Englisch für den Job
Yes, you can!

Englisch-Grundkenntnisse sind heute bei vielen Tätigkeiten Pflicht. Wer sein Englisch verbessert, kommt beruflich weiter. Viele – auch kostenlose – Möglichkeiten führen zu besseren Sprachkenntnissen für Arbeit und Freizeit. Wir zeigen euch welche.

14. Juli 201014. 7. 2010


Bereits jeder dritte Beschäftigte in Lager oder Produktion braucht mindestens Englisch-Grundkenntnisse. In technischen Berufen setzen 80 Prozent der Beschäftigten in ihrer täglichen Arbeit eine oder mehrere Fremdsprachen ein. Oft wird Fachvokabular erwartet. Eine globalisierte Welt bringt auch für kleine und mittlere Unternehmen Kontakte und Kunden aus aller Welt. Ohne Fremdsprachen- Kenntnisse geht dann nichts mehr.

Lebenslanges Lernen
Wer sich auf das in der Schule erlernte Englisch verlässt, der erleidet bald Schiffbruch. Sprachen sind lebendig, entwickeln sich weiter. Vor allem bei vielen branchenspezifischen Fachausdrücken stößt das Schul-Englisch an seine Grenzen. Einige Unternehmen haben deshalb die Notwendigkeit erkannt und bieten ihren Mitarbeitern umfangreiche Weiterbildungsangebote an. Vor allem global agierende Konzerne sind hier Vorreiter.

Auch wenn der eigene Betrieb keine Kurse anbietet, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Englisch zu lernen oder seine Kenntnisse zu vertiefen. Kurse an der Volkshochschule, Sprachreisen ins Ausland, Sprachkurse an Uni oder FH,Computer- Programme oder CDs, Kassetten, Filme oder Bücher. Auch regelmäßig englische Texte lesen, Radio hören oder TV sehen verbessert das Englisch. Das kostenlose Angebot der BBC bietet deshalb viele Hörbeispiele an. Eine gute Möglichkeit das Englisch aufzubessern ist es, Filme auf Englisch anzusehen. In Ländern ohne Film- Synchronisationen sind die Menschen in Fremdsprachen fitter.

Stärken kennen
Vor jeder Weiterbildung, egal ob innerbetrieblich, in Kursen oder selbstständig, ist es notwendig, den eigenen Wissensstand zu bestimmen. Nur wer sein eigenes Niveau kennt, kann den richtigen Kurs wählen. Die bekanntesten Sprachtests sind der TOEFL für die USA und der IELTS für Großbritannien. Beide sind nicht billig, man muss mit ungefähr 150 Euro rechnen. Für fast alle europäischen Sprachen, auch Englisch und Deutsch, gibt es den „GER – gemeinsamen europäischen Referenzrahmen“ mit sechs Stufen von A1 bis C2. Viele Sprachschulen bieten dazu kostenlose Einstufungstests an. Sind Englisch-Kenntnisse für den Job notwendig, so empfiehlt es sich, einen Kurs mit Abschlussprüfung und Zertifikat zu besuchen.



Lernen mit der BBC
Englisch-Kenntnisse mit der öffentlich-rechtlichen BBC kostenlos auffrischen:
  • „General and Business English“: Der Schwerpunkt liegt auf Englisch für die Arbeits- und Geschäftswelt.
  • „Grammar, Vocabulary and Pronounciation“: Übungen zu Grammatik, Vokabeln und Aussprache.
  • „Quizzes“: Tests zum Überprüfen der eigenen Sprachkenntnisse.

Alle Inhalte, einschließlich vieler Audio-Beispiele, findet Ihr auf der Website der BBC.

Mit „Test“ informieren
Kostenlose, umfangreiche Ratgeber und Leitfäden von der Stiftung Warentest:

  • „Fit fürs Business“ – Englisch für den Job
  • „Sprachen lernen“ – Tipps, Finanzierung, Kurse
  • „Englisch für Fortgeschrittene“

Alle Ratgeber findet ihr unter www.test.de/wbinfodok.

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