18. Dezember 2009
Metall- und Elektroindustrie Mittelgruppe
Arbeit fair teilen um Beschäftigung zu sichern
Die Tarifvertragsparteien der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben den zum Ende des Jahres auslaufenden Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung für 2010 wieder in Kraft gesetzt.

„Die Krise ist nicht vorbei, Beschäftigung kann und muss jedoch auch in 2010 gesichert werden“ sagte der Verhandlungsführer der IG Metall Armin Schild nach den Gesprächen. Die umfassende Anwendung der Kurzarbeit bleibe das Fundament, um Entlassungen in der Krise zu verhindern. Darauf aufbauend sei jedoch der Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung ein zusätzliches Instrument zur Vermeidung von Entlassungen, das in 2010 zunehmend an Bedeutung gewinnen werde, so Schild.

Der Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung für die Tarifgebiete Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland (Mittelgruppe) endet am 31. Dezember dieses Jahres. Durch eine Modifizierung des Tarifvertrags will die IG Metall zusätzliche flexible Instrumente etablieren, mit denen vor allem die Beschäftigung und die Übernahme der Auszubildenden und Ausgelernten gesichert werden soll.

Die Vorschläge der IG Metall im Detail:

 


Schild betonte jedoch, dass die für 2010 zu erwartenden Beschäftigungsprobleme durch Tarifpolitik alleine nicht zu bewältigen seien. Deshalb seien auch die Politik, beispielsweise mit der Finanzierung des Teillohnausgleiches, und die Banken durch verantwortungsvolle Kreditvergabepraxis in der Verantwortung.

 


weitere Informationen auf der Website des IG Metall Bezirks Frankfurt

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