„ThyTata“ heißt Brandgefahr: Der ThyssenKrupp-Konzern will seine Stahlsparte mit dem Konkurrenten Tata fusionieren. Dabei geht es nur um Rendite und nicht um die Beschäftigten. Metallerinnen und Metaller akzeptieren das nicht und zeigen das bei einer Großdemo in Andernach.
Mit fast 250 Autos fahren Metallerinnen und Metaller vor den saarländischen Landtag. Dort übergeben sie der Landesregierung Briefe an die Kanzlerin. Forderung: Mehr Unterstützung für die Stahlindustrie.
Sparprogramm, Fusionspläne: Die ThyssenKrupp-Beschäftigten wollen endlich klare Aussagen zur Zukunft des Unternehmens. Einen Tag vor einer geplanten Aufsichtsratssitzung demonstrieren sie.
Das EU-Parlament stimmt über die Neuregelung des CO2-Emmissionsrechtehandels ab. Stahl-Beschäftigte aus Deutschland demonstrieren für eine Regelung, die die Stahlbetirebe nicht überfordert.
Der europäische Gewerkschaftsverband IndustriAll Europe hat einen Aktionstag für die Stahlindustrie beschlossen. Der Aktionstag findet am 9. November in Brüssel statt.
Die IG Metall ruft zu einem Aktionstag vor der Hauptverwaltung der ThyssenKrupp Steel Europe AG in Duisburg auf. Beginn: 11.55 Uhr („Fünf vor Zwölf“) Hintergrund: ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger hat angekündigt, die Stahl-Sparte zu restrukturieren. Damit drohen Standort-Schließungen.
Im ganzen Bundesgebiet beteiligen sich Belegschaften am Stahl-Aktionstag der IG Metall: Bei der zentralen Kundgebung in Duisburg gehen 16 000 Menschen auf die Straße. In Berlin ziehen 2500 Stahl-Beschäftigte vor das Bundeskanzleramt. Im Saarland protestieren mehr als 20 000. Auch in Thüringen, Hessen, Baden und Bayern gibt es zahlreiche Demonstrationen. In Salzgitter demonstrieren bereits am 7. April über 4000 Beschäftigte.
Bundesweite betriebliche Aktionswoche. Viele dezentrale Aktionen und Info-Veranstaltungen.