Zeitschrift Gute Arbeit – April 2009
Gute Arbeit in Zeiten der Krise

Die Ökonomie der Maßlosigkeit hat auch maßlose Anforderungen an die Beschäftigten mit sich gebracht. Das Dogma der Wettbewerbsfähigkeit war gleichbedeutend mit Sozialdumping. Auswege aus der Krise dürfen daher nicht dahin zielen, die Zumutungen an die Beschäftigten noch zu radikalisieren.


Stattdessen fordert Klaus Pickshaus, Bereichsleiter für Gesundheitsschutz und Arbeitsgestaltung beim IG Metall Vorstand, die überfällige Innovation mit Produktivität und gerechten, selbstbestimmten Arbeitsbedingungen zu verbinden. Dabei biete der Lohnrahmentarifvertrag II essentielle und aktuelle Humanisierungsstandards. Letztlich gehe es um mehr Wirtschaftlichkeit durch mehr gute Arbeit. Gefordert sei nicht Arbeit schlechthin, sondern mehr gute Arbeit.

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