1. Juli 2010
Heizungsindustrie: Tarifabschluss in Hamburg
Mehr Geld für Hamburger Heizungsbauer
Die IG Metall Küste und der Industrieverband Heizungs-, Klima- und Sanitärtechnik haben am 29. Juni in Hamburg einen Tarifabschluss für die Heizungsbranche erzielt. Dort erhalten die Arbeitnehmer für dieses Jahr einmalig 700 Euro und Auszubildende 70 Euro mehr.

Nach dem Tarifabschluss für die Hamburger Heizungsindustrie am 29. Juni erhalten die Beschäftigten für die Monate April bis Dezember 2010 einmalig 700 Euro, die Auszubildenden 70 Euro brutto. Ab 1. Dezember 2011 steigen Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen noch mal um 2,75 Prozent monatlich.


Einmalige Auszahlungen auch früher möglich

Die Einmalzahlungen erfolgen spätestens mit der Abrechnung für den Monat Dezember 2010. Arbeitgeber und Betriebsräte können jedoch vereinbaren, die einmaligen Beträge in ihrem Betrieb früher auszuzahlen. Die Höhe der einmaligen Entgelterhöhungen für Teilzeitbeschäftigte richtet sich nach deren Beschäftigungsumfang und der regelmäßigen Wochenarbeitszeit. Fehlzeiten, die durch ehrenamtliches Engangement bei der IG Metall oder während einer Tarifbewebung entstehen, wirken sich nicht auf die Einmalzahlungen aus.

Die neuen Entgelttarifverträge gelten ab 1. April 2010 und können erstmalig zum 31. März 2012 gekündigt werden.


Für starke und attraktive Arbeitsplätze in der Heizungsbranche

Außerdem einigten sich die IG Metall und der Arbeitgeberverband darauf, dass eine gemeinsame Arbeitsgruppe Konzepte entwickelt, wie Ausbildung und Beschäftigung in der Hamburger Heizungsbranche gestärkt und attraktiver werden. Damit wollen die Tarifpartner dem Fachkräftemangel in der Branche vorbeugen und gleichzeitig jungen Menschen eine Perspektive auf reguläre und attraktive Arbeitsplätze ermöglichen.


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