Bitte aktiviere JavaScript in Deinem Browser, um die volle Funktionalität der Website nutzen zu können.

Ausbildungsberuf

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.


Die Tätigkeit im Überblick

Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik gestalten den Prozess der Informationsaufbereitung und -darstellung auf Basis verschiedener Technologien. Dabei optimieren sie die Produktion von Print- und digitalen Medien und übernehmen sowohl technische als auch kaufmännische Aufgaben.

Arbeitsbereiche/Branchen

Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik finden Beschäftigung z.B.

  • in Betrieben der Informations- und Kommunikationswirtschaft, z.B. in Verlagen und größeren Druckereien

  • bei Softwarefirmen, PR- und Werbeagenturen

  • bei Herstellern von Druckmaschinen oder Verpackungsmitteln

  • bei öffentlich-rechtlichen und privaten Fernseh- und Hörfunksendern sowie bei Film- und Fernsehproduktionsfirmen

  • in Ingenieurbüros für technische Fachplanung

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes grundständiges Studium im Bereich Druck- und Medientechnik.

Führungspositionen, spezialisierte Aufgabenstellungen oder Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung erfordern meist ein Masterstudium, ggf. auch die Promotion oder Habilitation.

Sonstige Zugangsbedingungen

Hinweis zum Führen von Berufsbezeichnungen:

Die Bezeichnung "Ingenieur/in" ist geschützt.

Um den gesetzlich geschützten Titel "Beratende/r Ingenieur/in" führen zu können, sind mehrjährige Fachpraxis, die Mitgliedschaft in einer Länderingenieurkammer und die Eintragung in die dortige Liste der Beratenden Ingenieure und Ingenieurinnen Voraussetzung.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit unter der Bezeichnung "Ingenieur/in" oder "Beratende/r Ingenieur/in" ist gemäß den landesrechtlichen Ingenieurkammergesetzen reglementiert.

Um auf dem deutschen Arbeitsmarkt tätig zu werden, ist für Ingenieure und Ingenieurinnen mit ausländischer Berufsqualifikation grundsätzlich keine berufliche Anerkennung erforderlich. Ohne Gleichwertigkeitsbescheinigung darf jedoch nicht die Berufsbezeichnung "Ingenieur/in" oder "Beratende/r Ingenieur/in" geführt werden.

Hierfür muss die Gleichwertigkeit der ausländischen Berufsqualifikationen mit dem deutschen Abschluss durch die zuständige Stelle festgestellt werden.

Zuständige Stellen sind z.B. Länderingenieurkammern, Regierungspräsidien oder Bezirksregierungen. Bei der Suche nach der zuständigen Stelle für die berufliche Anerkennung helfen der Anerkennungs-Finder und die Fachstelle Beratung und Qualifizierung des IQ-Netzwerks weiter.

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik konzipieren, koordinieren und realisieren Print- und Medienprodukte. Häufig arbeiten sie als Abteilungsleiter/innen, z.B. in den Bereichen Druckvorstufe, Druckverfahren, Computeranimation oder Videoclipherstellung. Sie planen und steuern die Arbeitsabläufe, sorgen dafür, dass die nötigen Betriebsmittel vorhanden sind und prüfen bzw. optimieren die Qualität der Produkte. Sie sind beispielsweise dafür verantwortlich, dass die Druckdaten pünktlich bereitgestellt werden, die Druckmaschinen optimal ausgelastet sind und etwa Zeitschriften und Kataloge termingerecht gedruckt werden. Dabei berücksichtigen sie auch wirtschaftliche Aspekte: So kontrollieren sie z.B., dass die Kosten das kalkulierte Budget nicht überschreiten. Sie beraten Kunden, arbeiten für diese Konzepte aus, erstellen Kalkulationen und Angebote.

Aufgaben und Tätigkeiten (Beschreibung)

Worum geht es?

Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik gestalten den Prozess der Informationsaufbereitung und -darstellung auf Basis verschiedener Technologien. Dabei optimieren sie die Produktion von Print- und digitalen Medien und übernehmen sowohl technische als auch kaufmännische Aufgaben.

Produktionsprozesse planen, überwachen und optimieren

Die Ingenieure und Ingenieurinnen sind für die Planung, Arbeitsvorbereitung, Disposition, Fertigungsüberwachung und -steuerung verantwortlich. Sie erstellen Termin- und Organisationspläne, optimieren Produktionsprozesse, entwickeln Rationalisierungsmaßnahmen und überwachen den kostengünstigen Einsatz der Maschinen und Betriebsmittel - sei es, dass eine Zeitung, ein Flyer, eine CD-ROM hergestellt oder (z.B. bei einer Film- und Fernsehproduktionsfirma) eine Videoproduktion vertont werden soll. Dabei gehört auch die Kosten- und Leistungskontrolle auf der Basis von Plan- und Ist-Daten zum Arbeitsalltag. Wenn nötig, greifen die Ingenieure und Ingenieurinnen in den Betriebsablauf ein und korrigieren Plandaten. Produkte, die nicht regelmäßig hergestellt werden, z.B. Druckerzeugnisse wie Kataloge, erfordern einen hohen organisatorischen und technischen Aufwand. Hier müssen die Fertigungsabläufe immer wieder neu koordiniert werden.

Neue Technologien, neue Märkte

Soll eine neue Technologie eingeführt werden, erarbeiten Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik Konzepte zur Vorgehensweise und betreuen die Projekte. Der Einsatz von umweltfreundlichen Druckmaschinen kann beispielsweise Kosten senken, da sich der Verbrauch vor allem von Wasser, Farbe, Klebstoffen und Papier verringert. Web-to-print-Anwendungen, die das Erzeugen von Druckvorlagen online ermöglichen, können Kunden individuelle Lösungen für ihren Druckbedarf bieten.

Medienerzeugnisse wollen nicht nur produziert, sondern auch verkauft werden. So arbeiten die Ingenieure und Ingenieurinnen z.B. auch beim Entwickeln von Strategien für verbesserte Kundenbeziehungen und eine gezieltere Angebotserstellung mit und übernehmen Tätigkeiten im Bereich der Kundenberatung und -betreuung.

Weitere Einsatzmöglichkeiten

Je nach Einsatzbereich entwerfen Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik Transport-, Lager- und Rückmeldesysteme in der Fertigung, erarbeiten Anforderungsprofile für Mitarbeiter/innen und erstellen Systeme zur Arbeits- und Leistungsbewertung. Außerdem sind sie für das Qualitätsmanagement innerhalb der Produktionsprozesse zuständig.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

Entwicklung und Produktion

  • technisch optimale Lösungen unter Beachtung werkstoff- und maschinentechnischer Kriterien erarbeiten

  • produktionstechnische Aufgaben zur Herstellung von Print- und AV-Medien wahrnehmen

  • multimediale und interaktive Online-Produktionsprozesse umsetzen, z.B. Web-to-print-Anwendungen, die das Erzeugen von Druckvorlagen online ermöglichen

  • Fertigungsabläufe in den verschiedenen Produktionsstufen der Druck- und Medienindustrie planen, organisieren, steuern, überwachen und leiten

  • rationellere Arbeitsverfahren entwickeln

Prozessoptimierung und Qualitätssicherung

  • Qualität von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen beurteilen

  • Materialflussanalysen erarbeiten, Produktionsabläufe analysieren

  • betriebliche Prozesse und Produktionstechniken unter technologischen und ökonomischen Gesichtspunkten bewerten

  • Printproduktionen sowie elektronische Publikationsformen hinsichtlich der Qualität bewerten und ggf. verbessern

  • Aufträge und Termine überwachen

  • Wartungs- und Reparaturarbeiten einleiten

  • Produktqualität sicherstellen, Qualitätsstandards festlegen, Qualitätsvorschriften erstellen

Betriebswirtschaft und Kundenberatung

  • Investitionsentscheidungen vorbereiten

  • Kunden beraten und betreuen, Neukunden gewinnen

  • Angebote und Konzepte für die Kunden ausarbeiten, dabei die Markensprache des Kunden beachten

  • Markt- und Preisbeobachtungen durchführen

  • Kalkulationen erstellen

Wissenschaftliche Forschung und Lehre (i.d.R. nach Masterabschluss und ggf. Promotion)

  • an Forschungsvorhaben mitwirken

  • Vorlesungen und Seminare vorbereiten bzw. abhalten, Unterricht nachbereiten, ggf. Prüfungen abnehmen

  • Forschungsberichte verfassen

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 4.014 bis € 4.527

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Ingenieur/in - Druck- und Medientechnik

Auch übliche Berufsbezeichnung/Synonym

  • Druckingenieur/in

Abweichende Berufsbezeichnung der ehemaligen DDR

  • Diplom Ingenieur (Uni)/ Diplom Ingenieurin (Uni) - Fachrichtung Polygraphische Technik

Berufsbezeichnung in englischer Sprache

  • Engineer (m/f) - printing technology

Arbeitsorte

Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik arbeiten in erster Linie

  • in Büroräumen

  • in Produktionsräumen und -hallen

  • in Aufnahmestudios

  • in Besprechungsräumen

Arbeitssituation

Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik übernehmen eigenverantwortlich technische, organisatorische oder betriebswirtschaftliche Aufgaben an der Schnittstelle von Produktion und Betriebswirtschaft in Betrieben der Druck- und Medienindustrie. Dazu benötigen sie eine sorgfältige Arbeitsweise, technisches Verständnis, analytisches und betriebswirtschaftliches Denken. Wenn sie ein Team führen, motivieren sie ihre Mitarbeiter/innen und koordinieren deren Zusammenarbeit. Dabei sind kommunikative Fähigkeiten und Durchsetzungsvermögen erforderlich, im Kundengespräch und bei der Neukundengewinnung Verhandlungsgeschick. Bei Tätigkeiten im Vertrieb sind sie viel unterwegs, auch im Ausland.

Häufig sind Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik im Büro am Computer tätig, z.B. wenn sie Fertigungsabläufe konzipieren oder Angebote erstellen. Sie kontrollieren und optimieren technische Maschinen und Anlagen, z.B. Tiefdruck-, Rollen- oder Bogenoffsetmaschinen. Wenn Störungen an Produktionsanlagen zu beheben sind, müssen die Ingenieure und Ingenieurinnen rasch und entschieden reagieren. Bei überwachenden Tätigkeiten in der Fertigung richtet sich ihre Arbeitszeit nach den Produktionsrhythmen des jeweiligen Betriebs, sodass auch Schichtarbeit anfallen kann.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Verantwortung für Personen (z.B. Mitarbeiter/innen anleiten und führen)

  • Kundenkontakt (z.B. Kunden beraten und betreuen, Neukunden gewinnen)

  • häufige Abwesenheit vom Wohnort (bei Vertriebstätigkeiten)

  • Bildschirmarbeit

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. Tiefdruck-, Rollen- oder Bogenoffsetmaschinen)

  • Arbeit in Büroräumen (z.B. Termin- und Organisationspläne erstellen, Produktionsprozesse optimieren)

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen (bei der Druckvorbereitung)

  • Arbeit unter Geruchseinfluss (z.B. Gerüche von Druckfarben)

  • unregelmäßige Arbeitszeiten (z.B. bei der Fehlerbehebung und Instandhaltung von Anlagen)

  • Schichtarbeit (bei überwachenden Tätigkeiten in der Fertigung: Arbeitszeit entsprechend den Produktionsrhythmen des Betriebes)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Unterlagen, z.B.: Personaleinsatzpläne, Marktanalysen, Qualitätsrichtlinien, technische Regelwerke, Termin- und Organisationspläne, Kalkulationsunterlagen, Angebote, Dokumentationen, Fachliteratur, Rechtsvorschriften,

Büroausstattung und Software, z.B.: PC, Internetzugang, Telefon, Beamer, DTP- und Layout-Programme

Erzeugnisse, z.B.: Speichermedien, Printprodukte

Anlagen, z.B.: Falz- und Bindeanlagen, Druckmaschinen

Roh- und Hilfsstoffe, z.B.: Papier, Bedruckstoffe, Druckfarben

Arbeitsbereiche/Branchen

Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik finden Beschäftigung z.B.

  • in Betrieben der Informations- und Kommunikationswirtschaft, z.B. in Verlagen und größeren Druckereien

  • bei Softwarefirmen, PR- und Werbeagenturen

  • bei Herstellern von Druckmaschinen oder Verpackungsmitteln

  • bei öffentlich-rechtlichen und privaten Fernseh- und Hörfunksendern sowie bei Film- und Fernsehproduktionsfirmen

  • in Ingenieurbüros für technische Fachplanung

Branchen im Einzelnen

  • Verlage

    • Verlegen von Büchern und Zeitschriften; sonstiges Verlagswesen (ohne Software)

    • Verlegen von bespielten Tonträgern, z.B. Multimediaproduktionen

  • Druck, Druckweiterverarbeitung, Medienvorstufe, -produktion

    • Drucken von Zeitungen

    • Druck- und Medienvorstufe

    • Drucken a. n. g.

    • Binden von Druckerzeugnissen und damit verbundene Dienstleistungen

  • Papierverarbeitung, Verpackungsmittelherstellung

    • Herstellung von Wellpapier und -pappe sowie von Verpackungsmitteln aus Papier, Karton und Pappe

  • Software-, Datenbankanbieter

    • Programmierungstätigkeiten, z.B. Entwicklung web-basierter Datenbanken, E-Commerce-Angebote

    • Verlegen von Software, z.B. Vertrieb

    • Datenverarbeitung, Hosting und damit verbundene Tätigkeiten; Webportale, z.B. Internetservices

  • Werbung

    • Werbeagenturen

    • Vermarktung und Vermittlung von Werbezeiten und Werbeflächen

  • Rundfunk, Fernsehen

    • Rundfunkveranstalter

    • Tonstudios und Herstellung von Hörfunkbeiträgen

  • Filmwirtschaft

    • Herstellung von Filmen, Videofilmen und Fernsehprogrammen

    • Nachbearbeitung und sonstige Filmtechnik

  • Automatisierungstechnik

    • Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u. ä. Instrumenten und Vorrichtungen

  • Maschinenbau, Werkzeugbau

    • Installation von Maschinen und Ausrüstungen a. n. g., insbesondere für die Grafik- und Druckindustrie

    • Herstellung von Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige a. n. g., hier: für das Druckgewerbe

  • Ingenieurdienstleistungen, Bausachverständigenwesen

    • Ingenieurbüros für technische Fachplanung und Ingenieurdesign, insbesondere Anlagenplanung im drucktechnischen Bereich

  • Natur-, Ingenieur-, Agrarwissenschaften und Medizin

    • Sonstige Forschung und Entwicklung im Bereich Natur-, Ingenieur-, Agrarwissenschaften und Medizin, hier: im Bereich Druck- und Medientechnik

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Druckvorstufe, Drucktechnik, Mediengestaltung, Forschung und Entwicklung oder Projektmanagement).

Darüber hinaus kann sich der Trend zur Druckindustrie 4.0 zu einem wichtigen Weiterbildungsthema für Ingenieure und Ingenieurinnen der Druck- und Medientechnik entwickeln.

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung, speziell konzipiert für Hochschulabsolventen, baut auf vorhandenen Qualifikationen auf. Sie bietet die Möglichkeit, das Kompetenzprofil zu erweitern und Karrierechancen auszubauen (z.B. durch eine Weiterbildung als REFA-Ingenieur/in für Industrial Engineering).

Bachelorabsolventen können ihre Berufs- und Karrierechancen durch ein weiterführendes Studium ausbauen, z.B. im Studienfach Druck-, Medientechnik, Medienproduktion oder Medienwirtschaft, -management.

Eine Promotion ist in der Regel für eine wissenschaftliche Laufbahn an der Hochschule erforderlich, für die Berufung zum Hochschulprofessor bzw. zur Hochschulprofessorin benötigt man in der Regel eine Habilitation . Die Promotion erleichtert ggf. auch in der Privatwirtschaft, im Bereich der Forschung und in der öffentlichen Verwaltung den Zugang zu gehobenen beruflichen Positionen.

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

Digitaldruck und individuelle Printerzeugnisse mit interaktiven Inhalten

Per Digitaldruck werden traditionell v.a. Broschüren in kleinen Auflagen hergestellt, personalisierte Drucksachen wie Mailings, Rechnungen und Anschreiben, Fotos, Fotokalender und natürlich Kopien. Der Trend zu individuellen Verpackungen beschert dem Digitaldruck weitere Einsatzbereiche: Unabhängig von Größe und Auflage kann alles bedruckt werden - Etiketten und Banderolen, Folien und Textilien, Wellpappe und Faltschachteln. In einem Druckvorgang können unterschiedlich große Verpackungen produziert, individuell bedruckt und z.B. variabel foliert werden. In die Verpackungsgestaltung lassen sich darüber hinaus medienübergreifende Berührungspunkte mit sozialen Medien, Videos und mobilen Apps integrieren. Für Fach- und Führungskräfte der Bereiche Druck und Verpackung ergeben sich hier neue Tätigkeitsbereiche.

Druckindustrie 4.0

In der Druckindustrie 4.0 sind Druckereien bereits bei der Datenübernahme über die Cloud mit dem Kunden verbunden. Der Druckprozess verläuft softwaregesteuert. Assistenzsysteme lesen die Informationen aus dem Workflow aus und entlasten die Fachkräfte, indem sie Aufgaben selbstständig organisieren, ausführen oder visualisieren. Am Monitor kontrollieren die Fachkräfte in Echtzeit die Arbeitsgänge der Maschinen. Sie greifen nur noch dann in die Druckprozesse ein, wenn es unbedingt notwendig ist. Die Fachkräfte werden so von Routineaufgaben entlastet und ihre Rolle ändert sich: Aus den Ausführenden werden Prozessmanager/innen.

Leasing von kollaborativen Robotern (Cobots)

Kollaborative Roboter (Cobots) unterstützen Fachkräfte in der Industrie bei unterschiedlichen Arbeitsschritten und steigern durch die Automatisierung neben der Geschwindigkeit auch die Qualität der Produktion. Allerdings ist der Einsatz von Cobots je nach Einsatzgebiet mit hohen Kosten verbunden, was für kleinere und mittlere Unternehmen eine schwierige Investitionsentscheidung sein kann. Als Lösung bieten immer mehr Unternehmen Leasing-Angebote für Cobots an, mit denen anfängliche Investitionskosten minimiert werden können und die gleichzeitig den Zugang zur Technologie ermöglichen. Führungskräfte, die in der industriellen Produktion arbeiten, werden sich mit den Möglichkeiten von Cobot-Leasing auseinandersetzen.

Rechtliche Regelungen für die Tätigkeit

Ingenieurrecht der einzelnen Bundesländer

Die Länderregelungen orientieren sich am

Musteringenieur(kammer)gesetz (Stand: 18.11.2003, beschlossen von der Wirtschaftsministerkonferenz am 10./11.12.2003), geändert durch Beschluss der Wirtschaftsministerkonferenz vom 26./27.06.2018

Gleichwertigkeit ausländischer Berufsqualifikationen

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2023)

Newsletter bestellen