Birlikte – Zusammenstehen – Kulturfest in Köln
Zusammenstehen gegen Rechts

Unter dem Motto „Birlikte – Zusammenstehen“ gedenkt Köln am kommenden Wochenende der Opfer des Nagelbomben-Anschlags vor 10 Jahren. Mit dem Kulturfest soll ein klares Statement gegen Rechts, Rassismus und Ausgrenzung gesetzt werden. Auch die IG Metall ist mit dabei. Sie steht für ...


... Willkommenskultur, Demokratie und Solidarität in Betrieb und Gesellschaft.

Zehn Jahre ist es her, da zündeten Mitglieder des selbsternannten „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) in der Kölner Keupstraße eine Nagelbombe. Der ferngezündete Sprengsatz explodierte und verletzte 22 Menschen, vier von ihnen schwer. Eine Untersuchung des Bundeskriminalamts ergab, dass der mit hunderten von Nägeln gespickte Sprengsatz dutzende Menschen in den Tod reißen sollte.

Jürgen Kerner, IG Metall-Hauptkassierer sagt: „Wir alle stehen in der Verantwortung, entschieden gegen Neonazis und Rassismus zu handeln. Im Gedenken an die Anschlagsopfer müssen wir gegen Diskriminierung und Ausgrenzung kämpfen, für eine gerechte und solidarische Gesellschaft“.

Entschieden gegen Diskriminierung und Ausgrenzung

Die IG Metall steht für Willkommenskultur, Demokratie und Solidarität in Betrieb und Gesellschaft. Hierzulande arbeiten in den Betrieben die Menschen aus vielen Ländern Seite an Seite zusammen. „Viele unserer Betriebsräte sowie 300 000 unserer Mitglieder haben einen Migrationshintergrund“, erklärt Christiane Benner, IG Metall-Vorstandsmitglied und verantwortlich für den Schwerpunkt Migration und Integration. „Deshalb ist die Unterstützung von ’Birlikte – Zusammenstehen’ eine Herzensangelegenheit für die IG Metall“, so Benner.

Das Bündnis „Birlikte – Zusammenstehen“ hat sich zum diesjährigen zehnten Jahrestag gegründet. Mit einem dreitägigen Kulturfest wird am Pfingstwochenende mit mehr als 150 Veranstaltungen an den Anschlag erinnert. Fast 500 Künstler werden dabei sein. Auch die IG Metall macht mit und ruft dazu auf, am 7. / 8. und 9. Juni 2014 nach Köln-Mülheim zu kommen und an die Opfer des rechten Terrors zu erinnern, mit zu diskutieren und zu feiern. Die Gewerkschaft spendet 20 000 Euro und ist mit dem IG Metall-Truck vor Ort.

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