27. Juni 2011
Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie
Vier Prozent mehr Geld und Einmalzahlung
IG Metall und Arbeitgeber haben in der dritten Tarifrunde für die rund 20 000 Beschäftigten der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Niedersachsen und Bremen einen Kompromiss erzielt.

IG Metall-Verhandlungsführer Wilfried Hartmann zeigte sich zufrieden mit dem Tarifabschluss. Es sei in der dritten Verhandlungsrunde gelungen, einen Kompromiss zu erzielen, der der guten wirtschaftlichen Situation der Branche entspreche. Davon profitierten jetzt auch die Beschäftigten und Auszubildenden. Hartmann hob hervor, „dass der Abschluss eine deutliche Anhebung der Ausbildungsvergütungen beinhaltet. Das erhöht die Attraktivität der Ausbildung in tarifgebundenen Betrieben der Branche. Die Arbeitgeber so im Wettbewerb um Nachwuchskräfte besser bestehen.“

Der Abschluss:


Gutes Tarifergebnis in Sachsen-Anhalt erzielt (08.07.2011) Berlin und Brandenburg: Tarifabschluss erzielt (05.07.2011) Mehr Geld in der Holz- und Kunststoffbranche Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg (04.07.2011) Niedersachsen und Bremen: Vier Prozent mehr Geld und Einmalzahlung (27.06.2011) Westfalen-Lippe: Deutliches Plus in der Holz- und Kunststoffindustrie (21.06.2011) Sachsen-Anhalt: dürftiges Arbeitgeberangebot (19.06.2011) Westfalen-Lippe: Verhandlungen gescheitert (07.06.2011) Niedersachen und Bremen: Immer noch kein Ergebnis (01.06.2011) Baden-Württemberg: Arbeitgeberangebot unzureichend (26.05.2011) Bayern und Westfalen-Lippe: Arbeitgeber weiterhin stur (23.05.2011) Schleswig-Holstein, Westfalen-Lippe. Rheinland-Pfalz: Arbeitgeber hatten nichts anzubieten (16.05.2011) Baden-Württemberg: Kein Angebot der Arbeitgeber (05.05.2011) Niedersachsen: Erste Verhandlung ohne Ergebnis vertagt (29.04.2011) Westfalen-Lippe: IG Metall fordert 5,8 Prozent (28.03.2011) Niedersachsen und Sachsen-Anhalt: Tarifforderung beschlossen (23.03.2011)

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