Die IG Metall erklärt:
Ausgebildete prinzipiell unbefristet übernehmen

Ein Jahr befristet. Fatma, Sabrina und Dirk finden das gar nicht toll. Am liebsten würden sie das Unternehmen wechseln. Sie finden, dass Betriebe ihre Ausgebildeten prinzipiell unbefristet übernehmen sollten. Dadurch hätten junge Leute wie sie mehr Sicherheit und Arbeitgeber langfristig Fachkräfte.



Fatma arbeitet als Mechatronikerin bei der Sturm GmbH. Sie hat gerade ihre Ausbildung beendet – genau wie Sabrina und Dirk. Ihr Chef Herr Sturm ist gerade sehr zufrieden: Die Auftragsbücher sind voll, der Laden brummt. Trotzdem hat Herr Sturm Fatma und den anderen frisch Ausgebildeten erst einmal nur befristete Verträge angeboten. Für ein Jahr.

Unbefristete Übernahme als Normalfall

So wie Fatma, Sabrina und Dirk geht es zwei Dritteln aller Azubis: Sie werden nach ihrer Abschlussprüfung nur befristet übernommen, weil Unternehmen kurzfristig denken. Die Drei finden, dass Betriebe ihre Ausgebildeten prinzipiell unbefristet übernehmen sollten. Dadurch hätten sie mehr Sicherheit und der Arbeitgeber könnte sich auf sie langfristig verlassen. Für kleinere Unternehmen wie Sturm würde es Ausnahmen geben. Damit auch sie künftig mehr Leute ausbilden als sie selbst benötigen. Deshalb: Unbefristete Übernahme soll der Normalfall sein und nicht die Ausnahme.

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