6. Oktober 2025
PRESSESTATEMENT
Bessere Arbeitsbedingungen statt höhere Altersgrenzen!
+++ Das Gutachten und die Forderung nach einer an die Lebenserwartung gekoppelten Rente mit 70+ des „Wissenschaftlichen Beraterkreises“ von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche kommentiert IG Metall-Sozialvorstand Hans-Jürgen Urban +++

„Deutschland ist nicht Dänemark. Vergleiche unterschiedlicher Sozial- und Solidarsysteme hinken zwangsläufig. Angesichts der Arbeitsbedingungen müssen die Beschäftigten hier ein höheres Rentenalter erst schaffen können. Das ist unter den gegenwärtigen Arbeitsbedingungen für die Mehrheit illusorisch. Am Ende stehen Rentenkürzungen.

Die Wirtschaftsministerin wäre gut beraten, von halbgarer Sozialpolitik die Finger zu lassen. Wir brauchen nicht ständig neue Forderungen nach höheren Regelaltersgrenzen, sondern Arbeitsbedingungen, die das Arbeiten bis zur heutigen Regelaltersgrenze überhaupt möglich machen. Wenn die Ministerin Vorschläge für alters- und alternsgerechte Arbeit hat, sollte sie die unterbreiten.“

 

Weitere Informationen und Pressebilder von Hans-Jürgen Urban 


IG Metall Vorstand
Walther Schneeweiß
Pressesprecher

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