Bettwarenindustrie: Erste Verhandlungsrunde bringt Tarifabschluss
Bettwarenmacher bekommen 3,6 Prozent mehr

Die Beschäftigten der Bettwarenbranche erhalten bundesweit mehr Geld. Von April bis Oktober diesen Jahres gibt es 35 Euro mehr pro Monat und ab 1. November steigen die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 3,6 Prozent. Auf dieses Tarifergebnis haben sich die IG Metall und die ...

28. März 201128. 3. 2011


... Arbeitgeber am 24. März in Frankfurt geeinigt.

Außerdem dürfen sich die Bettwaren-Beschäftigten ab 2012 auf 20 Euro mehr zusätzliches Urlaubsgeld freuen. Dieses steigt somit auf insgesamt 620 Euro.

Vorziehen der Tariferhöhung möglich
Bei guter wirtschaftlicher Lage ist es Betrieben möglich, die für November vereinbarte Tariferhöhung um 3,6 Prozent sieben Monate vorzuziehen auf den 1. April 2011. Außerdem können sie die einmaligen Beträge von jeweils 35 auf 70 Euro verdoppeln.

Im Gegenzug können Unternehmen bei wirtschaftlicher Flaute die 35 Euro Einmalzahlungen durch freiwillige Betriebsvereinbarungen um bis zu sieben Monate verschieben oder aussetzen. Vorausgesetzt, sie sichern die Arbeitsplätze. In diesem Fall dürfen Arbeitgeber auch die 3,6 Prozent mehr ab November um bis zu maximal 1,5 Prozent teilweise oder vollständig bis zu sieben Monate absenken. Auch das geht nur auf Basis einer freiwilligen Betriebsvereinbarung.

Die IG Metall und der Arbeitgeberverband der deutschen Bettwarenindustrie konnten sich bereits in der ersten Verhandlungsrunde am 24. März auf das Tarifergebnis einigen. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Januar 2013.

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