozesse für die Lernentwicklung? ▸ Wie können Gruppenkonflikte für Lernprozesse nutzbar gemacht werden? ▸ Was fördert und was hemmt die Integration von Gruppen? ▸ Wie gehe ich mit Ausgrenzungsprozessen um? ▸ Wie kann ich emanzipatorische Bildungsprozesse unterstützen? ▸ Wo liegen die häufigsten Fallen für Referent*innen? ▸ Welche Möglichkeiten aktivierenden Lernens gibt es? ▸ Wie gestalte ich die Arbeit mit Arbeitsgruppen? ▸ Wie führe ich Seminargespräche? ▸ Analyse der Stärken und Schwächen des Konzepts Termine 03.03.– 16.06.– 03.11.– 15.03.2024 28.06.2024 15.11.2024 Kinderbetreuung BQ01024 BQ02524 SM04524 Berlin Berlin Sprockhövel KB

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Referent*innenqualifizierung Gewerkschaftspolitische Einführungsseminare und »A I« durchführen Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die gemeinsa- me Erarbeitung des Seminarkonzepts »Arbeitneh- mer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft I« (A I). Dabei lernen wir die Mindestziele und Inhalte sowie die methodisch-didaktische Herangehenswei- sen kennen und probieren ausgewählte Methoden exemplarisch gemeinsam aus. Themen im Seminar (Typnummer 5122) ▸ Mindestziele, Inhalte und Methoden des Seminars »Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft« (A I) ▸ Methodentraining zu ausgewählten inhaltlichen Schwerpunkten eines A I-Seminars ▸ Erarbeitung eines eigenen Plans zur Durchführung Ziel ist es, eine eigene Seminarpraxis als Refe- eines A I-Seminars für die Region rent*in für dieses regionale gewerkschaftspolitische Einstiegsseminar vorzubereiten. 161 Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Referent*innen für das Seminar »Arebitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und GesellschaftI (A I)« (regional) Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »Wie organisiert man politische Lernprozesse?« (Typnummer 5113, siehe vorherige Seite) Termin 11.02.– 16.02.2024 SM00724 Sprockhövel K Kinderbetreuung Seminarleitung Jasmin Maschke (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706368 sprockhoevel@igmetall.de

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162 Referent*innen und Multiplikator*innen | Ausbildung für Referent*innen Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe interessierte Referent*innen, die in Zukunft BR I-Seminare durchführen oder bereits erste Erfahrungen gesammelt haben und ihre inhaltlichen und methodischen Kenntnisse auffrischen wollen Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »Wie organisiert man politische Lernprozesse?« (Typnummer 5113, das erste Seminar im orangen Kapitel) Seminarleitung Rolf Kulas, Melissa Reuter (Sprockhövel) Constantin Borchelt (Berlin) Weitere Informationen Sprockhövel: 02324 706 0 rolf.kulas@igmetall.de Berlin: 030 36204 150 constantin.borchelt@igmetall.de Referent*innenqualifizierung Seminare »Einführung in die Betriebsratsarbeit« (BR I) leiten und gestalten Ziel dieses Qualifizierungsseminars für Referent*in- nen ist es, ein eigenes Seminarkonzept »Einführung in die Betriebsratsarbeit« zu entwickeln. Exempla- risch werden einzelne inhaltliche und methodische Lernschritte des Seminars »Einführung in die Betriebsratsarbeit (BR I)« erarbeitet und alternative Vorgehensweisen vorgestellt. Beispiele, wie das Thema Bildungsberatung im Einstiegsseminar gestaltet werden kann, dienen der praktischen Erprobung alternativer Vorgehensweisen. »Ich glaube jedem, der die Wahrheit sucht. Ich glaube keinem, der sie gefunden hat.« (Kurt Tucholsky) Melissa Reuter, Bildungsreferentin in Sprockhövel Themen im Seminar (Typnummer 5121) ▸ Ziele und Aufbau von Seminaren »Einführung in die Betriebsratsarbeit« ▸ Interessen und Lernbedürfnisse von angehenden Betriebsratsmitgliedern ▸ Überblick über die aktuelle Rechtsprechung und Umgang mit Gesetzestexten im Seminar ▸ die Rolle des Betriebsrats im betrieblichen Spannungsfeld ▸ Seminarkonzeption und -methoden: Einstiegssituation, Visualisierungsmethoden, Präsentationsformen, Gruppenprozesse ▸ Kriterien und Gestaltungsmöglichkeiten für ein Seminarkonzept ▸ praktische Erprobung alternativer Vorgehensweisen Termine 02.06.– 06.10.– 07.06.2024 11.10.2024 BQ02324 S K 1 4 1 2 4 Berlin Sprockhövel KB

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163 Referent*innen und Multiplikator*innen / Ausbildung für Referent*innen Seminare »Entgeltgestaltung I« leiten und gestalten In diesem Seminar erarbeiten wir uns das Seminar- konzept »Entgeltgestaltung I« gemeinsam. Wir untersuchen die betrieblichen bzw. tarifpolitischen Handlungsbedingungen im Hinblick auf die Eingrup- pierung und auf die Entgeltgrundsätze und -metho- den. Wir bestimmen die Handlungsanforderungen der Seminarteilnehmer*innen und leiten daraus die Seminarziele und -inhalte ab. Wir thematisieren die Grundprinzipien gewerkschaftlicher und politischer Bildungsarbeit. Dabei werden ausgewählte Methoden exemplarisch ausprobiert. Ziel des Qualifizierungsse- minars ist es, ein eigenes Seminarkonzept zu entwickeln bzw. das Seminarkonzept an diejenigen Regelungen anzupassen, die in dem Tarifgebiet der einzelnen Seminarteilnehmenden gültig sind. Dabei besteht die Möglichkeit, ein »Ziel-Inhalt-Methode- Zeit« Papier für die eigene Arbeit vor Ort zu erstellen. Themen im Seminar (Typnummer 5123) ▸ Erfahrungen mit Seminartätigkeit im Bereich von Entgeltgestaltung; Aufgaben der Einführungssemi- nare ▸ inhaltliche Seminargestaltung: aktuelle Entwicklun- gen tarifpolitischer und betrieblicher Entgelt- und Leistungspolitik ▸ Anwendung ausgewählter Seminarmethoden ▸ Entgeltsystematik; Grundentgeltdifferenzierung; Entgeltgrundsätze und -methoden; Leistungspolitik ▸ Strukturierung von Seminar- und Bildungsprozes- sen – wie organisiert man den Lernprozess der Teilnehmenden? Termin 11.02.– 16.02.2024 SG00724 Sprockhövel KB Kinderbetreuung Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Referent*innen, die Seminare zur »Entgeltgestaltung I« leiten bzw. durchführen werden. Voraussetzungen Seminar »Wie organisiert man politische Lernprozesse?« (Typnummer 5113, das erste Seminar im orangen Kapitel) Seminarleitung Jochen Hofmann (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706368 sprockhoevel@igmetall.de

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164 Referent*innen und Multiplikator*innen | Ausbildung für Referent*innen Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe ehren- und hauptamtliche Referent*innen, die vor Ort/in der Region Seminare zu »Teilhabepra- xis I – Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung« durchführen oder künftig durch- führen werden Voraussetzungen Grundlagenseminare »Wie organisiert man politische Lernprozesse« (Typnummer 5113, das erste Seminar im orangenen Kapitel) und mindestens »Teilhabe- praxis I – Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung« (Typnummer 2313) Seminarleitung Sabine Hüther (Lohr - Bad Orb) Weitere Informationen 06052 89 0 bad-orb@igmetall.de Referent*innen und Multiplikator*innen I Ausbildung für Referent*innen Referent*innen des Seminars »Teilhabepraxis I – Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung« Die Arbeit der Schwerbehindertenvertretung (SBV) hat sich mit den Novellierungen des SGB IX stark gewandelt. Durch die Änderungen erhielt die Vertrauensperson der Menschen mit einer (Schwer-)Behinderung mehr Aufgaben, Beteiligungs- möglichkeiten und Initiativrechte, um aktiv agieren zu können. Aufgrund dessen hat der Gesetzgeber die Heranziehung der Stellvertreter*innen erleichtert, damit die Handlungsfähigkeit der SBV im Betrieb gesichert werden kann. Themen im Seminar (Typnummer 5143) ▸ Rahmenbedingungen der Bildungsarbeit für Vertrauenspersonen für Menschen mit einer (Schwer-)Behinderung, ihren Stellvertreter*innen und Betriebsratsmitglieder ▸ Überblick über die Seminare im Themenfeld THP I, THP II und THP III ▸ Grundlagenseminar »THP I – Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung« ▸ beispielhafte Erstellung von Kurzleitfäden zum In der Referent*innenqualifizierung klären wir die Grundlagenseminar THP I Handlungsanforderungen der Teilnehmer*innen im THP I und leiten daraus Seminarziele und -inhalte ab. Dabei stehen der inhaltliche und zeitliche Ablauf des Seminars im Fokus. Grundlage hierfür ist das Seminar- konzept »Teilhabepraxis I – Zentrale Aufgaben der SBV«. Rechtsvorschriften und aktuelle Entwicklungen werden vertieft. ▸ Zusammenarbeit mit der IG Metall, insbesondere in den örtlichen SBV-Arbeitskreisen ▸ aktuelle Rechtsprechung ▸ Konsequenzen für die eigene Praxis in der Bildungsarbeit Termin 11.02.– 16.02.2024 OA00724 Bad Orb Kinderbetreuung

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165 165 Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Referent*innen des Seminars »Arbeits- und Gesundheits- schutz I« (neue und erfahrene) Voraussetzungen Umfassende Kenntnisse im Arbeits- und Gesundheitsschutz Seminarleitung Heinz Fritsche, Oliver Winkler (Sprockhövel) Weitere Informationen 02324 706 375 andrea.janssen@igmetall.de Referent*innenqualifizierung und Weiterbildung Fit als Referent*in des Seminars »Arbeits- und Gesundheitsschutz I« Du möchtest deine guten Kenntnisse im Arbeits- und Gesundheitsschutz an andere weitergeben? Du bist bereits als Referent*in des regionalen Seminars »Arbeits- und Gesundheitsschutz I« aktiv? Du bist an einem Austausch sowie an inhaltlichem und metho- disch-didaktischem Input interessiert? Dieses Seminar richtet sich an (zukünftige) Referent*innen des Seminars »Arbeits- und Gesund- heitsschutzes I«. Auf der Grundlage des Seminarkon- zepts für »Arbeits- und Gesundheitsschutz I« erarbei- test du dir deine eigene Art und Weise, wie du Seminare durchführst. Wir betrachten das Konzept mit dem Ziel, es den Veränderungen in den Betrieben anzupassen. Inhaltliche Neuerungen sind ebenso Gegenstand wie Fragen des Lernens und Lehrens. Neue und angehende Referent*innen lernen in dem Seminar besonders den Umgang mit dem Seminarkon- zept und machen sich fit für ihren Einsatz im Seminar. Für erfahrene Referent*innen organisieren wir einen umfassenden Erfahrungsaustausch und arbeiten mit euch an der Frage, wie wir aktuelle Entwicklungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz in das Seminar beziehungsweise -konzept einfließen lassen können. Für beide Zielgruppen üben wir methodische und didaktische Herangehensweisen für die eigene Seminarpraxis. Themen im Seminar (Typnummer 5124) ▸ Wie können die Seminare »Arbeits- und Gesund- heitsschutz I« inhaltlich und methodisch den präventiven Ansatz des Arbeits- und Gesundheits- schutzes aufgreifen? ▸ Welche methodischen und didaktischen Arbeits- schritte stehen mir im Seminar zur Verfügung? ▸ Welchen Herausforderungen sehe ich mich bei der Seminardurchführung ausgesetzt? ▸ Wie wirken sich Änderungen des gesellschafts - politischen, betrieblichen und rechtlichen Rahmens auf die Durchführung des Seminars aus? ▸ Welche Art von Seminardurchführung passt zu mir? Termin 20.10.– 25.10.2024 SB04324 Sprockhövel KB Kinderbetreuung »Auch wenn es kompliziert wird, gemeinsam finden wir die Antwort auf eure Fragen.« Heinz Fritsche, Bildungsreferent in Sprockhövel

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166 Referent*innen und Multiplikator*innen | Ausbildung für Referent*innen Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe angehende Referent*innen von Jugendseminaren Voraussetzungen Teilnahme am Jugend-II-Seminar »Situation und Interessen junger Arbeit nehmer*innen im Betrieb II« (Typ 8125), das erste Seminar im Kapitel »Jugend« Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee und Sprockhövel Weitere Informationen Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Grundlagenseminar zur Ausbildung als Jugendbildungsreferent*in Referent*innen im Jugendbereich – Grundlagen Bisher kanntest du Seminare nur aus der Sicht der Teilnehmer*innen, nun geht es darum, selbst Seminare zu leiten. Als angehende*r Referent*in für Jugendseminare stehst du vor einem Perspektiven- wechsel. Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit dem Selbstverständnis als Referent*in für Jugendseminare. Ein weiterer Schwerpunkt ist das Thema Lernen. Welche Erfahrungen hast du gemacht, welche weiteren Ansätze zum Lernen gibt es, und was bedeutet das für unsere Seminararbeit? Unser Grundlagenseminar zur Referent*innenausbildung hilft dabei, dich mit den Besonderheiten der gewerkschaftlichen Jugendbil- dungsarbeit auseinanderzusetzen. Hierfür erarbeiten wir uns gemeinsam das entspre- chende Handwerkszeug wie etwa die benötigten sozial-methodischen Kompetenzen zur Leitung eines Seminars. Wir werden den eigenen Seminarverlauf kritisch reflektieren und daraus ein Verständnis für Gruppenprozesse ableiten und entwickeln. Selbstver- ständlich bleibt genügend Zeit und Raum für Diskussi- on und Reflexion von Seminarmethoden. Themen im Seminar (Typnummer 8521) ▸ die eigene Rolle, das Selbstverständnis, die Anforderungen als Referent*in in einem Jugendse- minar ▸ Arbeits- und Lebensbedingungen junger Erwachse- ner: Ursachen, Entwicklungsperspektiven und Konsequenzen für gewerkschaftliches Handeln ▸ Jugendbildungsarbeit heute ▸ Seminare leiten: Lernzielformulierungen, prakti- sche Übungen, Gruppenprozesse, Leitungsrolle, Seminaraufbau ▸ Reflexion und Diskussion der Arbeitsergebnisse Termine 17.03.– 07.04.– 22.03.2024 12.04.2024 Kinderbetreuung S L 1 1 2 2 4 J A 0 1 5 2 4 Sprockhövel KB Schliersee

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Vertiefungsseminar für Jugendbildungsreferent*innen zum Jugend I und JAV Konzept Referent*innen im Jugendbereich – JAV / Jugend I-Konzept Dafür beschäftigen wir uns mit geeigneten Seminar- methoden und erstellen ein eigenes Ziel-Inhalte- Methoden-Papier. Selbstverständlich bleibt es nicht bei der Theorie, es bleibt auch Raum und Zeit für das Einüben neuer Methoden sowie zum Austausch unserer bisherigen Seminarerfahrungen. Themen im Seminar (Typnummer 8521) ▸ Ziele und »roter Faden« des Jugend I und JAV I-Konzepts ▸ Grundlagen des Arbeitsrechts ▸ Grundlagen der politischen Ökonomie ▸ Erstellung eines Ziel-Inhalte-Methoden-Papiers ▸ Training und Reflexion verschiedener Seminar methoden Als Referent*in in der regionalen Jugendbildungsar- beit begegnet dir zum einen das Jugend I-Seminar als gesellschaftspolitisches Einstiegsseminar sowie das JAV I-Seminar als Grundlagenseminar für Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV). Durch verschiedene Methoden können wir an den Alltagserfahrungen im Lebens- und Arbeitsumfeld der Teilnehmer*innen anknüpfen um die Zusammenhänge in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft zu verdeutli- chen oder sie für ihre Arbeit als Interessensvertretung im Betrieb fit zu machen. Dabei spielen das Selbstver- ständnis als Jugendvertreter*in und die Zusammenar- beit mit betrieblichen und politischen Akteuren eine große Rolle. In diesem Seminar machen wir uns mit dem »roten Faden« der beiden Seminare vertraut. Wir erweitern unsere Kenntnisse zur Politischen Ökonomie, vertiefen unsere rechtlichen Grundlagen und setzen uns mit aktuellen betriebs-und gewerkschaftspolitischen Entwicklungen auseinander. Wir verstärken gezielt unsere sozial-methodischen Kompetenzen für die Gestaltung von Lernprozessen. 167 Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Referent*innen von Jugendseminaren Voraussetzungen Teilnahme am Seminar »Referent*innen im Jugend- bereich – Grundlagen« (Typ 8521), siehe vorige Seite Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee und Sprockhövel Weitere Informationen Schliersee: 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de Termine 21.07.– 08.09.– 26.07.2024 13.09.2024 Kinderbetreuung J C 0 3 0 2 4 S L 0 3 72 4 Schliersee Sprockhövel KB Sprockhövel: 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de

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168 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Referent*innen Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Referent*innen, die die Seminare »Einstieg in die Betriebsratsarbeit (BR I)« durchführen Voraussetzungen eigene Erfahrungen als Referent*in mit dem Seminar »Einstieg in die Betriebsratsarbeit« Seminarleitung Irmgard Seefried (Lohr – Bad Orb) Rolf Kulas (Sprockhövel) Weitere Informationen Bad Orb: 06052 89 0 bad-orb@igmetall.de Sprockhövel: 02324 706 0 rolf.kulas@igmetall.de Austausch und Aktualisierung von Inhalten und methodischen Fragen Update für Referent*innen der Seminare »Einstieg in die Betriebsratsarbeit (BR I)« Das Engagement von Referent*innen hat für die IG Metall einen sehr hohen Stellenwert. Mit der Durchführung der Seminare »Einstieg in die Betriebs- ratsarbeit« stärken sie die Handlungsfähigkeit von Betriebsräten ganz wesentlich. Mit diesem Seminar tragen wir dazu bei, die erfor- derlichen Kompetenzen und Fähigkeiten zu erhalten, zu aktualisieren und zu erweitern. Wir verstehen die Veranstaltung als ein Forum, in dem sich aktive Referent*innen über ihre Tätigkeit austauschen und neue Ideen entwickeln können, um die Seminararbeit attraktiv zu gestalten. Gleichzeitig bereiten wir jeweils ein aktuelles Schwerpunktthema auf und bieten den Teilnehmenden damit eine interessante Möglichkeit, sich weiterzubilden und dabei methodische Fragen mit einzubeziehen und auszuprobieren. Nicht zuletzt erarbeiten wir gemeinsam, wie die Aufgaben zu diesem Seminar in den Arbeitskreisen der Referent*in- nen interessant gestaltet werden können. Themen im Seminar (Typnummer 5121) ▸ Schwerpunktthema: aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und ihre Bedeutung für die Seminararbeit ▸ Erfahrungsaustausch und Reflexion eigener Erfahrungen als Referent*in ▸ aktuelle rechtliche Fragestellungen und Änderun- gen in Gesetzgebung und Rechtsprechung ▸ aktuelle Veränderungen beziehungsweise Ergänzungen in der Arbeitshilfe ▸ Update in methodischen Fragen und gegebenenfalls Visualisierung ▸ Austausch und Erprobung neuer oder alternativer methodischer Vorgehensweisen ▸ kollegiale Beratung zu ausgewählten Seminar situationen ▸ die Arbeit im Arbeitskreis der Referent*innen attraktiv gestalten Termin 17.03.– 20.03.2024 OA01224 Bad Orb KB Kinderbetreuung → Zum Moodle-Konzeptkurs für BR-Einführungs-Referent*innen geht‘s hier lang:

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Weiterbildung für Referent*innen Anwendung digitaler Medien im Seminar Digitale Medien erleichtern uns das Leben in vielerlei Hinsicht: Sie machen uns flexibler und individueller. Es gibt eine Vielzahl an digitalen Tools und Apps auf dem Markt. Welche Tools können wir sinnvoll in unsere Seminararbeit integrieren und mit welchen einen unterstützenden Effekt erzielen? Themen im Seminar (Typnummer 5132) ▸ Welche digitalen Tools werden bereits in der Bildungspraxis angewandt? ▸ Welche weiteren digitalen Hilfsmittel können hilfreich sein? ▸ Welche Grenzen gibt es beim Einsatz digitaler Im Rahmen dieser Weiterqualifizierung für Medien? Referent*innen werden wir unterschiedliche Tools vor - stellen, analysieren und auf Praktikabilität überprüfen. ▸ Wie schaffen wir übergreifende Standards? ▸ Welche digitalen Tools verbessern den Lerneffekt? Wir werden den bisherigen Umgang der Refe- rent*innen mit unterschiedlichen digitalen Tools bündeln und eine Sammlung hilfreicher digitaler Medien anlegen. Darüber hinaus beleuchten wir unterschiedliche Situationen in einem Seminar, in denen diverse digitale Helfer zum Einsatz kommen können. Parallel vergewissern wir uns, wo der digitalen Unterstützung Grenzen gesetzt sind. Termin 21.01.– 24.01.2024 SM00424 Sprockhövel KB Kinderbetreuung »Der Zugang zu Computern und allem, was einem zeigen kann, wie diese Welt funktioniert, sollte unbegrenzt und vollständig sein.« (aus der Hackerethik des Chaos Computer Club) Guido Brombach, Bildungsreferent in Sprockhövel 169 169 Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe ehrenamtliche Bildungsreferent*innen Voraussetzungen Erfahrung in der Praxis als Bildungsreferent*in Seminarleitung Guido Brombach (Sprockhövel), Mediendidaktiker Weitere Informationen 02324 706 0 sprockhoevel@igmetall.de

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170 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Referent*innen Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe ehrenamtliche Bildungsreferent*innen Voraussetzungen Ausbildung als Referent*in Seminarleitung Guido Brombach (Sprockhövel) Weitere Informationen für den Termin in Beverungen: 069 6693 2577 bildung@igmetall.de Sprockhövel: 02324 706 0 sprockhoevel@igmetall.de Digitale Unterstützung für Präsenzseminare Politische Lernprozesse mit der Lernplattform Moodle organisieren Neu im Programm Als Referent*in kannst du jetzt zu jedem Seminar auf der Lernplattform Moodle einen Online-Kurs anlegen. Die Lernplattform bietet für Teams und Teilnehmende einen virtuellen Raum zum Teilen von Materialien (Ar- beitsblätter, Filme, Arbeitsgruppenergebnisse, Frei- zeittipps, Fotos u.v.m.) und für die Kommunikation in der Seminargruppe. Im Seminar lernst du den Umgang mit Moodle von Grund auf: Von der Anmeldung über das Erstellen ei- nes eigenen Profils bis hin zu Einstellungen und den vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten. Der Schwerpunkt liegt darauf, wie die Plattform sinnvoll für ein Seminar genutzt werden kann, wie man Inhalte auf Moodle übersichtlich strukturiert und die Kurseinstellungen richtig verwaltet. Du erhältst zudem einen Einblick in digitale Lernformen und Blended Learning sowie in die Gestaltung und Programmierung digitaler Lerninhalte. Darüber hinaus werden wir uns mit Datenschutz im In- ternet beschäftigen und die Frage diskutieren, wie die Veränderungen in der Mediengesellschaft unsere po- litischen Lernprozesse beeinflussen und welche An- forderungen sie an uns stellt. Neben den Einführun- gen in die Lernplattform bietet das Seminar auch Raum, um uns Grenzen der digitalen Seminarorgani- sation vor Augen zu führen und uns mit Gruppenpro- zessen in einer sich verändernden Lernumgebung auseinanderzusetzen (zum Beispiel Beteiligung und Inklusion in der Gruppe, Umgang mit Hürden oder Auswirkungen auf die Debattenkultur im Seminar). Themen im Seminar (Typnummer 5131) ▸ Grundlagen digitales Lernen und Blended Learning ▸ Anwendungsfelder des Learning Management Systems Moodle in der politischen Bildungsarbeit und bei der Durchführung von Seminaren ▸ Datenschutz und Datensicherheit auf Moodle ▸ Gestaltung und Programmierung interaktiver Lerninhalte Termine 28.02.– 05.06.– 28.10.– 01.03.2024 07.06.2024 31.10.2024 Kinderbetreuung VVGBI00924 S M 0 2 3 2 4 S M 0 4 42 4 Beverungen Sprockhövel KB Sprockhövel K → Hinweis: Bei Bedarf organisieren wir auch eine (Online-) Schulung für euren Referent*innen-Arbeitskreis. Kontakt: ref-bildung@igmetall.de

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172 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Referent*innen Supervision, Beratung und Coaching für ehrenamtliche Referent*innen Die Tätigkeit als Referent*in für die IG Metall ist auch ein individueller Lern- und Entwicklungsprozess, um mit herausfordernden Situationen umzuge- hen und daran zu wachsen. Wir bieten dir als IG Metall eine individuelle und unterstützende Begleitung für deine Entwicklung an. In einem vertrauens- vollen Rahmen hast du die Möglichkeit, dich mit professioneller Begleitung intensiv mit deinen individuellen Themen und Zielen auseinanderzusetzen. In diesem Rahmen kannst du deine Tätigkeit reflektieren, schwierige Seminarsituationen besprechen und Belastungen, die aus deiner Referen- tentätigkeit entstehen, bewältigen. Hierbei stehen wir dir einfühlsam und professionell zur Seite, um gemeinsam Lösungen zu finden und deine Kompetenzen zu stärken. Du erhältst Werkzeuge und Strategien, um deine Fähigkeiten auszubauen und dich als Referent*in zu verbessern. Unsere erfahrenen hauptamtlichen Referent*innen nehmen dein Anliegen auf, unterstützen dich, deine Ziele zu definieren und neue Perspektiven zu entwickeln. Nach einem persönlichen Erstgespräch legen wir gemeinsam in Rückkopplung mit deiner IG Metall Geschäftsstelle einen Entwicklungspfad fest, der auf deine Bedürfnisse und Anliegen abgestimmt ist. Die Termine können werden vorwiegend online stattfinden. Das Angebot ist auf Anfrage verfügbar und ermöglicht es dir, flexibel die Unterstützung zu erhalten, die du benötigst, um deine Tätigkeit als Referent*in erfolgreich auszuüben und dich persönlich weiterzuentwickeln. Voraussetzung für dieses Angebot ist die Bereitschaft zur Selbstreflexion und einige Erfahrung als Referent*in mit eigenen Zielen und Anliegen, die besprochen werden sollen. Hast du Interesse? Dann melde dich bei einer der folgenden Personen. Jens Beckmann 09352 506 145 jens.beckmann@igmetall.de Chaja Boebel 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de Constantin Borchelt 030 362 04 150 constantin.borchelt@igmetall.de Sarah Hammes 02324 706 350 sarah.hammes@igmetall.de

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174 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Referent*innen Umgang mit schwierigen Seminarsituationen Rechte Parolen, Demokratiefeindlichkeit und andere Störungen Neu im Programm Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe ehren- und hauptamtliche Referent*innen der IG Metall Voraussetzungen eigene Erfahrungen in der Seminarleitung Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de Seminare sind keine von der betrieblichen und gesell- schaftlichen Wirklichkeit abgetrennten Räume. Die Probleme und Auseinandersetzungen, die uns dort begegnen, erleben wir auch in der Seminarpraxis. Mit dem Aufkommen rechtspopulistischer Bewegungen, einem sich verschärfenden politischen Klima wäh- rend der Pandemie und einer in manchen Teilen der Bevölkerung zunehmenden Demokratieskepsis wer- den auch die Debatten in den Seminaren schärfer. Pa- rolen dieser Art kollidieren mit dem demokratischen Grundverständnis der Bundesrepublik ebenso wie mit dem Selbstverständnis der IG Metall als demokrati- sche Organisation. Gleichzeitig gab es schon immer schwierige Seminarsituationen, jenseits aller politi- schen Auseinandersetzungen. Als Referent*innen müssen wir reagieren. Aber wie? Wir fächern in diesem Seminar die Vielzahl von Faktoren auf, die eine geschickte Reaktion ausmachen und vermitteln das nötige Handwerkszeug, um den eigenen Handlungsspielraum zu erweitern. Themen im Seminar (Typnummer 5132) ▸ demokratiefeindliche/rechtspopulistische Parolen erkennen ▸ Chancen und Risiken von Konfliktsituationen wahrnehmen ▸ individuelle Handlungspotenziale erkennen und entwickeln ▸ unterschiedliche Kommunikationsstrategien erproben ▸ Argumentationstraining gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und rechte Parolen ▸ Rollenspiele ▸ kollegiale Beratung Termine 12.05.– 17.05.2024 BQ02024 Berlin H H Hotel → kann auch für einzelne Referent*innen- Arbeitskreise gebucht werden → auch als Wochenendseminar möglich

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Weiterbildung für Referent*innen Nichts bleibt, wie es ist – historischer Baukasten für Referent*innen Themen im Seminar (Typnummer 5133) ▸ Überblick über die Geschichte der IG Metall ▸ die IG Metall als Triebkraft gesellschaftlicher Veränderungsprozesse ▸ historische Argumentationshilfen ▸ Arbeitshilfen und Methodik ▸ Gewerkschaften und ihr Auftrag zur Demokratiestabilisierung 175 Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe ehrenamtliche Bildungsreferent*innen Voraussetzungen eigene Erfahrungen in der Seminarleitung Seminarleitung Chaja Boebel (Berlin) Referent*innen der IG Metall verfügen über breite fachliche Kompetenzen und werden damit den vielfältigen Erwartungen unserer Teilnehmer*innen gerecht. In ihre Seminararbeit fließen immer wieder auch Erfahrungen und Erkenntnissen aus den Geschichtsseminaren der IG Metall ein. Das gilt sowohl für gesellschaftspolitische als auch für Betriebsräte-Seminare, von denen viele Teilnehmen- de berichten, dass sie sich nach ihrer Teilnahme substantiell gestärkt fühlen. Das Weiterbildungsangebot richtet sich an diejenigen, die ihren inhaltlichen Werkzeugkoffer gezielt um historische Argumentations- und Begrün- dungswerkzeuge erweitern wollen. Wir fokussieren sowohl auf die Referent*innen, die keine Geschichts- seminare besucht haben und dies auch nicht vorhaben, als auch auf die, die schon im Seminar waren, das erworbene Wissen aber zielgerichtet auf die Arbeit in ihren eigenen Seminaren hin abklopfen wollen. Termin 08.09.– 13.09.2024 BQ03724 Berlin Kinderbetreuung Weitere Informationen 030 36204 143 chaja-charlotte.boebel@igmetall.de Neu im Programm

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176 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Referent*innen Referent*innen-Weiterbildung für Jugendseminare Awareness im Seminar: Wie viel Schutzraum können wir schaffen? Du gibst schon eine Weile Seminare im Jugendbereich oder bist gerade in die ehrenamtliche Referent*innen- tätigkeit eingestiegen und fragst dich, wie du Aware- ness-Arbeit in deine Seminare integrieren kannst? Dann komm zu unserer Referent*innen Weiterbildung! Themen im Seminar (Typnummer 8525) ▸ Was ist Awareness? ▸ Welche Awareness-Konzepte gibt es? ▸ Erfahrungsaustausch zu Diskriminierung und sexualisierter Gewalt im Seminar Unterschiedliche Diskriminierungsformen wie zum ▸ Wie können wir Awareness-Konzepte im Seminar Beispiel Sexismus und Rassismus sind noch immer Bestandteil des alltäglichen Lebens. Auch in unseren Seminaren können unsere Teilnehmer*innen davon betroffen sein oder damit konfrontiert werden. Der Umgang damit stellt uns oft vor große Herausforderungen. Mit Awareness-Konzepten werden auf anwenden? Neu im Programm Veranstaltungen, Festivals, Partys und Kongressen Maßnahmen getroffen, die Betroffen Hilfe und Unter- stützung bieten. Wir wollen uns im Seminar zu unseren Erfahrungen mit solchen Konzepten austauschen und darüber sprechen, wo wir bereits Awareness-Maßnah- men in unserer Bildungsarbeit treffen, wo wir sie noch brauchen und wie wir sie sinnvoll in unsere Arbeit inte- grieren können. Termin 05.05.– 08.05.2024 J A 0 1 9 2 4 Schliersee Kinderbetreuung Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe ehrenamtliche Jugendbildungsre- ferent*innen Voraussetzungen Erfahrung in der Jugendbildungsar- beit Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Schliersee Weitere Informationen 08026 9213 0 schliersee@igmetall.de

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177 Referent*innen-Weiterbildung für Jugendseminare Neuaufteilung der Welt?! Themen im Seminar (Typnummer 8526) ▸ globale ökonomische und politische Machtverhältnisse ▸ Entwickeln sich aktuell neue staatliche Machtblöcke? ▸ militärische Konflikte als geostrategische Normalität ▸ internationale Solidarität Termin 27.10.– 30.10.2024 SL04424 Sprockhövel K Kinderbetreuung Die Corona-Pandemie, stockende bis zusammen - brechende Lieferketten, der Krieg in der Ukraine, Konflikte um Rohstoffe, aber auch die Ansiedlung von Batterie- und Chipfertigung in Deutschland deuten auf Krisen und Entwicklungen hin, die der bisherigen Deutung der Globalisierung entgegen - stehen. Sie werfen die Frage auf, ob die Welt sich in einer De-Globalisierung befindet? Gleichzeitig werden die Konflikte schärfer und rücken dichter an die industriellen Zentren. Wir möchten den Versuch unternehmen, diese Entwicklungen zu deuten und mittels Theorien der Internationalen Beziehungen analysierbar machen. Im Fokus steht die Anwendbarkeit für die eigene Tätigkeit als ehrenamtliche Referent*innen in der Bildungsarbeit. Aus diesem Grund werden zusätzlich gewerkschaftliche und gesellschaftliche Handlungs - ansätze herangezogen, die das eigene Vorgehen in der Seminararbeit unterstützen sollen. Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Jugendbildungsreferent*innen Voraussetzungen Abgeschlossene Referent*innen Qualifikation / Erfahrung als Referent*in Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Sprockhövel Weitere Informationen 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de »Bildet euch, denn wir brauchen all eure Klugheit. Bewegt euch, denn wir brauchen eure ganze Begeisterung. Organisiert euch, denn wir brauchen eure ganze Kraft. – Antonio Gramsci« Mechthild Siegel, Bildungsreferentin in Sprockhövel

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178 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Referent*innen Freistellung keine Freistellung (Wochenendseminar) Zielgruppe ehrenamtliche und hauptamtliche Jugendbildungsreferent*innen Seminarleitung Bildungsreferent*innen aus Sprockhövel und Schliersee Weitere Informationen 02324 706 368 melanie.zimmer@igmetall.de Jugendbildungskongress 2024 Der Jugendbildungskongress 2024 ist der Treffpunkt aller Referent*innen, die in der IG Metall Jugendbil- dungsarbeit machen, egal ob ehren- oder hauptamt- lich. Neben dem wichtigen Austausch untereinander beschäftigen wir uns mit inhaltlichen, methodischen und didaktischen Fragen der Jugendbildung. Der Kongress bietet die Möglichkeit, mit den Verantwort - lichen für Jugendpolitik und Jugendbildungsarbeit beim Vorstand über die Zukunft dieser Bereiche zu sprechen. Der aktuelle Themenschwerpunkt des Jugend - bildungskongresses wird rechtzeitig in einem Flyer bekannt gegeben. Die Anmeldung erfolgt über die zuständige Geschäftsstelle und ist sowohl für ehren- als auch hauptamtliche Teilnehmer*innen zwingend erforderlich. → Für alle Aktiven in der Jugendbildungsarbeit ist dieser Termin ein Muss! Themen im Seminar (Typnummer 8527) ▸ Austausch unter ehren- und hauptamtlichen Referent*innen ▸ Jugendbildungsreferent*innen aus allen Bezirken und Verwaltungsstellen kennenlernen ▸ inhaltliche, methodische und didaktische Weiter bildung ▸ ausprobieren und diskutieren ▸ aktuelle gewerkschaftspolitische Themen Termin 26.04.– 28.04.2024 S L 1 1 7 2 4 Sprockhövel K Kinderbetreuung Ein MUSS für alle Aktiven in der Jugend - bildungs- arbeit

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179 Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe ehren- und hauptamtliche Referent*innen Seminarleitung Felix Veerkamp (Beverungen) Weitere Informationen 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de Die digitale Transformation humanisieren Digitalisierung und Industrie 4.0 in der Seminararbeit Die digitale Transformation, einstmals Industrie 4.0, ist längst Thema der Bildungsarbeit und wird zunehmend auch in Seminaren zu anderen Themen relevant . Die betrieblichen Realitäten zeigen eine Anreicherung von Arbeit in digitalen Prozessen, an digitalen Produkten und mit digitalen Werkzeugen. Diese Entwicklung betrifft auch die Mitbestimmung im Betrieb, zum Beispiel bei Beschäftigung, Daten- schutz, Arbeitsgestaltung, Qualifizierung und Arbeitsorganisation. Die betriebliche Gestaltung der digitalen Transformation wird so zur Frage der Humanisierung der Arbeit im 21. Jahrhundert. Um sich weiterhin erfolgreich für gute Arbeitsbedingungen der Beschäftigten einsetzen zu können, benötigen betriebliche und gesellschaftspolitisch Aktive neues Wissen und neue Strategien in der Mitbestimmung. Themen im Seminar (Typnummer 5132) ▸ Erfahrungen beim Umgang mit dem Thema Industrie 4.0 in unterschiedlichen Seminaren ▸ Praxisbeispiele und Gestaltungsansätze in Unternehmen ▸ Exkursion in die Lernfabrik Lemgo (falls wegen Infektionsschutz nicht möglich, gibt es eine Alternative) ▸ Entwicklung von Strategien für die Seminararbeit in Bezug auf: ▸ Digitalisierung und Industrie 4.0 – Humanisierung der Arbeitswelt durch sozio- öko nomische Perspektiven und Leitbild Gute digitale Arbeit 4.0 – Auswirkungen auf die Mitbestimmung – Gestaltungsmöglichkeiten und Risiken der Hier haben Bildungsreferent*innen eine Schlüssel- Transformation in den Betrieben aufgabe. Sie müssen Strategien entwickeln, das Thema Industrie 4.0 in betriebs-, beschäftigungs- und wirtschaftspolitischen Seminaren zu behandeln. Wir beleuchten Auswirkungen, Chancen und Risiken, beurteilen sie im Kontext von Technikeinführung und -entwicklung und zeigen sozioökonomische Hand- lungsaspekte auf. Durch eine Exkursion werden die theoretischen Perspektiven mit einer erfahrbaren Praxis verbunden. So wollen wir betriebliche Akteure fit machen, um informiert und kompetent zu agieren. – Beteiligung der Beschäftigten Termin 24.03.– 27.03.2024 WD01324 Beverungen

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180 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Multiplikator*innen Freistellung § 37.7 BetrVG Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Bildungsbeauftrage, VK-Lei ter*innen, Betriebsrät*innen, aktive und an Bildung interessierte Beschäftigte Weitere Informationen 05273 3614 0 beverungen@igmetall.de Bildung mit Plan Bildungsberatung im Betrieb kompetent und sinnvoll gestalten Neu im Programm Als Interessenvertretung die Beschäftigten gut zu unterstützen, ist eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe. Immer gilt es ökonomische, betriebliche, kollektive und individuelle Bedürfnisse und Interes- sen so in Einklang zu bringen, dass möglichst gute Lösungen für alle Beteiligten entstehen. Transformati- onsprozesse in den Betrieben und aktuelle Krisen steigern nochmals die Komplexität der Anforderun- gen. Themen im Seminar (Typnummer 5152) ▸ Zeit: Freistellungsarten für Aus- und Weiterbildung für die Interessenvertretung ▸ Kompetenz: Struktur- und Kompetenzanalyse in Gremien ▸ Kontinuität: Bildungsplanung als kontinuierlichen Prozess verankern und digitale Bildungsplaner nutzen ▸ Qualität: Bildungsangebote für Vertrauensleute und Um diesen Anforderungen gerecht werden zu Betriebsräte passgenau auswählen ▸ Support: Beratungs- und Unterstützungsangebote bei persönlichen und betrieblichen Hinderungs- gründen Termin 24.11.– 27.11.2024 WE04824 Beverungen können, braucht es solides Grundlagenwissen und eine zielgenaue Spezialisierung. Hierbei geht es zum einen um fachliche Fragen wie Freistellungen, Beschlussfassung und Rechtsgrundlagen, zum anderen auch um entwickelte soziale Kompetenzen für die Arbeit mit Menschen. Mit Wahlen werden betriebliche Arbeitszusammen- hänge und Teams immer wieder neu zusammenge- setzt. Viele neue Vertrauensleute und Betriebsrät*in- nen wissen noch wenig über ihre Aufgaben und ihre Werkzeuge, erfahrenere Interessenvertreter*innen übernehmen neue Arbeitsschwerpunkte oder Ausschussleitungen. Für eine erfolgreiche Arbeit ist es wichtig, die Aus- und Weiterbildung solide und sinnvoll gemeinsam zu planen.

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1-901b 181 Zukunft durch Weiterbildung sichern! Ausbildungsreihe für Vertrauensleute Betriebliche Weiterbildungsmentor*innen Die Transformation der Arbeitswelt hat viele Gesichter. Digitalisierung, neue Produkte und Geschäftsmodelle oder eine veränderte Arbeitsorgani- sation – der Prozess gestaltet sich in jedem Betrieb anders. In jedem Fall aber ist eine gut ausgebildete, qualifizierte Belegschaft die Grundvoraus- setzung für Innovationsfähigkeit und Beschäftigung. Dafür sorgen unsere gewerkschaftlichen Weiterbildungsmentor*innen, indem sie Kolleg*innen ermutigen und unterstützen, ihre eigenen Fähigkei- ten zu erkennen, Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb realistisch einzu- schätzen und Qualifizierungswege zu finden. Sie informieren und beraten über inner- und außerbetriebliche Weiterbildungsangebote und unterstützen Kolleg*innen bei den – nach Tarifvertrag zustehenden – Qualifizierungsge- sprächen. Sie greifen gezielt aktuelle, relevante Qualifizierungsthemen auf und tragen dazu bei, dass über den Betriebsrat betriebliche Weiterbildungen auf den Weg gebracht werden. Die dreiteilige Ausbildung mit insgesamt neun Seminartagen besteht aus einer theoretischen Aus bildung, einem betrieblichen Umsetzungsprojekt und einem bedarfsorientierten Beratungsangebot durch externe Expert*innen. Die Reihe richtet sich an Betriebsrät*innen und Vertrauensleute. Die Freistellung ist nach Bildungsfreistellungsgesetzen und nach §37.7 BetrVG geregelt. Auch 37.6-Freistellung ist möglich. Termine, Orte und Seminarnummern weiß der/ die Weiterbildungs coach deines Bezirks. Darum geht es in der dreiteiligen Ausbildungsreihe: ▸ Werkzeuge der Kommunikation ▸ Moderationstechniken ▸ Ermittlung von Qualifizierungsbedarfen ▸ Organisations- und Personalentwicklung im Betrieb ▸ gesetzliche und tarifliche Regelungen sowie Fördermöglichkeiten ▸ Bedeutung von Qualifizierung in betrieblichen Transformationsprozessen Du hast Interesse? Dann melde dich bei: Diana Kiesecker FB Arbeitsgestaltung und Qualifizierungspolitik, Ressort Bildungs- und Qualifizierungspolitik 069 6693 2901 Diana.Kiesecker@igmetall.de Milan Huhn FB Betriebspolitik, Ressort Vertrauensleute, Betriebs- und Unternehmenspolitik 069 6693 2477 Milan.Huhn@igmetall.de

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183 Zielgruppe Mitglieder und Aktive, die sich in der Außerbetrieblichen Gewerk- schaftsarbeit (AGA) engagieren wollen Seminarleitung Jan-Paul Grüner und Franziska Schäfer (IG Metall Vorstand, FB Sozialpolitik) Weitere Informationen 069 6693 2425 franziska.schaefer@igmetall.de Einstiegsseminar Neueinsteiger*innen in die Außerbetriebliche Gewerkschaftsarbeit (AGA) Themen im Seminar (Typnummer 5222) ▸ Geschichte und Strukturen der AGA ▸ AGA vor Ort ▸ Themen und Selbstverständnis der AGA ▸ Möglichkeiten für Engagement ▸ Austausch und Kennenlernen Termin 29.09.– 02.10.2024 WE04024 Beverungen Wenn du (demnächst) nicht (mehr) in einem Betrieb tätig bist, dich aber zukünftig in der IG Metall ehrenamtlich engagieren möchtest, bietet dir dieses Seminar einen guten Einstieg. Außerbetriebliche Gewerkschaftsmitglieder, insbesondere Erwerbslose und Senior*innen, sind nicht nur eine wichtige und wachsende Zielgruppe für gewerkschaftliche Arbeit – in vielen Geschäftsstellen ist ihr Engagement kaum mehr wegzudenken. Sie treffen sich nicht nur für gemeinsame Aktivitäten und Diskussionen, sondern sie unterstützen auch die Arbeit der Geschäftsstelle bei Aktionen, durch ihre Beratung und bei der Mitgliederarbeit. Dieses Seminar gibt einen Überblick über die Angebote und Möglichkeiten für außerbetriebliche Mitglieder. Dabei werden die unterschiedlichen Strukturen für AGA in Geschäftsstellen, Bezirken und auf Bundesebene vorgestellt. Das Selbstverständnis der AGA wird gemeinsam erarbeitet und in der Gruppe diskutiert. Die Teilnehmer*innen können sich über die Gegebenheiten bei ihnen vor Ort und ihre Ideen für künftige Arbeiten und Projekte austauschen.

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184 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Multiplikator*innen Zielgruppe erwerbslose Kolleg*innen sowie Ehren- und Hauptamtliche, die die Gewerkschaftsarbeit mit Erwerbslosen in ihrer Region weiterentwickeln und unterstützen wollen Seminarleitung Sebastian Kramer (IG Metall Vorstand, FB Sozialpolitik) Weitere Informationen 069 6693 2832 sebastian.kramer@igmetall.de Anregungen für die gewerkschaftliche Erwerbslosenarbeit vor Ort Der Arbeitsmarkt befindet sich vor vielen Herausfor- derungen. Erwerbslosigkeit ist und bleibt eine davon. Immer noch viel zu viele Menschen verlieren ihren Arbeitsplatz oder haben weder Ausbildungs- noch Arbeitsplatz erhalten. Prekäre Arbeitsverhältnisse erscheinen in diesen Situationen oft als einzige Alternative. Ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe und gerechte Sozialpolitik – das ist eine Forderung der IG Metall. Die Mobilisierung für dieses Ziel erfordert aber Information und Beteiligung aller betroffenen Gruppen. Deshalb muss eine erfolgreiche Erwerbs - losenarbeit in die strategischen Ziele der Geschäfts- stelle eingebunden sein. In diesem Seminar erarbeitest du dir die Grund - lagen politischen Handelns für eine gewerkschafts - politische Erwerbslosenarbeit und lernst die Unter - stützungsmöglichkeiten für erwerbslose Mitglieder kennen. Themen im Seminar (Typnummer 5222) ▸ Rahmenbedingungen für die ehrenamtliche Erwerbslosenarbeit in der Geschäftsstelle ▸ Mitgliederstruktur und Entwicklung – Haltearbeit ▸ Erwerbslosenarbeit mit strategischen Zielen in der Geschäftsstelle verbinden ▸ Recht auf gesellschaftliche Teilhabe ▸ Anforderungen an eine gerechte Sozial- und Arbeitsmarktpolitik ▸ Netzwerke und Beratungsmöglichkeiten kennenlernen Termine 26.05.– 24.11.– 29.05.2024 27.11.2024 WD02224 BT04824 Beverungen Berlin

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185 Inhaltliches Vertiefungsseminar Die sozial-ökologische Transformation in der AGA zum Thema machen Themen im Seminar (Typnummer 5222) ▸ Sozial-ökologische Transformation – Chancen und Herausforderungen ▸ Position der IG Metall zur sozial-ökologischen Transformation ▸ Anknüpfungspunkte für die AGA-Arbeit ▸ Austausch für Veranstaltungen und Aktionen zum Thema vor Ort Termin 14.04.– 17.04.2024 WE01624 Beverungen Zielgruppe aktive Multiplikator*innen sowie Referent*innen der außerbetrieb - lichen Gewerkschaftsarbeit Seminarleitung Jan-Paul Grüner (IG Metall Vorstand, FB Sozialpolitik) Weitere Informationen 069 6693 2425 franziska.schaefer@igmetall.de Ein sogenanntes „Megathema“ unserer Zeit ist die sozial-ökologische Transformation: Wenn wir den Klimawandel und die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen aufhalten oder gar umkehren wollen, muss sich vieles grundlegend ändern. Die IG Metall unterstützt den sozial-ökologischen Struktur- wandel und treibt ihn voran. Für die IG Metall ist dabei der Erhalt und Ausbau guter und gesicherter Arbeits- und Lebensbedingun- gen für Jung und Alt eine zentrale Anforderung. Außerbetriebliche Mitglieder haben im Rahmen der Transformation spezifische Anforderungen, über die auch im Seminar diskutiert werden soll. Zum Beispiel muss die Arbeitsmarktpolitik für Erwerbslose Qualifi- kationen in künftige Berufsbilder bereit stellen, die Bedürfnisse älterer Menschen müssen bei der Wende vom motorisierten Individual- zum öffentlichen Personenverkehr berücksichtigt werden und vieles mehr, das wir im Seminar zum Thema machen wollen. »In einer schnelllebigen Zeit mit vielschichtigen Umbrüchen und Veränderungen braucht es Räume für Klärung, Ideenentwicklung und um solidarisches Handeln zu entwickeln. Diese Räume bietet die gewerkschaftliche Bildungsarbeit.« Ferdije Rrecaj, Leiterin Bildungszentrum Beverungen

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186 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Multiplikator*innen Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Zielgruppe Prüfer*innen sowie alle Interessierten Seminarleitung Daniel Friedrich, Roman Dollwet Weitere Informationen 069 6693 2834 berufsbildung@igmetall.de Ein Ehrenamt im Aufwind Prüf mit: Prüfer*in werden – Prüfer*in sein Die Anforderungen an die Berufsausbildung und damit auch an die Zwischen- und Abschlussprüfun- gen sowie an die gestreckten Abschlussprüfungen nehmen ständig zu. Nur durch ehrenamtliche Prüfer*innen ist es im Berufsbildungswesen möglich, über 300.000 Prüfungen in 35.000 Prüfungsaus- schüssen für rund 270 Ausbildungsberufe im Jahr durchzuführen. Die Prüfer*innentätigkeit ist eine verantwortungsvolle und interessante Aufgabe. Zum Start in die Aufgabe und zur Kompetenzstärkung laden wir alle Prüfer*innen der Ausbildung und solche, die es werden wollen, zu einem einwöchigen Seminar ein. Das kompakte Training vermittelt alle wichtigen Aspekte der Tätigkeit. Um qualitativ hochwertige Arbeit im Prüfungsaus- schuss zu leisten, ist es wichtig, dass sich aktive und interessierte Prüfer*innen mit den Anforderungen auseinandersetzen und ihre eigene ehrenamtliche Tätigkeit entsprechend reflektieren. Dies erfolgt im Seminar sowohl in Form theoreti- scher Erarbeitung rechtlicher Grundlagen und inhaltlicher Auseinandersetzung als auch am Beispiel guter Praxis. Themen im Seminar (Typnummer 5232) ▸ politischer und rechtlicher Rahmen der Prüfer*innentätigkeit ▸ Anforderungen an Prüfer*innen und an die Prüfung ▸ Rollenklärung und Selbstverständnis als Mitglied des Prüfungsausschusses ▸ Aufgaben im Prüfungsausschuss ▸ Schritte des Prüfungsprozesses ▸ Einsatz verschiedener Prüfungsinstrumente ▸ Bewertung von Prüfungen und Dokumentation des Prüfungsverlaufs ▸ Erfahrungsaustausch zu den vorhandenen Betreuungsstrukturen und Überführung in die Praxis Termin 09.06.– 14.06.2024 OR02424 Bad Orb

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Vertiefungsseminar Sozialberatung zum SGB II Der Bedarf an qualifizierter Sozialberatung nimmt zu. Vielerorts unterstützen ehrenamtliche Kolleg*innen die Geschäftsstellen in ihrer Beratungspraxis vor Ort. Für neu Hinzugekommene gab es in den letzten Jahren dazu Einsteigerseminare. In diesem Seminar werden die erworbenen Kenntnisse aufgefrischt und vertieft. Die Teilneh- mer*innen können im Vorfeld des Seminars Themen benennen, die ihnen in der Beratung Probleme bereiten und die fundiert behandelt werden sollen. Themen im Seminar (Typnummer 5222) ▸ Erfahrungsaustausch: Wie ist die Sozialberatung vor Ort organisiert? ▸ offene Fragen aus der Beratungspraxis ▸ aktuelle Änderungen im SGB II ▸ Rechtsprechung zum SGB II (BSG-Urteile) ▸ Literatur und Arbeitsmittel für die Beratungspraxis Termin 10.11.– 13.11.2024 WD04624 Beverungen 187 Zielgruppe Kolleg*innen, die in der ehren- amtlichen Beratung aktiv sind oder damit beginnen wollen Voraussetzungen Sozialberatungsseminar für Einsteiger*innen Seminarleitung Heike Wagner, Rainer Timmermann (Koordinierungsstelle gewerk- schaftlicher Arbeitslosengruppen (KOS) Berlin) Sebastian Kramer (IG Metall Vorstand, FB Sozialpolitik) Weitere Informationen 069 6693 2832 sebastian.kramer@igmetall.de

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188 Referent*innen und Multiplikator*innen | Weiterbildung für Multiplikator*innen Freistellung Bildungsfreistellungsgesetze einzelner Länder Weiterbildung mit Zertifikat English for Technical Staff Zielgruppe BR, technisches Personal, Ingenieur*innen, Techniker*innen, die im Rahmen ihrer Aufgaben technisches Englisch benötigen oder vorhandene Englischkennt- nisse ausbauen und verbessern wollen Voraussetzungen mittlere Kenntnisse der englischen Sprache; für homogene Lerngrup- pen mit maximal zehn Teilnehmen- den werden Sprachkenntnisse vorab durch einen Fragebogen ermittelt Weitere Informationen 06052 89 151 Das Seminar konzentriert sich auf den Aufbau eines spezifischen Wortschatzes und die Vermittlung typischer grammatischer Sprachstrukturen, Redewen- dungen und Ausdrucksweisen im technischen Englisch. Die Sprachkenntnisse der Teilnehmenden werden in praktischen Übungen vertieft und trainiert. Durch die Superlearning-Methode und Anleitungen zum effektiven und gleichzeitig entspannten Lernen werden rasch Fortschritte erzielt und die erworbenen Kenntnisse nachhaltig gefestigt. Ausbildung Zertifikat mit Themen im Seminar (Typnummer 3471) ▸ alltägliche Situationen am Arbeitsplatz bewältigen ▸ relative grammatische Strukturen sicherer beherr- schen ▸ Fachgespräche führen ▸ Anweisungen, Beschreibungen, Berichte und ähnliches mündlich und schriftlich formulieren ▸ Erläuterungen zur Funktionsweise und Instruktio- nen zum Gebrauch technischer Geräte geben ▸ technische Abläufe und Prozesse beschreiben ▸ technische Produkte präsentieren Termin 04.02.– 09.02.2024 OE00624 Bad Orb

Bildungsprogramm 2024 für Aktive in Betrieb und Gesellschaft

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Kompass für die Praxis

Orientierungshilfe zur Seminarsuche

Der Weg zum Seminar mit bezahlter Freistellung

Der Weg zum Seminar bei Arbeitgeberfinanzierung

Stark vor Ort: der Bildungsblitz für Vertrauensleute

Bildung mit Plan – für dich und dein Team

Vernetzt denken, vernetzt lernen, vernetzt handeln

Kinderbetreuung in allen Bildungszentren

Grundlagenbildung für Vertrauensleute

Die Ausbildungsreihe für Vertrauensleute

Arbeitnehmer*innen in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft (A I)

Ökonomische Grundkenntnisse: Zusammenhänge verstehen – betrieblich aktiv werden!

Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation

Transformation aktiv gestalten – Beteiligung organisieren

Gehörlosenseminare in der IG Metall

Grundlagen der Tarifpolitik – direkte Kommunikation

Gesellschaftspolitische Bildung

Herausforderung: Klimakrise

Möglichkeiten alternativer Wirtschafts- und Unternehmensformen

»Immer schneller, immer weiter?« –

Betriebliche Interessenvertretung und wirtschaftspolitische Rahmensetzung

Neuaufteilung der Welt

»Ent-rüstet euch!«

Europapolitisches Grundlagenseminar

Politische transnationale Arbeit in krisengeschüttelten Zeiten

Politisch aktiv in sozialen Medien

Das Internet zwischen Kommerz und Demokratisierung

Digitale Selbstverteidigung – Kontrolle statt kontrolliert werden

Medien, Meinungen, Manipulation

»Hast du schon gehört …?« Gegen Gerüchteküchen und Spaltung

Zukunft der Arbeit – wo sind die Grenzen der Digitalisierung?

Die Entstehung der Arbeiterbewegung als Lernprozess

Kampf um Demokratie und Arbeiterrechte

Demokratie und Faschismus

Gegen den Strom

Geschichte, Entwicklung und Zukunft der Mitbestimmung

Meilensteine gewerkschaftlicher Solidarität als Orientierung für morgen

»Dass ein gutes Deutschland blühe ...« Die Geschichte der DDR zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Wem gehört die Zeit?

Methodenwerkstatt Migrationsgeschichte

Blick zurück – Schritt nach vorn

Die Initiative »Respekt! Kein Platz für Rassismus«

»Respekt!«-Workshop für Auszubildende

60 Minuten für Respekt

Geschichtsort Adlerwerke

Erinnern heißt Kämpfen!

Politische Mythen entkräften – Positionen und eigene Argumente schärfen

Aktiv gegen Rechtspopulismus und Spaltung im Betrieb

Alle anders alle gleich?!

Wofür wir streiten wollen: Demokratie, Vielfalt, Solidarität!

Jugend und JAV

Jugend zwischen Solidarität und Konkurrenz

Aus der Geschichte lernen

Global denken – lokal handeln!

Geschichte der DDR – das andere Deutschland?

Medien(macht) gestalten – kritische Medien- und Öffentlichkeitsarbeit

Gesellschaftspolitische Bildung auf Anfrage

Politik und Demokratie auf dem Prüfstand

Jugend wird aktiv

Mentale Gesundheit – wie politisch sind Belastungen durch Arbeit und Gesellschaft?

Vom Beruf ins Studium: Lern- und Arbeitsstrategien für ein erfolgreiches Studium

Selbstorganisation im Studium

»Solidarität? Tamam, hayde!« – Lernen aus migrantischen Kämpfen

JAV – Tarifverträge verstehen und umsetzen

JAV – Transformation der Berufsausbildung

JAV – Organice Berufsbildung: wir gestalten die Ausbildungsqualität in der beruflichen Bildung

JAV – Künstliche Intelligenz in der Ausbildung

JAV – Projektmanagement: von der Projektplanung zur Umsetzung im Betrieb

JAV und Aktive — Stark und handlungsfähig: durch Beteiligung die Jugend bewegen

JAV – New Work als Chance?

JAV – Kleines Gremium, große Wirkung

JAV-Grundlagenseminar – meine Rolle als Vorsitzende*r

JAV-Aufbauseminar – meine Rolle als Vorsitzende*r

JAV – Geflüchtete in der Ausbildung: Integration erfolgreich organisieren

JAV – Empowerment: junge Frauen setzen sich durch

JAV – GJAV- / KJAV-Konferenz

JAV – Rhetorik: Gespräche überzeugend führen

Referentinnen und Multiplikatorinnen