
© Stephen Petrat
15.02.2018 Ι Tarifergebnis in Niedersachsen
Pilotabschluss für Niedersachsen übernommen
IG Metall und Arbeitgeber haben sich in der vierten Runde auf die Übernahme des Pilotabschlusses für die niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie geeinigt. Das Ergebnis im Detail: Für März gibt es einmalig 100 Euro und ab April ein Plus von 4,3 Prozent. Zudem können Beschäftigte ab nächstes Jahr ihre Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden pro Woche für bis zu zwei Jahre reduzieren. Hinzu kommt jedes Jahr ein tariflichen Zusatzgeld von 27,5 Prozent eines Monatsentgeltes sowie ein Festbetrag von 400 Euro. Beschäftigte, die Kinder erziehen, Angehörige pflegen oder in Schicht arbeiten, können statt des tariflichen Zusatzgeldes acht freie Tage wählen. IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger: "Künftig begegnet Flexibilität den Beschäftigten nicht mehr nur als Anforderung zeitlicher Verfügbarkeit. Nun steht auch ein tarifliches Instrument zur Verfügung, den eigenen zeitlichen Bedürfnissen in der Arbeitswelt Geltung zu verschaffen."
14.02.2018 Ι Tarifergebnis in Nordrhein-Westfalen
IG Metall und Arbeitgeber übernehmen Pilotabschluss für NRW
In Düsseldorf haben sich IG Metall und Arbeitgeberverband in der vierten Verhandlung auf die Übernahme des Pilotabschlusses aus Baden-Württemberg verständigt. Danach erhalten die rund 700 000 Beschäftigten in der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie ab 1. April 4,3 Prozent mehr Geld und im März eine Einmalzahlung von 100 Euro. Ab nächstes Jahr bekommt jeder Beschäftigte ein tarifliches Zusatzgeld in Höhe von 27,5 Prozent eines Monatsgehalts sowie einen Festbetrag von 400 Euro. Ab 2020 wird der Festbetrag gemeinsam mit dem tariflichen Zusatzgeld zu einer tarifdynamischen Sonderzahlung. Statt dem tariflichen Zusatzgeld können Eltern, Pflegende und Schichtarbeiter acht zusätzliche freie Tage wählen. Auszubildende bekommen künftig zwei zusätzliche bezahlte freie Tage vor Abschlussprüfungen. Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall NRW: "Dieses sehr gute Ergebnis haben die Beschäftigten durch ihre großartige Beteiligung an den Warnstreiks und ganztägigen Warnstreiks möglich gemacht. Ohne diesen Druck hätten die Arbeitgeber nicht eingelenkt."
14.02.2018 Ι Tarifergebnis in Thüringen
Pilotabschluss für die Metall- und Elektroindustrie in Thüringen übertragen
IG Metall und Arbeitgeber haben sich in Erfurt auf ein Tarifergebnis für die Metall- und Elektroindustrie in Thüringen geeinigt. Die Eckpunkte des Ergebnisses: Die Beschäftigten erhalten im März einmalig 100 Euro und ab 1. April 4,3 Prozent mehr Geld. Ab nächstes Jahr gibt es ein tarifliches Zusatzgeld in Höhe von 27,5 Prozent eines Monatsentgelts sowie einen Festbetrag von 400 Euro. Ab 2020 erhöht sich das tarifliche Zusatzgeld um 12,3 Prozent des Eckentgeltes. Außerdem können Beschäftigte in Vollzeit ab 2019 ihre Arbeitszeit bis zu zwei Jahre auf bis zu 28 Stunden in der Woche reduzieren. Eltern, Pflegende und Schichtarbeiter können statt des tariflichen Zusatzgeldes acht freie Tage wählen. Zudem wurde ein Tarifvertrag für "mobiles Arbeiten" vereinbart. "Mit dem Tarifergebnis hat die IG Metall auch in Thüringen einen Paradigmenwechsel in der Frage der Arbeitszeitgestaltung herbeigeführt", sagt Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte. Verabredet wurde zudem, im ersten Halbjahr 2018 Gespräche zur Angleichung der Thüringer an die westlichen Tarifverträge und Arbeitsbedingungen aufzunehmen.
09.02.2018 Ι Tarifergebnis in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland
Pilotabschluss auch im Bezirk Mitte übernommen
Die IG Metall im Bezirk Mitte und die Arbeitgeberverbände der Mittelgruppe haben am heutigen Freitag in Mainz einen Tarifabschluss für die Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, vereinbart. "Ab 2019 wird Flexibilität nicht mehr allein vom Arbeitgeber definiert. Die Beschäftigten erhalten einen Anspruch auf Arbeitszeitverkürzung. Damit hat die IG Metall einen Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik erreicht", sagt Jörg Köhlinger, IG Metall Bezirksleiter und Verhandlungsführer. "Außerdem haben wir mit der Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen eine faire Beteiligung der Beschäftigten an der sehr guten wirtschaftlichen Situation der Unternehmen erzielt", so Köhlinger weiter. Weitere Infos auf der Seite des Bezirks Mitte.
08.02.2018 Ι Tarifergebnis in Bayern
Übernahme des Pilotabschlusses für die bayerischen Beschäftigten
In Bayern haben sich die IG Metall und der Arbeitgeberverband vbm auf die Übernahme des Pilotabschlusses für die Metall- und Elektroindustrie geeinigt. Damit erhalten auch die bayerischen Beschäftigten ab 1. April 4,3 Prozent mehr Geld und für Januar bis März eine Einmalzahlung von 100 Euro. 2019 bekommt jeder Beschäftigte ein tarifliches Zusatzgeld in Höhe von 27,5 Prozent eines Monatsgehalts und eine Sonderzahlung von 400 Euro. Eltern, Pflegende und Schichtarbeiter haben die Wahloption, statt dieses tariflichen Zusatzgeldes acht zusätzliche freie Tage zu bekommen. Zwei dieser Tage finanziert der Arbeitgeber. Außerdem bekommen Auszubildende künftig zwei zusätzliche bezahlte freie Tage vor Abschlussprüfungen. IG Metall-Bezirksleiter Jürgen Wechsler: "Das ist der Einstieg in eine moderne Arbeitszeitgestaltung, die wir in den kommenden Jahren tarifpolitisch weiterentwickeln können."
08.02.2018 Ι Tarifergebnis Bezirk Küste
Pilotabschluss für Metallerinnen und Metaller an der Küste übernommen
In der fünften Verhandlung haben sich IG Metall und Nordmetall in Hamburg auf ein Tarifergebnis geeinigt: Dieses sieht ebenfalls ein Entgeltplus von 4,3 Prozent ab 1. April sowie eine Einmalzahlung von 100 Euro im März vor. Ab 2019 erhalten alle Beschäftigten jährlich ein tarifliches Zusatzgeld in Höhe von 27,5 Prozent eines Monatseinkommens sowie einen Festbetrag, der im nächsten Jahr 400 Euro beträgt. "Mit viel Druck aus den Betrieben und guten Verhandlungen haben wir dafür gesorgt, dass die Beschäftigten deutlich mehr Geld bekommen", sagt Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste. Genauso wichtig sei der Einstieg in ein modernes Arbeitszeitmodell. Danach haben die Beschäftigten einen Anspruch darauf, zeitweise ihre Arbeitszeit auf bis zu 28 Stunden zu reduzieren. Für Auszubildende gibt es zudem einen freien Tag vor der Abschlussprüfung. Die Tarifparteien haben sich außerdem dazu verpflichtet, Gespräche über die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Mecklenburg-Vorpommern zu führen. Damit beschäftigt sich bis Ende 2019 eine Arbeitsgruppe aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern. Zur Angleichung der Schichtzulagen sowie Bezahlung der Wasch- und Umkleidezeiten war Nordmetall nicht bereit. "Wir werden bei den Themen nicht locker lassen und sie jetzt in den Betrieben angehen", so Geiken.
06.02.2018 Ι Statement des Ersten Vorsitzenden
"Zukunftsweisend" - Jörg Hofmann zum Ergebnis in Baden-Württemberg
06.02.2018 Ι Fragen und Antworten zum Ergebnis in Baden-Württemberg
Livestream mit Bezirksleiter Roman Zitzelsberger
Ihr habt Fragen zum Tarifabschluss an den Verhandlungsführer und IG Metall-Bezirksleiter für Baden-Württemberg Roman Zitzelsberger? Heute gegen circa 12.30 Uhr beantwortet er sie via Facebook-Livestream, der Bezirk überträgt.
Tarif
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