Beim Schiffsausrüster Hatlapa ist kein Platz für Rassismus
Gemeinsam ein öffentliches Zeichen gesetzt

Als eine der ersten Firmen hat der Schiffsausrüster Hatlapa das Respekt-Schild an seinen Toren angebracht. Gemeinsam mit der IG Metall Unterelbe und dem Betriebsrat marschierte die Belegschaft in Uetersen vor das Werkstor und erkärte, dass in dem Betrieb kein Platz für Rassismus sei.

11. April 201111. 4. 2011


Unternehmensleitung, Betriebrat und Belegschaft setzten damit ein öffentliches Zeichen. Sie erklärten, sich auch im Betrieb gegen Benachteiligung und Rassismus sowie für ein respektvolles Miteinander einzusetzen. „Das ist unsere Betriebskultur in einem international tätigen Unternehmen“, sagte Hatlapa Betriebsratsvorsitzender Rainer Dreyer.

„Einer unserer Grundwerte als IG Metall ist die Solidarität der Beschäftigten untereinander. Ohne Respekt ist Solidarität im Betrieb nicht erreichbar“, erklärte der Erster Bevollmächtigte der IG Metall Unterelbe Uwe Zabel.

 

 

Respekt: Bei dem Schiffsausrüster Hatlapa ist kein Platz für Rassismus. Foto: Markus Scholz



Nirgendwo träfen sich jeden Tag so viele Menschen mit unterschiedlicher Kultur, Religion und Herkunft als in den Betrieben. Da sei das Thema Respekt angebracht. Zabel betonte, dass Rassismus die Gesellschaft nicht eine, sondern sie auseinandertreibe: „Das widerspricht unserem Ansatz von Solidarität und Gerechtigkeit.“

 

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