Staatliche Bildungsförderung
Der Staat fördert, wenn das Geld fehlt

Für Bildung machen Bund, Länder und Europäische Union immer wieder Fördertöpfe auf. Wer sich qualifizieren will, sollte deshalb vorher prüfen, ob es Geld vom Staat gibt. Wir haben einige Tipps und Adressen zusammengestellt.

29. November 201029. 11. 2010


Eine Sprache lernen, sich am Computer weiterbilden oder ein Studium dranhängen? Wollen würden viele schon. Nur zahlen kann es nicht jeder. Wem das nötige Kleingeld fehlt, sollte nicht gleich den Kopf in den Sand stecken. Vielleicht hilft Vater Staat.

Fördertöpfe gibt es einige, von Bund, Ländern und der EU. Nur welcher der richtige für die eigene Weiterbildung ist und woher man einen Löffel zum Topf bekommt, ist nicht immer gleich erkennbar. Deshalb am besten zuerst nachfragen und dann entscheiden.

Geld zum Aufstieg
Kleine Einkommen unterstützt der Staat seit 2008 mit einer Bildungsprämie. Bei einem Single, der nicht mehr als 25 600 Euro pro Jahr verdient, zahlt er die Hälfte der Kurs- oder Prüfungsgebühren, maximal aber 500 Euro pro Jahr. Wer nach der Ausbildung ein Studium dranhängen will, kann unter Umständen monatliche Unterstützung bekommen.

Das Bundesbildungsministerium vergibt sogenannte Aufstiegsstipendien. Voraussetzung: Die Bewerber haben noch nicht studiert und in der Ausbildung mit herausragenden Leistungen geglänzt. Mit Weiterbildungsstipendien unterstützt das Ministerium Menschen, welche beispielsweise einen Techniker, Meister oder Fachwirt machen wollen. Geld gibt es auch bei weniger berufsbezogenen Weiterbildungen wie EDV- oder Sprachkursen.

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