19. April 2018
Tipps und Tricks
Lernen für die Abschlussprüfung
Sich fürs Lernen aufzuraffen ist nicht immer leicht. Wie Du den Stoff entspannt bis zur Prüfung schaffst, ohne in Panik zu geraten, liest Du hier.

Jeder sollte selbst am besten wissen, wie viel Zeit er zum Lernen benötigt. Die wichtigste Regel lautet aber: Lieber jeden Tag 30 Minuten konzentriert lernen, als über viele Stunden an nur einem Wochentag. So lässt sich leichter feststellen, was noch unklar ist. Und es bleibt genügend Zeit, Lehrer, Dozenten oder Mitschüler zu bestimmten Themen zu befragen. Außerdem empfehlen wir Dir, feste Lernzeiten zu suchen und Dich jeden Tag zur gleichen Zeit hinzusetzen. Das Gehirn stellt sich dann automatisch auf das Lernen ein.

Sichten und strukturieren

Etwa acht bis sechs Wochen vor einer Prüfung solltest Du damit starten, das Material zu sichten und durchzulesen. So bekommst Du einen ersten Eindruck über die nötige Vorbereitung und kannst den Stoff gut strukturieren. Bei vielen Abschlussprüfungen werden mehrere Fächer oder Themen geprüft. Darum solltest Du sehr ähnlicher Stoff nicht hintereinander lernen, weil Du die Inhalte sonst leicht verwechseln kannst.


Gehirn langsam hochfahren

Wer ein Ass in Mathe ist, muss sich zwar weniger vorbereiten als in einem anderen Fach, trotzdem solltest Du mit dem leichtesten oder interessantesten Teil starten. Der Einstieg ist dann leichter und das Gehirn wird für schwierigere Aufgaben „hochgefahren“. Sinnvoll ist das Üben mit ehemaligen Prüfungsaufgaben. Sie geben einen guten Einblick in die Detailtiefe einzelner Themen. Solche Aufgaben bieten die Chance, sich unter realistischen Zeitvorgaben zu testen und gezielt vorzubereiten.


Gemeinsam lernen

Wer nicht gerne alleine übt, für den bietet sich eine Lerngruppe an. Viele lernen den Stoff so leichter – auch, weil es mehr Spaß macht. Dazu reicht auch schon ein Lernpartner. Ob Gruppe oder Partner: Alle können sich abfragen und gemeinsam Lösungen finden. Außerdem lässt sich in einer Gruppe auch gut eine mündliche Prüfung nachstellen. Einer spielt den Absolventen, der Rest die Lehrer, die die Fragen stellen.


Üben im Betrieb

Bei einer betrieblichen Ausbildung kommt auch ein praktischer Teil auf viele Azubis zu. In der Prüfungsordnung kannst Du nachlesen, was von  verlangt wird. Ob Projekt, Präsentation oder Gesellenstück: Prüflinge sollten sich eine entsprechende Aufgabe im Betrieb stellen sowie üben und die Ergebnisse vom Ausbilder checken lassen.


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