Bündnis für Industrie
Schrittmacher für das industrielle Herz Europas

Die IG Metall beteiligt sich am Bündnis für Industrie. Sie vertritt dort die Interessen der Beschäftigten und setzt sich für sichere Arbeitsplätze, gute Arbeitsbedingungen und faire Einkommen ein. Auch darum geht es, wenn das Bündnis für Industrie vom 17. bis 25. September mit einer ...

19. September 201619. 9. 2016


... Aktionswoche das Ansehen der Industrie stärken will.

Wer hat’s erfunden? Beim Hustenbonbon weiß das jedes Kind: Das waren die Schweizer. Dagegen ist nur wenigen bekannt, wo die Ideen für Telefon, Motorrad, CNC-Maschinen oder die Zündkerze herkommen: Aus Deutschland. Hier schlägt das industrielle Herz Europas. Hier werden viele Produkte und Maschinen entwickelt, die weltweit begehrt sind. Hinter diesen Entwicklungen stehen viele kluge Köpfe, die vor allem aus den Belegschaften kommen. Denn die Beschäftigten sind ganz häufig die Ideengeber vieler Erfindungen.

In der deutschen Industrie arbeiten acht Millionen Menschen in mehr als 100 000 Betrieben. Sie erwirtschaften ein Viertel des Bruttoinlandsprodukts und produzieren drei Viertel des Exports. Zur Industrie gehören kleine und mittlere Betriebe sowie große Unternehmen. Gemeinsam steigern sie mit innovativen Produkten und Dienstleistungen die Lebensqualität in vielen Bereichen der Gesellschaft: Mit Wohnungen, die energiesparsam sind. Mit Mobilität, die sauber für die Umwelt und einfacher für die Menschen ist. Mit Gesundheitsangeboten, die vor Krankheiten schützen oder gesundheitliche Probleme ausgleichen. Mit Produkten, die für eine gesündere Umwelt sorgen, das Klima schützen und zur Rettung von Menschenleben beitragen.


Wie die Arbeitswelt der Zukunft aussieht, ist die Schlüsselfrage. Die Industrie steht vor einem Umbruch, der Produktion und Arbeit grundlegend verändern wird. Die IG Metall engagiert sich für sichere Arbeitsplätze, gute Arbeitsbedingungen und faire Einkommen. Industrie 4.0 bedeutet nicht das Ende der Industriearbeit. Doch es wird sich vieles ändern – auch bei den Arbeitsinhalten und den Arbeitsbedingungen. Das will die IG Metall mitgestalten – im Sinne der Beschäftigten und zum Nutzen der Gesellschaft. Daher engagiert sie sich im „Bündnis für Industrie“.

Akteure für eine gemeinsame Strategie

Das Bündnis „Zukunft der Industrie“ besteht aus insgesamt 17 Partnern. Neben den drei Initiatoren, BMWi, IG Metall und BDI sind dies 14 weitere Bündnispartner, unter ihnen auch der DGB und weitere Gewerkschaften. Zu den Zielen des Bündnisses gehört auch die Stärkung der Tarifbindung und der Mitbestimmung.

Die IG Metall hat sich von Anfang an beteiligt, damit die Arbeitnehmer mit am Tisch sitzen. Die Gewerkschaft engagiert sich, damit die deutsche Industrie auch weiterhin erfolgreich bleibt. Aber nicht nur. Eine erfolgreiche Industrie ist die Basis dafür, dass auch in Zukunft die Unternehmen gute und qualifizierte Jobs bieten können. Das nutzt der Wirtschaft – und den Menschen hierzulande. In der „Woche der Industrie“ vom 17. bis 25. September 2016 geht die IG Metall mit ihren Forderungen zur Industriepolitik an die Öffentlichkeit, damit das industrielle Herz Europas auch weiterhin kräftig schlägt.

Neu auf igmetall.de

Newsletter bestellen