11. November 2011
Globalisierung und Integration
Globalisierung und soziale Interessen verbinden
Im globalen Kontext gilt es, die Rechte verfolgter Gewerkschaften durch europäische Solidarität zu stärken und ausbeuterische Arbeitsverhältnisse zu verhindern.

Bei der vielbeschworenen Globalisierung fließen die Kapitalströme von multinationalen Unternehmen rasant über die Grenzen hinweg. Die Wege der Kommunikation und der Waren haben sich weltweit vervielfacht und beschleunigt, die sozialen und humanen Belange der Arbeitnehmer sind bei dieser grenzenlosen Entwicklung allerdings versandet und wurden ausgegrenzt.

Internationaler Metallgewerkschaftsbund (IMB)
Der Erste Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, ist auch Präsident des Internationalen Metallgewerkschaftsbundes (IMB). Der IMB will die Löhne, Arbeitsbedingungen und den Lebensstandard der Beschäftigten in der Metallindustrie weltweit verbessern und ihre Rechte verteidigen. Er repräsentiert mit seinen Mitgliedsgewerkschaften in über 100 Ländern rund 25 Millionen Arbeitnehmer und setzt sich dafür ein, eine starke internationale Gewerkschaftsbewegung zu schaffen. Der IMB hat seinen Sitz im schweizerischen Genf und vereinigt 200 freie Gewerkschaften aus 100 Ländern der Welt.

Forderungen geltend machen
Bei unserer internationalen Zusammenarbeit schaffen wir eine Grundlage für gemeinsame gewerkschaftspolitische Ziele. Wir unterstützen freie Gewerkschaften beim Aufbau, besonders dort, wo Gewerkschaftsrechte durch Gesetze eingeschränkt sind und wo sie gerade erst entstehen, etwa in der Dritten Welt. Zusammen mit Gewerkschaften, die sich zu Freiheit und Demokratie bekennen, schaffen wir ein Netzwerk, das sich für weltweit für eine gerechte Verteilung der Wirtschaftsgüter und der sozialen Rechte einsetzt.


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