23. Juli 2009
Berthold Huber – IG Metall spricht sich gegen RHJ als Opel-In...
IG Metall erteilt Shareholder-Interessen eine Absage
Die IG Metall hat sich gegen den Finanzinvestor RHJ als Käufer von Opel ausgesprochen. Offenbar gehe es RHJ lediglich darum, „schnell Kasse zu machen“ und Opel möglichst rasch gewinnbringend weiterzuverkaufen, sagte der Erste Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber.

In dem RHJ-Konzept sei keine langfristige Strategie für Opel erkennbar. Für kurzfristige Shareholder-Interessen sei die IG Metall jedoch nicht zu haben. Auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden nur dann in ihr Unternehmen investieren, wenn sie daran beteiligt werden. Überdies erwarteten die Opelaner dafür verbindliche Zusagen für den Erhalt der Standorte und den Ausschluss von Kündigungen.

Am heutigen Donnerstag will sich der insolvente Autokonzern General Motors (GM) entscheiden, wer den Zuschlag für Opel bekommt. Die IG Metall und auch der Opel-Betriebsrat machen sich für einen Einstieg des Automobilzulieferers Magna stark. Magna hat nach Ansicht der IG Metall, als einziger Bieter ein überzeugendes strategisches Konzept vorgelegt.


Magna bleibt für die IG Metall der Favorit für eine Opel-Übernahme (15. Juli 2009)

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