Familie und Beruf: Comeback nach der Elternzeit
Ich bin wieder da

Eltern sein oder werden bedeutet nicht, dem Beruf den Rücken zuzukehren. Mit Kindern sammeln Mütter und Väter wichtige Erfahrungen und Kompetenzen, die auch in Unternehmen gefragt sind. Vor allem sind sie flexibel und stresserprobt. Damit aus der Elternzeit kein Karriereknick wird brauchen ...


... Mütter und Väter einen kreativen Strategieplan.

Je länger Beschäftigte aus dem betrieblichen Alltag raus sind, umso schwieriger ist es, wieder in den Beruf reinzufinden. Darum gilt als Faustformel: Je organisierter jemand die Elternzeit vorbereitet, desto besser klappt auch der Wiedereinstieg. Hierbei helfen sogenannte Planungsgespräche mit dem Vorgesetzen, Personalsachbearbeiter und Betriebsrat. Darin sollten Mütter oder Väter ihr Interesse am Wiedereinstieg deutlich machen und sich über die gesetzlichen, tarifvertraglichen und betrieblichen Regelungen informieren lassen.

Am Ball bleiben
Wer den Kontakt zur Abteilung, zu den Kolleginnen und Kollegen sowie dem Chef hält, bleibt im Gespräch und erfährt, was im Betrieb los ist. Infos wie Rundschreiben und die Mitarbeiterzeitung sollte man sich regelmäßig nach Hause schicken lassen. Führt der Arbeitgeber neue Systeme oder Maschinen im Betrieb ein, ist es besser, auch in der Babypause an Schulungen teilzunehmen, weil sie auf die Bedürfnisse einer Abteilung zugeschnitten sind. Ein Kurs mit dem „alten“ Team bietet auch die Chance, mit der Tätigkeitvertraut zu bleiben oder sich auf den neuesten Stand zu bringen.

Das Comeback
Steht die Rückkehr in den Betrieb an, gilt: Vorbereitet in das Gespräch mit dem Chef gehen. Eltern sollten ein Konzept vorstellen, wie sie künftig die Arbeit gestallten wollen und welche Arbeitszeiten in die familiäre Planung passen.
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